Dieser junge Bursche, der sich in einem Alter nach Jerusalem begibt, in dem die meisten seiner Gefahrten sich kaum erst vor das eigene Tor wagen, ist vielleicht nicht gerade ein Adler an Scharfsinn, kein Ausbund an Intelligenz, unsere Achtung verdient er aber dennoch, er tragt, wie es selbst erklarte, eine Wunde in der Seele, und da seine Natur es ihm verwehrt, darauf zu warten, dass die schlichte Gewohnheit, mit ihr zu leben, diese heilte, bis sie sich in gutgewillter Vernarbung schlosse, die im Nichtdenken besteht, begab er sich statt dessen auf die Suche nach der Welt, um, wer weiss, die Wunden vielleicht zu vervielfachen und aus ihnen allen einen einzigen und endgultigen Schmerz zu bereiten.