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EXODUS
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Chapter 1
Exod GerTextb 1:1  So hießen die Söhne Israels, die nach Ägypten gekommen waren; mit Jakob waren sie gekommen, jeder nebst seiner Familie:
Exod GerTextb 1:5  Die Gesamtzahl der Nachkommen Jakobs aber betrug 70 Seelen; Joseph aber war schon in Ägypten.
Exod GerTextb 1:6  Hierauf starb Joseph und alle seine Brüder, sowie jenes ganze Geschlecht.
Exod GerTextb 1:7  Und die Israeliten waren fruchtbar und nahmen überhand und wurden viel und überaus zahlreich, so daß das Land von ihnen voll war.
Exod GerTextb 1:8  Da trat ein neuer König in Ägypten auf, der Joseph nicht mehr gekannt hatte.
Exod GerTextb 1:9  Der sprach zu seinen Unterthanen: Das Volk der Israeliten wird ja zahlreicher und mächtiger als wir.
Exod GerTextb 1:10  Wohlan, wir wollen klug gegen es verfahren, sonst könnte es allzu zahlreich werden und sich, falls wir in einen Krieg verwickelt werden, auch noch zu unseren Feinden schlagen, uns bekämpfen und aus dem Lande wegziehn!
Exod GerTextb 1:11  Da bestellten sie über es Fronvögte, um es zu drücken mit ihren Fronarbeiten, und es baute dem Pharao Vorratsstädte, Pithom und Ramses.
Exod GerTextb 1:12  Je mehr sie es aber drückten, desto mehr nahm es zu und breitete sich aus, so daß sie vor den Israeliten Angst bekamen.
Exod GerTextb 1:13  Da zwangen die Ägypter die Israeliten zu harter Sklavenarbeit
Exod GerTextb 1:14  und verbitterten ihnen das Leben mit harter Arbeit in Lehm und Ziegeln und allerlei Feldarbeiten, lauter Arbeiten, die sie mit Zwang durch sie ausführen ließen.
Exod GerTextb 1:15  Der König von Ägypten aber befahl den Hebammen der Hebräer - die eine derselben hieß Sifra, die andere Pua:
Exod GerTextb 1:16  Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so sollt ihr auf den Gebärstuhl sehen: wenn es ein Knäblein ist, so sollt ihr es ums Leben bringen; wenn es aber ein Mädchen ist, so mag es am Leben bleiben.
Exod GerTextb 1:17  Die Hebammen jedoch waren gottesfürchtig und führten nicht aus, was der König von Ägypten ihnen geboten hatte, sondern ließen die Knäblein am Leben.
Exod GerTextb 1:18  Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: Warum handelt ihr so und laßt die Knäblein am Leben?
Exod GerTextb 1:19  Die Hebammen antworteten dem Pharao: Ja, die Hebräerinnen sind nicht, wie die ägyptischen Weiber, sondern kräftig; ehe noch die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie immer schon geboren.
Exod GerTextb 1:20  Gott aber ließ es den Hebammen gut ergehen, und das Volk wurde zahlreich und sehr stark.
Exod GerTextb 1:21  Und weil die Hebammen Gott fürchteten, verlieh er ihnen Kinderreichtum.
Exod GerTextb 1:22  Hierauf befahl der Pharao allen seinen Unterthanen: Alle Knäblein, die den Hebräern geboren werden, sollt ihr in den Nil werfen; alle Mädchen aber mögt ihr am Leben lassen.