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Chapter 9
Job | GerGruen | 9:11 | Er macht sich an mich her, bevor ich's sehe, dringt auf mich ein, eh ich's bemerke. | |
Job | GerGruen | 9:13 | Wenn seinem Zorne Gott nicht wehrt, dann winden sich zu seinen Füßen selbst des Ungestüms Gehilfen. | |
Job | GerGruen | 9:15 | ich, der ich nicht Bescheid darf geben, mag ich im Recht auch sein, nein, meinen Richter noch anwinseln muß? | |
Job | GerGruen | 9:16 | Wenn ich ihn riefe, gäbe er mir Antwort? Ich glaub' es nicht, daß er auf meine Stimme hörte, | |
Job | GerGruen | 9:19 | Wenn's auf die Kraft ankommt, dann ist er stark, und gilt es zu beweisen, wer zeugt für mich? | |
Job | GerGruen | 9:20 | Bin ich im Recht, dann zeiht mich doch sein Mund des Unrechts, bin ich unschuldig, stellt er mich doch als schuldig hin. | |
Job | GerGruen | 9:22 | Nun ist es so; drum sage ich es offen. Er bringt den Frommen gleich dem Frevler um. | |
Job | GerGruen | 9:24 | Die Welt ist somit ausgeliefert in eines Ungerechten Hand, der seinen Strafgerichten das Gesicht verhüllt. Ist's dem nicht so, wie ist es dann? | |
Job | GerGruen | 9:25 | Und meine Zeit läuft schneller als ein Läufer; sie flieht und sieht das Glück nicht mehr, | |
Job | GerGruen | 9:27 | Nie kann ich sagen: 'Ich will mein Leid vergessen, mein Trauern lassen, heiter sein.' | |
Job | GerGruen | 9:31 | dann tauchtest Du mich um so tiefer in den Kot, daß meine Kleider selbst vor mir sich ekelten. | |
Job | GerGruen | 9:33 | Wenn einen Schiedsmann zwischen uns es gäbe, der beide unter seine Aufsicht stellte, | |