GerLeoNA28 - II Corinthians - 4

4:1  Deshalb, da wir diesen Dienst haben, so wie wir begnadigt worden sind, verzagen wir nicht,

4:2  sondern wir haben den verborgenen [Dingen] der Schande abgeschworen, sodass wir weder mit Hinterlistigkeit leben noch das Wort Gottes verfälschen, sondern durch die Erscheinung der Wahrheit empfehlen wir uns selbst an jegliches Gewissen der Menschen vor Gott.

4:3  Aber auch wenn unsere gute Nachricht verhüllt ist, dann ist sie verhüllt unter denen, die verloren gehen,

4:4  unter denen der „Gott“ dieses Zeitalters die Gedanken der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen das Licht der guten Nachricht nicht scheint von der Herrlichkeit des Christus, der das Ebenbild Gottes ist.

4:5  Wir predigen nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um Jesus willen.

4:6  Denn Gott, der sprach: „Aus Finsternis soll Licht leuchten!“, der hat in unsere Herzen geleuchtet zum Glanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht von Jesus Christus.

4:7  Wir haben aber diesen Schatz in Gefäßen aus Ton, damit das Übermaß der Kraft von Gott stammt und nicht aus uns.

4:8  Wir werden in jeder [Hinsicht] bedrängt, doch nicht erdrückt; wir sind verwirrt, doch nicht verzweifelt;

4:9  wir werden verfolgt, doch nicht verlassen; wir sind niedergeschlagen, doch nicht verloren;

4:10  stets tragen wir das Sterben von Jesus am Körper umher, damit auch das Leben von Jesus an unserem Körper sichtbar wird.

4:11  Denn wir, die wir leben, werden fortwährend an den Tod ausgeliefert um Jesu willen, damit auch das Leben von Jesus sichtbar wird an unserem sterblichen Fleisch.

4:12  Deshalb wirkt der Tod in uns, aber das Leben in euch.

4:13  Da wir nun denselben Geist des Glaubens haben – gemäß dem, was geschrieben steht: „Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet“ – so glauben auch wir, und darum reden wir auch,

4:14  weil wir wissen, dass derjenige, der den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns zusammen mit Jesus auferwecken und zusammen mit euch präsentieren wird.

4:15  Denn das alles [geschieht] um euretwillen, damit die Gnade zunimmt und durch die größere [Zahl] die Danksagung überfließt zur Ehre Gottes.

4:16  Darum verzagen wir nicht, sondern selbst wenn unser äußerer Mensch zerstört wird, wird doch unser innerer [Mensch] Tag für Tag erneuert.

4:17  Denn die momentane Leichtigkeit unserer Bedrängnis bewirkt für uns ‹über alle Maßen› ein ewiges Gewicht der Herrlichkeit,

4:18  da wir nicht das Sichtbare betrachten, sondern das Nicht-sichtbare; denn das Sichtbare [ist] zeitlich, das Nicht-sichtbare hingegen ewig.