PROVERBS
Chapter 1
Prov | GerMenge | 1:3 | damit man Zucht erlangt, welche Besonnenheit verleiht, Gerechtigkeit, Sittlichkeit und Ehrenhaftigkeit, | |
Prov | GerMenge | 1:4 | damit den Unerfahrenen Klugheit zuteil wird, den Jünglingen Erkenntnis und Lebenskunst. | |
Prov | GerMenge | 1:5 | Auch der Weise möge sie vernehmen, um an Wissen zuzunehmen, und der Verständige möge sich (durch sie) Lebensklugheit aneignen, | |
Prov | GerMenge | 1:6 | um Sinnsprüche und bildliche Rede zu verstehen, die Worte der Weisen und ihre Rätsel. | |
Prov | GerMenge | 1:7 | Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht. | |
Prov | GerMenge | 1:8 | Höre, mein Sohn, auf die Belehrung deines Vaters und achte nicht gering die Unterweisung deiner Mutter! | |
Prov | GerMenge | 1:9 | Denn sie sind ein schöner Kranz für dein Haupt und eine Schmuckkette für deinen Hals. | |
Prov | GerMenge | 1:11 | Wenn sie zu dir sagen: »Komm mit uns! Wir wollen auf Bluttaten ausgehen, dem Unschuldigen ohne Ursache auflauern! | |
Prov | GerMenge | 1:12 | Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich, lebendig und mit Haut und Haaren, wie solche, die in die Grube hinabgefahren sind! | |
Prov | GerMenge | 1:13 | Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raub anfüllen! | |
Prov | GerMenge | 1:14 | Du sollst gleichen Anteil mit uns haben: wir wollen alle eine gemeinsame Kasse haben!« | |
Prov | GerMenge | 1:15 | Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück! | |
Prov | GerMenge | 1:17 | Denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen des gesamten Vogelvolkes; | |
Prov | GerMenge | 1:18 | vielmehr machen sie Anschläge gegen ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach. | |
Prov | GerMenge | 1:19 | So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben. | |
Prov | GerMenge | 1:20 | Die Weisheit erhebt ihren Ruf laut auf der Straße, läßt ihre Stimme auf den Märkten erschallen; | |
Prov | GerMenge | 1:21 | an der Ecke lärmerfüllter Straßen predigt sie; in den Eingängen der Stadttore, in der ganzen Stadt hält sie ihre Reden: | |
Prov | GerMenge | 1:22 | »Wie lange noch wollt ihr Einfältigen die Einfältigkeit lieben und ihr Spötter Gefallen am Spotten finden und ihr Toren Erkenntnis hassen? | |
Prov | GerMenge | 1:23 | Wendet euch meiner Zurechtweisung zu! Seht, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch meine Worte kundtun. | |
Prov | GerMenge | 1:24 | Weil ich gerufen habe und ihr mich abgewiesen habt, weil ich mit der Hand gewinkt habe und niemand darauf geachtet hat, | |
Prov | GerMenge | 1:25 | ihr vielmehr jeden Ratschlag von mir verworfen und auf meine Zurechtweisung nichts gegeben habt: | |
Prov | GerMenge | 1:26 | so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt, | |
Prov | GerMenge | 1:27 | wenn der Schrecken euch überfällt wie ein Unwetter und euer Verderben wie ein Sturmwind heranzieht, wenn Angst und Bedrängnis über euch hereinbrechen. | |
Prov | GerMenge | 1:28 | Alsdann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen, aber mich nicht finden. | |
Prov | GerMenge | 1:30 | meinen Ratschlägen kein Gehör geschenkt, jede Zurechtweisung von mir verschmäht haben: – | |
Prov | GerMenge | 1:31 | darum sollen sie die Frucht ihres Tuns zu schmecken bekommen und sich an ihren eigenen Anschlägen satt essen. | |
Prov | GerMenge | 1:32 | Denn den Einfältigen bringt ihr eigenes Widerstreben den Tod, und ihre eigene Sorglosigkeit stürzt die Toren ins Verderben; | |