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Chapter 49
Psal | GerAlbre | 49:5 | Ich will mein Ohr einem Lehrspruch neigen, / Mein Rätsel erschließen bei Zitherklang. | |
Psal | GerAlbre | 49:6 | Was soll ich mich fürchten in schlimmen Tagen, / Wenn mich meiner Feinde Frevel umringt? | |
Psal | GerAlbre | 49:9 | Der Seele Sühngeld ist nicht zu erschwingen; / Es zu erlegen, bleibt ewig unmöglich. | |
Psal | GerAlbre | 49:10 | So wird denn niemand für immer leben / noch dem Schicksal entgehn, die Gruft zu schaun. | |
Psal | GerAlbre | 49:11 | Nein, der Reiche muß sehn: selbst Weise sterben, / Nicht minder als Toren und Narren vergehn. / Ihre Schätze müssen sie andern lassen. | |
Psal | GerAlbre | 49:12 | Die Reichen, sie denken: ihre Häuser sind ewig, / Ihre Wohnungen währen für und für; / Drum nennen sie Länder mit ihrem Namen. | |
Psal | GerAlbre | 49:13 | Doch wer in Reichtum prangt, bleibt nicht; / Er gleicht den Tieren, die man vertilgt. | |
Psal | GerAlbre | 49:14 | So geht es den Leuten voll Selbstvertraun / Und allen, die ihnen Beifall zollen. Sela. | |
Psal | GerAlbre | 49:15 | Wie Schafe sinken sie in die Gruft: sie weidet der Tod. / Doch ein Morgen kommt, wo die Frommen über sie herrschen. / Ihr Fels zerreißt ja das Totenreich: / Es bleibt ihre Wohnstatt nicht. | |
Psal | GerAlbre | 49:16 | Fürwahr, Elohim wird meine Seele erlösen / Aus der Macht der Scheôl; denn er entrückt mich. Sela. | |
Psal | GerAlbre | 49:17 | Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, / Wenn seines Hauses Glanz sich mehrt. | |
Psal | GerAlbre | 49:18 | Denn beim Sterben nimmt er das alles nicht mit, / Nicht fährt ihm nach seine Herrlichkeit. | |
Psal | GerAlbre | 49:19 | Wenn er sich im Leben auch glücklich preist, / Wenn man dich ob guter Tage auch rühmt — | |