GerLeoNA28 - Philippians - 2

2:1  Wenn nun irgendeine Ermutigung in Christus, wenn irgendein Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendein Mitgefühl und Mitleid [vorhanden ist],

2:2  dann erfüllt meine Freude dadurch, dass ihr dasselbe denkt und dieselbe Liebe habt; gleichgesinnt und auf das Eine bedacht seid;

2:3  nichts aus Selbstsucht oder aus Eitelkeit [tut], sondern in Demut einander für bedeutender haltet als euch selbst;

2:4  jeder nicht die eigenen [Interessen] berücksichtigt, sondern jeder gerade die der anderen.

2:5  Seid unter euch darauf bedacht, was auch in Christus Jesus [war],

2:6  welcher, obwohl er in der Gestalt Gottes existierte, / es nicht als sein gutes Recht betrachtete, /Gott gleich zu sein, /

2:7  sondern sich selbst entäußerte, / indem er die Gestalt eines Knechtes annahm, / indem er ‹den Menschen ähnlich› wurde / und im Aussehen als Mensch erschien; /

2:8  er machte sich selbst gering, / indem er bis hin zum Tod gehorsam war, / und zwar zum Tod an einem Kreuz. /

2:9  Darum hat Gott ihn ja erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der über jedem Namen [ist], /

2:10  damit im Namen von Jesus / sich jedes Knie beuge, / von himmlischen und irdischen und unterirdischen [Wesen], /

2:11  und jede Zunge bekenne, / dass Jesus Christus Herr [ist], / zur Ehre Gottes des Vaters.

2:12  Darum, meine geliebten [Geschwister]: Genauso wie ihr stets gehorsam gewesen seid – nicht nur während meiner Anwesenheit, sondern jetzt umso mehr während meiner Abwesenheit –, wirkt auf eure eigene Rettung hin mit Ehrfurcht und Zittern!

2:13  Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Wirken bewirkt zu [seinem] Wohlgefallen.

2:14  Tut alles ohne Gemurre und Zweifel,

2:15  damit ihr tadellos und unverdorben seid, makellose Kinder Gottes inmitten einer gemeinen und verkehrten Generation, unter der ihr scheint wie Sterne im Universum,

2:16  indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir zum Rühmen am Tag Christi, dass ich weder vergeblich gelaufen bin, noch mich vergeblich abgemüht habe.

2:17  Doch auch wenn ich als Trankopfer auf das Opfer und den Dienst eures Glaubens gegossen werde, freue ich mich und freue ich mich zusammen mit euch allen.

2:18  Darüber aber sollt auch ihr euch freuen und zusammen mit mir froh sein.

2:19  Ich hoffe aber im Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu schicken, damit auch ich ermutigt werde, sobald ich ‹eure Umstände› erfahren habe.

2:20  Ich habe nämlich niemanden [ihm] Gleichgesinntes, der sich ernsthaft ‹um eure Belange› kümmern wird;

2:21  denn sie alle suchen ihre eigenen Interessen, nicht die von Jesus Christus.

2:22  Aber ihr kennt seine Zuverlässigkeit, dass er – wie ein Kind dem Vater – mit mir für die gute Nachricht gedient hat.

2:23  Ich hoffe deshalb, ihn umgehend zu schicken, sobald ich meine Belange überblicke;

2:24  ich vertraue aber im Herrn, dass auch ich selbst bald kommen werde.

2:25  Ich habe es aber für notwendig gehalten, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter und euren Abgesandten und Gehilfen in meiner Notlage, zu euch zu schicken,

2:26  weil er sich nach euch allen sehnte und besorgt war, weil ihr gehört hattet, dass er krank war.

2:27  Denn er war zwar krank, dem Tode nah; doch Gott hat ihn verschont; und nicht nur ihn, sondern auch mich, damit ich nicht Kummer über Kummer habe.

2:28  Darum habe ich ihn umso eiliger geschickt, damit ihr euch freut, wenn ihr ihn wiederseht, und ich unbesorgter bin.

2:29  Heißt ihn also willkommen im Herrn mit aller Freude und haltet solche [Leute] in Ehren,

2:30  weil er um des Werkes Christi willen dem Tod nahekam und [sein] Leben riskierte, um die Lücke auszufüllen, die ihr hinterlassen habt, im Dienst für mich.