GerLeoRP18 - I Corinthians - 10

10:1  Ich will euch aber nicht im Unklaren lassen, Geschwister, dass unsere Vorfahren alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer gingen

10:2  und alle in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden

10:3  und alle dieselbe geistliche Speise gegessen haben

10:4  und alle dasselbe geistliche Getränk getrunken haben; denn sie tranken von einem geistlichen Fels, der [ihnen] folgte; der Fels wiederum war Christus.

10:5  Doch an den meisten von ihnen hatte Gott keinen Gefallen; denn sie wurden in der Wüste abgestraft.

10:6  Diese [Dinge] aber sind als Beispiele für uns geschehen, damit wir nicht nach dem Schlechten begierig sind, so wie jene begierig waren.

10:7  Werdet auch nicht Götzendiener, so wie einige von ihnen; wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich, um zu essen und zu trinken, und es stand auf, um zu spielen.“

10:8  Lasst uns auch nicht Unzucht treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem einzigen Tag 23.000 [Leute].

10:9  Lasst uns auch nicht den Christus versuchen, so wie ihn einige von ihnen versucht haben und von den Schlangen umgebracht worden sind.

10:10  Murrt auch nicht, so wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht worden sind.

10:11  Nun, alle diese [Dinge] sind jenen als Beispiele passiert, aufgeschrieben aber sind sie zu unserer Belehrung, zu denen die Enden der Zeitalter gelangt sind.

10:12  Wer zu stehen meint, soll darum zusehen, dass er nicht falle.

10:13  Euch hat keine Versuchung ergriffen, außer einer menschlichen; aber Gott [ist] treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über das hinaus versucht werdet, was ihr [ertragen] könnt, sondern er wird zusammen mit der Versuchung auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt.

10:14  Darum, meine geliebten [Geschwister]: Flieht vor dem Götzendienst!

10:15  Als ob ich zu Klugen rede: Urteilt ihr, was ich sage!

10:16  Der Becher des Segens, den wir segnen – bedeutet er nicht Teilhabe am Blut Christi? Das Brot, das wir brechen – bedeutet es nicht Teilhabe am Leib des Christus?

10:17  Weil [es] ein Brot [ist], sind wir, die vielen, ein Leib; denn wir alle haben an dem einen Brot teil.

10:18  Seht das Israel nach dem Fleisch an! Sind nicht diejenigen, die die Schlachtopfer essen, Teilhaber des Altars?

10:19  Was sage ich also? Dass der Götze etwas bedeutet, oder dass das Götzenopferfleisch etwas bedeutet?

10:20  [Nein], sondern dass sie das, was die Heiden opfern, Dämonen und nicht Gott opfern; ich will aber nicht, dass ihr Teilhaber der Dämonen werdet.

10:21  Ihr könnt nicht den Becher des Herrn und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilhaben.

10:22  Oder reizen wir den Herrn? Sind wir etwa stärker als er?

10:23  Alles ist mir erlaubt, doch nicht alles ist nützlich; alles ist mir erlaubt, doch nicht alles baut auf.

10:24  Niemand soll das Seine suchen, sondern ein jeder das des Anderen.

10:25  Esst alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird; beurteilt nichts um des Gewissens willen;

10:26  die Erde und ihre Fülle [gehört] nämlich dem Herrn.

10:27  Und wenn euch jemand von den Ungläubigen einlädt und ihr wollt hingehen, dann esst alles, was euch vorgesetzt wird; beurteilt nichts um des Gewissens willen.

10:28  Aber wenn jemand zu euch sagt: „Das ist Götzenopferfleisch“, dann esst es nicht um desjenigen willen, der darauf hingewiesen hat, und um des Gewissens willen. Denn dem Herrn [gehört] die Erde und ihre Fülle.

10:29  Und ich spreche nicht von dem eigenen Gewissen, sondern dem des anderen; denn warum wird meine Freiheit vom Gewissen des anderen beurteilt?

10:30  Wenn ich mit Dank teilhabe, warum werde ich für etwas in Verruf gebracht, wofür ich danke?

10:31  Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas [anderes] tut, tut alles zur Ehre Gottes!

10:32  Seid unanstößig, sowohl bei den Judäern als auch bei den Griechen als auch bei der Gemeinde Gottes,

10:33  wie auch ich allen [Menschen] in allem gefallen will, indem ich nicht suche, was mir selbst nützlich [erscheint], sondern was den vielen [nützt], damit sie gerettet werden.