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HEBREWS
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Chapter 1
Hebr GerGruen 1:1  Gar oft und verschiedenartig hat Gott vor alters durch die Propheten zu den Vätern geredet;
Hebr GerGruen 1:2  jetzt, am Ende der Tage, sprach er zu uns durch seinen Sohn. Ihn setzte er zum Erben des Weltalls ein, durch den er die Welten geschaffen hat.
Hebr GerGruen 1:3  Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit, das Abbild seines Wesens, und er trägt das All durch sein gewaltiges Wort. Er brachte Erlösung von den Sünden und setzte sich zur Rechten der Majestät im Himmel.
Hebr GerGruen 1:4  Er ward um ebensoviel über alle Engel hoch erhoben, als der Name, den er ererbt hat, den ihren überragt.
Hebr GerGruen 1:5  Zu welchem Engel hat denn jemals Gott gesprochen: "Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt"? Oder zu welchem sagte er: "Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein"?
Hebr GerGruen 1:6  Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, sagt er: "Ihm sollen huldigen alle Engel Gottes."
Hebr GerGruen 1:7  Doch von den Engeln heißt es nur: "Er macht seine Engel zu Winden, zu Feuerflammen seine Diener."
Hebr GerGruen 1:8  Vom Sohn aber: "Dein Thron, o Gott, steht für die Ewigkeit der Ewigkeiten!" und "Das Zepter der Gerechtigkeit, das ist dein Herrscherstab.
Hebr GerGruen 1:9  Du liebst das Recht; den Frevel hassest du; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, wie keinen deiner Genossen."
Hebr GerGruen 1:10  Und weiter heißt es: "Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet; die Himmel sind das Werk deiner Hände;
Hebr GerGruen 1:11  doch sie vergehen, Du aber bleibst, veralten werden alle, wie ein Kleid,
Hebr GerGruen 1:12  wie einen Mantel wirst Du sie zusammenrollen - wie ein Kleid werden sie vertauscht; Du aber bleibst derselbe, und Deine Jahre gehen nicht zu Ende."
Hebr GerGruen 1:13  Zu welchem von den Engeln hat er je gesprochen: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel dir zu Füßen lege"?
Hebr GerGruen 1:14  Sind nicht vielmehr alle dienende Geister, ausgesandt zum Dienste derer, die das Heil erben sollen?
Chapter 2
Hebr GerGruen 2:1  So müssen wir nun um so eifriger beachten, was wir vernommen haben; sonst könnten schließlich wir noch darum kommen.
Hebr GerGruen 2:2  Wenn schon das Wort, das durch die Engel verkündet wurde, so streng verpflichtend war und jede Übertretung, jeder Ungehorsam die gerechte Strafe nach sich zog,
Hebr GerGruen 2:3  wie sollten dann wir der Strafe entrinnen, wenn wir ein solches Heil unbeachtet ließen, das zuerst vom Herrn verkündet und von den Ohrenzeugen uns getreu überliefert ward?
Hebr GerGruen 2:4  Dazu ward es von Gott bekräftigt nach seinem heiligen Willen durch Zeichen und Wunder, durch manche Machterweise und Mitteilungen des Heiligen Geistes.
Hebr GerGruen 2:5  Nicht Engel sind die Herren der künftigen Welt, von der wir reden,
Hebr GerGruen 2:6  vielmehr heißt es zum Beweise irgendwo: "Was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst? Und was ein Menschenkind, daß Du es beachtest?
Hebr GerGruen 2:7  Nur wenig ließest Du ihn den Engeln nachstehen, Du kröntest ihn mit Ehre und mit Herrlichkeit und hast ihn über die Werke Deiner Hände gesetzt
Hebr GerGruen 2:8  und legtest ihm alles zu Füßen." Wenn er ihm alles unterworfen hat, so ließ er nichts mehr übrig, was ihm nicht unterworfen wäre. Jetzt freilich sehen wir noch nicht, daß ihm alles unterworfen wäre.
Hebr GerGruen 2:9  In dem, der nur wenig den Engeln nachstand, erblicken wir Jesus, der seines Todesleidens wegen mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt ward, damit er nach Gottes gnädigem Willen den Tod für alle koste.
Hebr GerGruen 2:10  Es ziemte sich für das Ziel und den Urgrund aller Dinge, der viele Söhne zur Herrlichkeit führte, durch Leiden den Begründer ihres Heiles zu vollenden.
Hebr GerGruen 2:11  Denn der, der heilig macht, und die, die geheiligt werden, sind ja alle eines Ursprungs; so schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen,
Hebr GerGruen 2:12  Wenn er sagt: "Deinen Namen will ich meinen Brüdern künden, inmitten der Gemeinde will ich Dich lobpreisen."
Hebr GerGruen 2:13  Und weiter: "Ich werde mein Vertrauen auf ihn setzen"; und ferner: "Sieh, hier bin ich samt den Kindern, die mir Gott gegeben hat."
Hebr GerGruen 2:14  Weil nun Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, so nahm auch er in gleicher Weise solches an, um durch den Tod den zu vernichten, der über den Tod die Macht, besaß, den Teufel,
Hebr GerGruen 2:15  und alle zu erlösen, die im Bann der Todesfurcht ihr ganzes Leben lang ein Sklavenjoch getragen haben.
Hebr GerGruen 2:16  Nicht etwa Engeln gilt ja seine Sorge; sondern um die Kinder Abrahams nimmt er sich an.
Hebr GerGruen 2:17  Deswegen mußte er in allem seinen Brüdern gleich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde für ihre Anliegen bei Gott, um die Sünden des Volkes zu sühnen.
Hebr GerGruen 2:18  Denn weil er selber unter den Versuchungen gelitten hat, kann er denen helfen, die versucht werden.
Chapter 3
Hebr GerGruen 3:1  Nun denn, heilige Brüder, Gefährten himmlischer Berufung, betrachtet unverwandt den Gesandten und Hohenpriester Jesus, zu dem wir uns bekennen,
Hebr GerGruen 3:2  der dem treu war, der ihn bestellte, ähnlich, wie in seinem ganzen Hause Moses.
Hebr GerGruen 3:3  Ist er doch größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Moses, wie der Baumeister größeren Ruhm hat als das Haus.
Hebr GerGruen 3:4  Jedes Haus hat seinen Baumeister; der Weltenbaumeister jedoch ist Gott.
Hebr GerGruen 3:5  Auch Moses, der in seinem ganzen Leben treu gedient hat, tat dies als Diener, zum Zeugnis für die Offenbarung, die erst noch kommen sollte.
Hebr GerGruen 3:6  Doch Christus steht als Sohn über seinem Hause. Dieses Haus sind wir, wenn wir die gläubige Zuversicht und das ruhmvolle Hoffen bis ans Ende treu bewahren.
Hebr GerGruen 3:7  Darum gilt, was der Heilige Geist gesprochen hat: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret,
Hebr GerGruen 3:8  verhärtet eure Herzen nicht wie bei der Erbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste,
Hebr GerGruen 3:9  wo eure Väter mich mit Zweifel auf die Probe stellten, obwohl sie meine Taten vierzig Jahre lang sahen.
Hebr GerGruen 3:10  So überkam mich ein heiliger Zorn über dieses Geschlecht; ich sprach: 'Beständig mögen sie in ihrem Herzen irren.' Doch sie verstanden meine Wege nicht.
Hebr GerGruen 3:11  So schwur ich denn in meinem Zorne: 'Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.'"
Hebr GerGruen 3:12  Seht zu, o meine Brüder, daß nicht in irgendeinem unter euch ein böses und ungläubiges Herz sich finde, daß es zum Abfall käme vom lebendigen Gott.
Hebr GerGruen 3:13  Sprecht vielmehr Tag für Tag einander zu, solange das "Heute" noch gilt, daß keiner unter euch verhärtet werde durch den Trug der Sünde.
Hebr GerGruen 3:14  Wir sind Gefährten Christi, wenn wir nur den ersten Glauben bis zum Ende treu bewahren.
Hebr GerGruen 3:15  Wenn es heißt: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht wie bei der Erbitterung",
Hebr GerGruen 3:16  wer waren denn die Hörer, die so erbittert waren?
Hebr GerGruen 3:17  Wem zürnte er denn vierzig Jahre lang? Waren es nicht jene, die gesündigt hatten und deren Leichen in der Wüste liegen blieben?
Hebr GerGruen 3:18  Wem hat er denn geschworen, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten? Wenn nicht denen, die ungehorsam waren?
Hebr GerGruen 3:19  Und in der Tat, wir sehen, daß sie wegen dieses Unglaubens nicht eingehen konnten.
Chapter 4
Hebr GerGruen 4:1  So lasset uns denn ernstlich sorgen, daß keiner unter euch für säumig befunden werde; denn die Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, steht noch aus.
Hebr GerGruen 4:2  Denn auch an uns, wie an jene, erging die frohe Botschaft. Doch jenen hat das Wort der Predigt nichts genützt, weil es nicht durch den Glauben mit den Hörern zusammenwuchs.
Hebr GerGruen 4:3  Wir werden aber eingehen in seine Ruhe, weil wir gläubig wurden, wie er denn auch gesagt hat: "Wie ich schwur in meinem Zorne: 'Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.'" Und doch sind die Werke seit der Welterschaffung abgeschlossen.
Hebr GerGruen 4:4  Es heißt ja irgendwo vom siebten Tag also: "Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken."
Hebr GerGruen 4:5  Und hier heißt es: "Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen."
Hebr GerGruen 4:6  Es bleibt also dabei, daß manche in sie eingehen, doch auch, daß die, die zuerst die frohe Botschaft empfangen haben, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingekommen sind.
Hebr GerGruen 4:7  So bestimmt er wieder einen Tag, ein "Heute", wenn er nach so langer Zeit durch David sagen läßt, wie eben angeführt: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht."
Hebr GerGruen 4:8  Denn hätte sie Josue zur Ruhe geführt, dann hätte er nicht nachher noch von einem anderen Tage geredet.
Hebr GerGruen 4:9  So bleibt dem Volke Gottes eine Sabbatruhe noch in Aussicht;
Hebr GerGruen 4:10  denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, ruht von seinen Werken wie Gott von den seinen.
Hebr GerGruen 4:11  So soll denn unser eifrigstes Bestreben sein, in diese Ruhe einzugehen, daß keiner durch Ungehorsam zu Falle komme, wie es eben an diesem Beispiel dargetan ward.
Hebr GerGruen 4:12  Lebendig ist ja das Wort Gottes und wirksam und noch schärfer als jedes zweischneidige Messer. Es dringt hindurch, bis es Geist und Seele, Gelenk und Mark geschieden hat; es ist ein Richter über die Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
Hebr GerGruen 4:13  Und kein Geschöpf bleibt vor ihm verborgen; es liegt alles bloß und offen da vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen.
Hebr GerGruen 4:14  Da wir nun einen so großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschnitten hat, Jesus, den Gottessohn, so laßt uns am Bekenntnisse festhalten.
Hebr GerGruen 4:15  Wir haben ja nicht einen solchen Hohenpriester, der nicht mit unseren Schwächen mitfühlen könnte, sondern einen, der in allem versucht ward ebenso wie wir, nur daß es nicht zur Sünde kam.
Hebr GerGruen 4:16  So laßt uns denn mit Zuversicht dem Throne der Gnade nahen, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden für die Hilfe zur richtigen Zeit.
Chapter 5
Hebr GerGruen 5:1  Denn jeder Hohepriester, aus den Menschen genommen, wird für die Menschen aufgestellt, in ihren Anliegen bei Gott, damit er für ihre Sünden Gaben und Opfer darbringe.
Hebr GerGruen 5:2  So muß er Verständnis haben können mit den Unwissenden und Irrenden, weil er auch selbst mit Schwachheit behaftet ist.
Hebr GerGruen 5:3  Um ihretwillen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst der Sünden wegen Opfer bringen.
Hebr GerGruen 5:4  Auch darf sich keiner diese Würde anmaßen, vielmehr muß er von Gott berufen sein wie Aaron.
Hebr GerGruen 5:5  So hat auch Christus nicht sich selbst mit der hohenpriesterlichen Würde bekleidet, vielmehr der, der zu ihm sprach: "Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt."
Hebr GerGruen 5:6  Wie er denn auch an einer anderen Stelle spricht: "Du bist Priester ewiglich nach der Ordnung des Melchisedech."
Hebr GerGruen 5:7  In den Tagen seines Erdenlebens betete und flehte er mit lautem Rufen unter Tränen innig zu dem, der ihn vom Tode retten konnte, und wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört.
Hebr GerGruen 5:8  Obschon er Sohn Gottes war, lernte er an dem, was er litt, den Gehorsam,
Hebr GerGruen 5:9  und wurde so, als er zur Vollendung gelangt war, für alle, die ihm gehorchen, Urheber des ewigen Heiles,
Hebr GerGruen 5:10  nachdem er von Gott als Hoherpriester nach der Ordnung des Melchisedech anerkannt worden war.
Hebr GerGruen 5:11  Darüber hätten wir nun viel zu sagen; doch ist es schwer, es darzulegen, weil ihr harthörig geworden seid.
Hebr GerGruen 5:12  Der Zeit nach solltet ihr schon Lehrer sein; statt dessen ist es nötig, daß man euch in den Anfangsgründen der Worte Gottes wieder unterrichte; ihr könnt ja nur Milch brauchen anstatt fester Speise.
Hebr GerGruen 5:13  Wer noch Milch braucht, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja noch nicht mündig.
Hebr GerGruen 5:14  Für die Vollendeten ist feste Nahrung da, für die, die von Natur aus ihre Sinne geübt haben, um zwischen Gut und Bös zu unterscheiden.
Chapter 6
Hebr GerGruen 6:1  Wir wollen deshalb die Anfangsgründe der Lehre Christi übergehen und uns den höheren Dingen zuwenden und nicht den Grund noch einmal legen: Abkehr von toten Werken, Glauben an Gott,
Hebr GerGruen 6:2  die Lehre von den Taufen, der Handauflegung, von der Auferstehung von den Toten und der ewigen Vergeltung.
Hebr GerGruen 6:3  Wenn Gott es gewährt, so wollen wir dies so halten.
Hebr GerGruen 6:4  Es ist ja unmöglich, daß solche, die einmal erleuchtet waren, die von der Himmelsgabe gekostet hatten, die des Heiligen Geistes teilhaftig geworden waren,
Hebr GerGruen 6:5  die das herrliche Gotteswort verkostet und die Kräfte jener künftigen Welt in sich erfahren hatten
Hebr GerGruen 6:6  und dann abgefallen sind, zur Bekehrung wiederum erneuert wurden; sie haben ja, soweit es auf sie ankommt, den Sohn Gottes aufs neue gekreuzigt und ihn zum Gespött gemacht.
Hebr GerGruen 6:7  Wenn ein Grundstück Regen, der reichlich darauf niederströmte, aufgesogen hat und denen, durch die es bestellt wird, erwünschte Früchte bringt, so nimmt es teil am Segen Gottes.
Hebr GerGruen 6:8  Bringt es aber nur Dornen und Disteln, so ist es wertlos und dem Fluche nahe, der schließlich ins Feuer führt.
Hebr GerGruen 6:9  Wir sind bei euch, Geliebte, des günstigeren Falles und des zum Heil Gehörenden gewiß, wenn schon wir so reden mußten.
Hebr GerGruen 6:10  Gott ist nicht ungerecht, daß er eure guten Werke und eure Liebe vergessen würde, die ihr um seines Namens willen gezeigt habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch immer dienet.
Hebr GerGruen 6:11  Wir wünschen nur, daß jeder aus euch den gleichen Eifer zeige, damit ihr auch die Hoffnung voll entfaltet, ja, selber zur Vollendung bringt,
Hebr GerGruen 6:12  auf daß ihr nicht ermattet, sondern die nachahmt, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben.
Hebr GerGruen 6:13  Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, da schwur er, weil er bei keinem Höheren schwören konnte, bei sich selbst und sprach:
Hebr GerGruen 6:14  "Fürwahr, ich will dich reichlich segnen und reichlich auch dich mehren."
Hebr GerGruen 6:15  Und so harrte er geduldig aus und erlangte die Verheißung.
Hebr GerGruen 6:16  Menschen schwören stets bei einem Höheren; der Eid läßt jede Widerrede verstummen und gibt Sicherheit.
Hebr GerGruen 6:17  Weil Gott den Erben der Verheißung noch deutlicher zeigen wollte, wie unabänderlich sein Ratschluß sei, deshalb verbürgte er sich durch einen Eid.
Hebr GerGruen 6:18  So sollten wir an zwei unabänderlichen Tatsachen, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen sicheren Trost besitzen, wir, die wir an die dargebotene Hoffnung uns geklammert haben.
Hebr GerGruen 6:19  An ihr besitzen wir für unsere Seele einen Anker, fest und zuverlässig, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht.
Hebr GerGruen 6:20  Ist Jesus doch als Vorläufer für uns dort eingetreten, nachdem er Hoherpriester nach der Ordnung des Melchisedech auf ewig geworden war.
Chapter 7
Hebr GerGruen 7:1  Eben der Melchisedech war König von Salem und Priester des allerhöchsten Gottes. Er ging dem Abraham entgegen, als dieser von der Niederwerfung der Könige zurückkam, und gab ihm den Segen.
Hebr GerGruen 7:2  Dafür gab Abraham ihm den Zehnten von allem. Sein Name wird zunächst erklärt als "König der Gerechtigkeit", dann aber auch als "Salems König", das heißt "Friedenskönig".
Hebr GerGruen 7:3  Er steht da ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum, ohne Anfang seiner Tage, ohne Lebensende; ein treues Urbild des Gottessohnes, bleibt er Priester bis in Ewigkeit.
Hebr GerGruen 7:4  Bedenket nun, wie hoch der stehen muß, dem sogar Abraham, der Patriarch, den Zehnten von den besten Beutestücken gab.
Hebr GerGruen 7:5  Die, die aus dem Stamme Levi das Priesteramt erhalten haben, besitzen zwar nach dem Gesetze das Recht, vom Volke, also von ihren Brüdern, einen Zehnten zu erheben, obwohl auch sie von Abraham abstammen.
Hebr GerGruen 7:6  Doch dieser, der nicht aus ihnen stammt, hat doch dem Abraham den Zehnten abgenommen und dann den Träger der Verheißungen gesegnet.
Hebr GerGruen 7:7  Es unterliegt gar keinem Zweifel: Das Niedrige wird vom Höheren gesegnet.
Hebr GerGruen 7:8  Ferner nehmen hier sterbliche Menschen den Zehnten entgegen, dort aber einer, von dem bezeugt ist, daß er lebt.
Hebr GerGruen 7:9  Und weiter ward in Abraham auch sozusagen Levi, der selber doch den Zehnten fordert, mit dem Zehnten belegt;
Hebr GerGruen 7:10  er war ja noch in der Lende seines Vaters, als ihm Melchisedech begegnete.
Hebr GerGruen 7:11  Wenn nun das levitische Priestertum, auf das das Volk gesetzlich festgelegt war, schon die Vollendung gebracht hätte, wäre es dann notwendig gewesen, noch einen andern nach der Ordnung des Melchisedech als Priester aufzustellen und davon zu reden, daß er es nicht nach der Ordnung Aarons sei?
Hebr GerGruen 7:12  Und weiter: wenn das Priestertum wechselt, dann wechselt notwendig auch die Priesterordnung.
Hebr GerGruen 7:13  Denn der, auf den sich diese Aussage bezieht, gehört ja einem anderen Stamme an, aus dem noch keiner dem Altare gedient hat.
Hebr GerGruen 7:14  Denn es ist allgemein bekannt, daß unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, aus einem Stamme, von dem Moses nichts gesagt hatte, was sich auf Priester beziehen könnte.
Hebr GerGruen 7:15  Und vollends klar wird noch die Sache, wenn nach dem Ebenbild des Melchisedech ein anderer Priester eingesetzt wird,
Hebr GerGruen 7:16  der es nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebotes ward, vielmehr in der Kraft eines unvergänglichen Lebens.
Hebr GerGruen 7:17  So heißt es ja: "Du bist Priester ewiglich nach der Ordnung des Melchisedech."
Hebr GerGruen 7:18  Ein bisher geltendes Gesetz wird aufgehoben dann, wenn es kraft- und nutzlos wird.
Hebr GerGruen 7:19  Das Gesetz hatte die Vollendung nicht gebracht; es war nur die Einleitung zu einer besseren Hoffnung, durch die wir uns Gott nahen.
Hebr GerGruen 7:20  Und in demselben Maße, wie er nicht ohne Eidschwur Priester ward - indessen jene ohne Eidschwur Priester wurden,
Hebr GerGruen 7:21  ward er es durch einen Eidschwur dessen, der zu ihm sprach: "Geschworen hat der Herr; es wird ihn nicht gereuen, du bist Priester ewiglich" -,
Hebr GerGruen 7:22  in eben diesem Maße wurde Jesus Bürge eines höheren Bundes.
Hebr GerGruen 7:23  Diese wurden in größerer Anzahl Priester, weil sie durch den Tod verhindert wurden, im Amte zu bleiben;
Hebr GerGruen 7:24  er aber hat ein unvergängliches Priestertum, weil er ja ewig am Leben bleibt.
Hebr GerGruen 7:25  So kann er auch für alle Zeiten jene retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immer lebt, um für sie einzutreten.
Hebr GerGruen 7:26  So mußte unser Hoherpriester ja auch sein: heilig, rein, unbefleckt, von den Sündern losgelöst und über alle Himmel hoch erhoben,
Hebr GerGruen 7:27  der nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für seine eigenen Sünden Opfer darzubringen und alsdann für die des Volkes; denn dies hat er ein für allemal getan, indem er sich selber zum Opfer dargebracht hat. 21 Also bestellt das Gesetz zu Hohenpriestern Menschen mit Schwachheit angetan, das Wort des Eidschwurs dagegen in der Zeit nach dem Gesetze den Sohn, der für alle Zeit vollendet ward.
Chapter 8
Hebr GerGruen 8:1  Die Hauptsache bei diesen Ausführungen ist aber dies: Wir haben einen Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat
Hebr GerGruen 8:2  als Priester im Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, die der Herr und nicht ein Mensch errichtet hat.
Hebr GerGruen 8:3  Jeder Hohepriester ist nämlich dazu aufgestellt, daß er Gaben und Opfer darbringe; er muß deshalb auch etwas haben, was er opfern kann.
Hebr GerGruen 8:4  Würde er auf Erden leben, So wäre er ja gar nicht Priester; denn hier sind schon solche, die nach dem Gesetze Gaben darbringen.
Hebr GerGruen 8:5  Sie dienen nur einem Vorbild und einem Schattenriß des Himmlischen; wie denn auch Moses, als er einst das Zelt errichten wollte, so angewiesen ward: "Sieh zu", hieß es, "daß du alles nach dem Vorbild machen lässest, das dir auf dem Berge gezeigt ward!"
Hebr GerGruen 8:6  Der Dienst jedoch, den Jesus erhielt, ist um so ausgezeichneter, als auch der Bund, den er vermittelt, besser ist; beruht doch dieser auf einer höheren Verheißung.
Hebr GerGruen 8:7  Denn wäre jener erste tadellos gewesen, so hätte man nicht Platz für einen zweiten gesucht.
Hebr GerGruen 8:8  Er sagt ja, jene tadelnd: "Siehe, es kommen Tage", spricht der Herr, "wo ich einen neuen Bund schließen will mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda;
Hebr GerGruen 8:9  nicht so wie jenen Bund, den ich mit ihren Vätern an dem Tage schloß, da ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Lande Ägypten zu führen. Weil sie meinem Bund nicht treu geblieben waren, habe auch ich mich nicht um sie gekümmert", spricht der Herr.
Hebr GerGruen 8:10  "Doch dieses soll der Bund nun sein, den ich nach diesen Tagen", spricht der Herr, "mit dem Hause Israel abschließen werde: Mein Gesetz will ich in ihr Inneres legen und ihnen in das Herz es schreiben; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mir zum Volke werden.
Hebr GerGruen 8:11  Keiner braucht dann seinen Nächsten und keiner seinen Bruder mehr zu lehren und zu sagen: 'Erkenne doch den Herrn!' Sie alle, klein und groß, werden mich alsdann erkennen.
Hebr GerGruen 8:12  Ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken."
Hebr GerGruen 8:13  Mit dem Worte "neu" erklärte er den frühern für veraltet. Was aber alt ist und veraltet, das ist reif, daß es vergehe.
Chapter 9
Hebr GerGruen 9:1  Der frühere Bund hatte zwar auch Vorschriften für den Gottesdienst und für das irdische Heiligtum.
Hebr GerGruen 9:2  Es wurde ja ein Zelt errichtet, in dessen vorderem Teile der Leuchter sich befand sowie der Tisch mit den Schaubroten; der Teil heißt "Heiligtum".
Hebr GerGruen 9:3  Und hinter dem zweiten Vorhang war das Zelt, das man das "Allerheiligste" nennt.
Hebr GerGruen 9:4  Darin standen der goldene Rauchopferaltar und die mit Gold überzogene Bundeslade. In dieser befanden sich ein goldenes Gefäß mit Manna und Aarons Stab, der grün geworden war, und die Gesetzestafeln.
Hebr GerGruen 9:5  Und über ihr beschatteten die Cherubim der Glorie den Sühnedeckel. Jedoch hierüber ist jetzt nicht im einzelnen zu reden.
Hebr GerGruen 9:6  Entsprechend dieser Einrichtung betreten die Priester stets nur den vorderen Raum des Zeltes, um ihrem heiligen Dienst obzuliegen.
Hebr GerGruen 9:7  Doch in den hinteren Raum tritt nur der Hohepriester ein, und zwar nur ein einzigesmal im Jahr und dann nicht ohne Blut, das er für sich und die unwissentlichen Verfehlungen des Volkes darbringt.
Hebr GerGruen 9:8  Es offenbart dadurch der Heilige Geist, der Zugang zu dem Heiligtum sei noch nicht offen, solange das erste Zelt noch Bestand hat.
Hebr GerGruen 9:9  Das ist aber nur ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, wonach Gaben und Opfer dargebracht werden, die nicht die Kraft besitzen, den Opfernden im Gewissen zu vollenden.
Hebr GerGruen 9:10  Sie stehen vielmehr in gleicher Linie mit den Vorschriften für Speise und Trank und für verschiedene Waschungen: nur äußerliche Heiligungsmittel bis zur Zeit der Neugestaltung.
Hebr GerGruen 9:11  Christus dagegen kam als Hoherpriester für die zukünftigen Heilsgüter; er trat durchs größere und durchs vollkommenere Zelt, das nicht mir Händen gemacht ist, das heißt, das nicht dieser Erde angehört,
Hebr GerGruen 9:12  auch nicht durch Blut von Böcken und Rindern, vielmehr durch sein eigenes Blut ein für allemal hinein ins Heiligtum, wodurch er ewige Erlösung bewirkt hat.
Hebr GerGruen 9:13  Wenn schon das Blut von Böcken und Stieren sowie die Asche einer Kuh durch Besprengung Unreine heiligen kann, so daß sie äußerlich gereinigt werden,
Hebr GerGruen 9:14  um wieviel mehr wird das Blut Christi, der durch den ewigen Geist sich selbst untadelig Gott dargebracht hat, eure Gewissen von toten Werken reinigen, damit ihr dem lebendigen Gott dient!
Hebr GerGruen 9:15  Deshalb ist er auch Bürge eines Neuen Bundes, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe zum Besitz erhalten. Er ging zuvor ja in den Tod, um so die Sünden wegzunehmen, die unter dem früheren Bunde begangen worden waren.
Hebr GerGruen 9:16  Denn wo ein Testament in Kraft treten soll, da muß der Tod des Erblassers nachgewiesen werden.
Hebr GerGruen 9:17  Ein Testament erlangt ja mit dem Tod erst Rechtskraft, weil es nichts gilt, solange der Erblasser noch lebt.
Hebr GerGruen 9:18  Deshalb ward auch der erste Bund nicht ohne Blutvergießen eingeweiht.
Hebr GerGruen 9:19  Als nämlich Moses dem gesamten Volk alle Vorschriften genau nach dem Gesetze vorgetragen hatte, nahm er das Blut der Rinder und Böcke samt Wasser, roter Wolle und Hysop. Er besprengte dann das Buch und das gesamte Volk, wobei er sprach:
Hebr GerGruen 9:20  "Dies ist das Blut des Bundes, den Gott mit euch geschlossen hat."
Hebr GerGruen 9:21  Auch das Zelt und alle gottesdienstlichen Geräte besprengte er in gleicher Weise mit dem Blute.
Hebr GerGruen 9:22  Auch sonst wird dem Gesetz entsprechend fast alles mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießung gibt es keine Vergebung.
Hebr GerGruen 9:23  Die Abbilder des himmlischen Heiligtums müssen also mit solchen Mitteln gereinigt werden; das himmlische Heiligtum selber erfordert aber noch höhere Opfer als jene.
Hebr GerGruen 9:24  Nicht in ein Heiligtum, das Menschenwerk und nur ein Vorbild vom wahren wäre, ist Christus eingegangen, sondern in den eigentlichen Himmel, um von jetzt an für uns vor Gottes Angesicht einzutreten.
Hebr GerGruen 9:25  Auch braucht er sich nicht immer wieder selbst zum Opfer darzubringen, wie der Hohepriester Jahr für Jahr ins Allerheiligste mit fremdem Blute tritt;
Hebr GerGruen 9:26  sonst hätte er ja seit der Erschaffung der Welt oftmals leiden müssen. So aber ward er nur ein einzigesmal, zur Zeit der Weltvollendung, offenbar, um durch das Opfer seiner selbst die Sünde auszutilgen.
Hebr GerGruen 9:27  Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einzigesmal zu sterben, worauf dann das Gericht kommt,
Hebr GerGruen 9:28  so wurde auch Christus nur einmal geopfert, um die Sünden vieler wegzunehmen. Das zweitemal wird er ohne jegliche Beziehung zur Sünde erscheinen, zum Heile derer, die auf ihn harren.
Chapter 10
Hebr GerGruen 10:1  Das Gesetz ist nur ein Schattenbild der künftigen Heilsgüter, nicht aber das wahre Bild der Wirklichkeit. Trotz der gleichen Opfer, die man Jahr für Jahr unaufhörlich darbringt, ist es nicht imstande, die Opfernden zu vollenden.
Hebr GerGruen 10:2  Oder hätte man nicht aufgehört, sie darzubringen, wenn die Opfernden sich frei von Sünden wüßten und wenn sie ein für allemal gereinigt wären?
Hebr GerGruen 10:3  Im Gegenteil, durch die Opfer werden wir Jahr für Jahr nur an die Sünden recht erinnert.
Hebr GerGruen 10:4  Unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden tilgen.
Hebr GerGruen 10:5  Deshalb sagt er auch bei seinem Eintritt in die Welt: "Du willst keine Opfer und keine Gaben; einen Leib aber hast Du mir geschaffen.
Hebr GerGruen 10:6  An Brand- und Sündopfern hast Du keinen Gefallen.
Hebr GerGruen 10:7  Da sprach ich: Siehe, ich bin da; es steht in der Buchrolle von mir geschrieben, daß ich, o Gott, Deinen Willen vollbringen soll."
Hebr GerGruen 10:8  Zuerst sagt er: Du willst keine Opfer und Gaben, nicht Brand- noch Sündopfer, und hast daran kein Wohlgefallen. Es sind dies Opfer, wie man sie nach dem Gesetze darbringt.
Hebr GerGruen 10:9  Dann aber fährt er fort: "Siehe, ich bin da, um Deinen Willen zu erfüllen." Damit hebt er das erste auf, um das zweite als maßgebend zu kennzeichnen.
Hebr GerGruen 10:10  Kraft dieses Willens sind wir ein für allemal geheiligt durch die Hingabe des Leibes Jesu Christi.
Hebr GerGruen 10:11  Jeder Priester steht im heiligen Dienste Tag für Tag und bringt immer wieder nur die gleichen Opfer dar, die doch nie die Sünden tilgen können.
Hebr GerGruen 10:12  Dieser aber hat das eine Opfer für die Sünden dargebracht und sich alsdann für immer zur Rechten Gottes gesetzt,
Hebr GerGruen 10:13  um abzuwarten, bis ihm seine Feinde als Schemel zu Füßen gelegt sind.
Hebr GerGruen 10:14  Ja, durch ein einziges Opfer hat er für alle Zeit die vollendet, die heilig werden wollen.
Hebr GerGruen 10:15  Das bezeugt uns auch der Heilige Geist; denn nach den Worten:
Hebr GerGruen 10:16  "Dieses ist mein Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen will", spricht der Herr: "Ich lege meine Gesetze in ihre Herzen und schreibe sie in ihr Inneres,
Hebr GerGruen 10:17  und ich will ihrer Sünden und Vergehen nicht mehr gedenken."
Hebr GerGruen 10:18  Wo aber diese vergeben sind, bedarf es keines Opfers mehr der Sünde wegen.
Hebr GerGruen 10:19  Liebe Brüder, wir besitzen also voll Zuversicht die Hoffnung, das Heiligtum im Blute Jesu zu betreten,
Hebr GerGruen 10:20  wohin er uns einen neuen und lebendigen Weg aufgetan hat, durch den Vorhang hindurch, das heißt durch seinen Leib.
Hebr GerGruen 10:21  Und da wir auch einen hocherhabenen Priester haben, der über dem Hause Gottes waltet,
Hebr GerGruen 10:22  laßt uns aufrichtigen Herzens hintreten, in vollem Glauben, die Herzen rein vom sündigen Gewissen, den Leib mit reinem Wasser abgewaschen.
Hebr GerGruen 10:23  Wir wollen unerschütterlich am Bekenntnis unserer Hoffnung festhalten. Getreu ist der, der die Verheißungen gegeben hat.
Hebr GerGruen 10:24  Sorgfältig wollen wir einander im Auge behalten, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzuspornen.
Hebr GerGruen 10:25  Bleiben wir doch unserer Versammlung nicht fern, wie einige die Gewohnheit haben; vielmehr ermuntern wir uns gegenseitig, und dies um so mehr, je näher ihr den "Tag" erscheinen seht.
Hebr GerGruen 10:26  Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir schon die Wahrheit voll erfaßt haben, dann gibt es kein Opfer für die Sünden mehr;
Hebr GerGruen 10:27  wohl aber wartet unser dann ein furchtbares Gericht sowie die Glut des Feuers, das künftig die Widersacher verzehren wird.
Hebr GerGruen 10:28  Wenn jemand das Gesetz des Moses übertritt, so muß er ohne Erbarmen sterben auf Aussage von zwei oder drei Zeugen hin.
Hebr GerGruen 10:29  Welch größere Strafe wird dann der erleiden müssen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt ward, für gemein erachtet und so den Geist der Liebe höhnt.
Hebr GerGruen 10:30  Wir kennen doch den, der da sprach: "Mein ist die Rache; ich will vergelten"; und weiter noch: "Der Herr wird sein Volk richten."
Hebr GerGruen 10:31  Furchtbar ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Hebr GerGruen 10:32  Gedenket der vergangenen Tage, da ihr nach eurer Erleuchtung so viele Leidenskämpfe bestanden habt.
Hebr GerGruen 10:33  Bald wurdet ihr an den Pranger gestellt mit Schmähungen und Bedrängnissen, bald nahmt ihr teil am Schicksal solcher, denen es so erging.
Hebr GerGruen 10:34  Ihr habt mit den Gefangenen gelitten und den Raub eurer Habe mit Freuden hingenommen, wohl wissend, daß ihr Besseres und Bleibendes besitzt.
Hebr GerGruen 10:35  Werft euren Bekennermut doch nicht weg! Er hat einen großen Lohn.
Hebr GerGruen 10:36  Standhaftigkeit braucht ihr, daß ihr den Willen Gottes tut und das erlangt, was er verheißen hat:
Hebr GerGruen 10:37  "Nur noch eine ganz kleine Weile, und dann kommt der, der kommen soll; er zögert nicht.
Hebr GerGruen 10:38  Und mein Gerechter, der es aus dem Glauben ist, wird leben. Zieht er sich aber feig zurück, alsdann hat meine Seele an ihm kein Wohlgefallen."
Hebr GerGruen 10:39  Doch wir gehören nicht zu denen, die sich zu ihrem Untergang zurückziehen, vielmehr zu denen, die im Glauben ihre Seele retten.
Chapter 11
Hebr GerGruen 11:1  Der Glaube ist eine Zuversicht auf das, was man erhofft, ein Beweis von Dingen, die man nicht sieht.
Hebr GerGruen 11:2  In ihm erhielten auch die Ahnen schon ihr Ruhmeszeugnis.
Hebr GerGruen 11:3  Im Glauben erkennen wir, daß durch das göttliche Wort das Weltall geordnet ward, also das Sichtbare nicht aus der Erscheinungswelt geworden ist.
Hebr GerGruen 11:4  Im Glauben brachte Abel Gott ein Opfer dar, wertvoller als das des Kain; dafür erhielt er auch das Zeugnis, daß er gerecht sei: ein Zeugnis, das Gott ihm seiner Gaben wegen ausstellte; in ihm redet er noch nach seinem Tode.
Hebr GerGruen 11:5  Im Glauben wurde Henoch entrückt, daß er den Tod nicht sah; er war nicht mehr zu finden, weil ihn Gott entrückt hatte. Denn vor der Entrückung hat er schon das Zeugnis erhalten, daß er Gott wohlgefalle.
Hebr GerGruen 11:6  Doch ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und daß er denen, die ihn suchen, ein Vergelter ist.
Hebr GerGruen 11:7  Im Glauben erhielt Noe Kunde von dem, was er noch nicht sah, nahm sich in acht und baute eine Arche zur Rettung seines Hauses; in ihm hat er die Welt verurteilt und ward ein Erbe der Rechtfertigung aus dem Glauben.
Hebr GerGruen 11:8  Im Glauben gehorchte Abraham dem Ruf, in ein Land zu ziehen, das er als Erbe erhalten sollte, und so zog er aus und wußte nicht, wohin er käme.
Hebr GerGruen 11:9  Im Glauben siedelte er sich im Lande der Verheißung an wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.
Hebr GerGruen 11:10  Er wartete ja auf die Stadt mit festen Grundmauern, deren Baumeister und Gründer Gott ist.
Hebr GerGruen 11:11  Im Glauben erhielt Sara noch die Kraft zum Mutterwerden trotz ihres holten Alters, weil sie den für treu hielt, der die Verheißung gegeben hatte.
Hebr GerGruen 11:12  Darum wurden sie auch von dem einen und dazu Erstorbenen erzeugt so zahlreich wie die Sterne des Himmels, unzählbar wie der Sand am Meeresstrand.
Hebr GerGruen 11:13  Im Glauben starben diese alle, ohne daß sie die verheißenen Güter schon erlangt hätten. Sie hatten sie aus weiter Ferne nur gesehen und begrüßt und so bekannt, daß sie nur Pilgrime und Fremdlinge auf Erden seien.
Hebr GerGruen 11:14  Denn die so sprechen, zeigen, daß sie eine Heimat suchen.
Hebr GerGruen 11:15  Hätten sie dabei an das Land gedacht, aus dem sie ausgezogen waren, so hätten sie die Möglichkeit gehabt, dorthin zurückzukehren.
Hebr GerGruen 11:16  So aber trachten sie nach einem besseren, das heißt nach dem himmlischen. Darum scheut sich Gott auch nicht, sich ihren Gott nennen zu lassen; er hat ja ihnen eine Stadt bereitet.
Hebr GerGruen 11:17  Im Glauben brachte Abraham, als er erprobt werden sollte, den Isaak als Opfer dar; er wollte seinen einzigen Sohn darbringen; er, der doch die Verheißung empfangen hatte,
Hebr GerGruen 11:18  als zu ihm gesprochen ward: "Du sollst in Isaak Nachkommen erhalten."
Hebr GerGruen 11:19  Er dachte eben: "Gott kann sogar Tote wieder auferwecken", und so erhielt er ihn zugleich als Sinnbild wiederum zurück.
Hebr GerGruen 11:20  Im Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau auch für die künftigen Zeiten.
Hebr GerGruen 11:21  Im Glauben segnete der sterbende Jakob die beiden Söhne Josephs und betete, gestützt auf die Spitze seines Stabes.
Hebr GerGruen 11:22  Im Glauben dachte Joseph noch beim Sterben an den Auszug der Kinder Israels und gab Anweisung über seine Gebeine.
Hebr GerGruen 11:23  Im Glauben ward nach der Geburt Moses von seinen Eltern noch drei Monate lang verborgen gehalten; sie sahen nämlich, daß das Kind lieblich war, und fürchteten den Befehl des Königs nicht.
Hebr GerGruen 11:24  Im Glauben lehnte Moses, als er schon erwachsen war, es ab, sich Sohn der Tochter Pharaos nennen zu lassen.
Hebr GerGruen 11:25  Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Leid ertragen, als nur vorübergehenden Genuß von Sünde haben.
Hebr GerGruen 11:26  So hielt er die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als Ägyptens Schätze. Er blickte ja auf die Vergeltung hin.
Hebr GerGruen 11:27  Im Glauben verließ er das Ägypterland und fürchtete den Zorn des Königs nicht. Und standhaft hielt er aus, als hätte er den Unsichtbaren sichtbar vor Augen.
Hebr GerGruen 11:28  Im Glauben hielt er das Pascha und ordnete das Blutbestreichen an, damit der Würgengel nicht ihre Erstgeburt vernichte.
Hebr GerGruen 11:29  Im Glauben durchschritten sie das Rote Meer wie trockenes Land, während die Ägypter beim gleichen Versuche verschlungen wurden.
Hebr GerGruen 11:30  Im Glauben stürzten auch die Mauern Jerichos zusammen, nachdem man an sieben Tagen um sie herumgezogen war.
Hebr GerGruen 11:31  Im Glauben kam die Dirne Rahab nicht mit jenen Unfolgsamen um, weil sie die Kundschafter friedlich aufgenommen hatte.
Hebr GerGruen 11:32  Doch wozu soll ich noch weiter reden? Es fehlt mir die Zeit, um alles durchzugehen von Gedeon und Barak, Samson und Jephte, von David, Samuel und den Propheten.
Hebr GerGruen 11:33  Im Glauben rangen diese Königreiche nieder, schufen Recht, erlangten Verheißungen; sie schlossen Löwenrachen,
Hebr GerGruen 11:34  löschten Feuersgluten aus, entgingen der Schärfe des Schwertes. Aus Schwachheit kamen sie zu Kraft und wurden Helden im Kampf und brachten fremde Heere zum Weichen.
Hebr GerGruen 11:35  Frauen erhielten ihre Toten durch die Wiederaufweckung zurück. Andere wurden gemartert und wollten nichts von der Freilassung wissen, um eine wundervollere Auferstehung zu erlangen.
Hebr GerGruen 11:36  Und wieder andere mußten Spott und Geißelung verkosten, andere Ketten und Gefängnis.
Hebr GerGruen 11:37  Sie wurden gesteinigt und gefoltert und zersägt, durchs Schwert getötet; in Schaf- und Ziegenfellen zogen sie umher, in Not, bedrängt, mißhandelt.
Hebr GerGruen 11:38  Die Welt war ihrer nicht wert. In Einöden und im Gebirge irrten sie umher, in Höhlen und in Erdklüften.
Hebr GerGruen 11:39  Und doch, sie alle, obwohl so große Glaubenszeugen, erlangten die verheißenen Güter nicht.
Hebr GerGruen 11:40  Gott hatte noch etwas Herrlicheres für uns vorgesehen: jene sollten nicht ohne uns zur Vollendung kommen.
Chapter 12
Hebr GerGruen 12:1  So wollen denn auch wir, da wir von einer solchen Wolke von Glaubenszeugen uns umgeben sehen, jede Last ablegen, zumal die Sünde, die uns so leicht bestrickt. Dann wollen wir mit Ausdauer im Wettkampf laufen, der uns obliegt,
Hebr GerGruen 12:2  dabei auf Jesus blickend, den Begründer und Vollender unseres Glaubens. Freude lag für ihn bereit; aber er erduldete anstatt ihrer das Kreuz, der Schmach nicht achtend. Jetzt sitzt er zur Rechten des Thrones Gottes.
Hebr GerGruen 12:3  O, lebt euch in den hinein, der solchen Widerspruch der Sünder gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermattet und an eurer Seele schlaff werdet.
Hebr GerGruen 12:4  Noch widerstandet ihr im Kampfe mit der Sünde nicht bis aufs Blut.
Hebr GerGruen 12:5  Dagegen habt ihr die Mahnung vergessen, die euch wie Söhnen zuredet: "Mein Sohn, achte die Züchtigung des Herrn nicht gering, verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst.
Hebr GerGruen 12:6  Denn wen der Herr liebhat, den züchtigt er; er schlägt jeden Sohn, zu dem er als Vater sich bekennt."
Hebr GerGruen 12:7  Ihr duldet der Erziehung wegen; wie mit Söhnen verkehrt Gott mit euch. Wo wäre je ein Sohn, den der Vater nicht züchtigte?
Hebr GerGruen 12:8  Und wenn ihr ohne Züchtigung, unter der alle stehen, bliebet, so wäret ihr Bastarde und nicht echte Söhne.
Hebr GerGruen 12:9  Wenn wir unter der strengen Zucht unserer leiblichen Väter gestanden haben und Ehrfurcht vor ihnen hatten, sollten wir uns nicht noch mehr dem Vater der Geister unterwerfen, um zu leben?
Hebr GerGruen 12:10  Jene hielten uns nur kurze Zeit nach ihrem Gutdünken in Zucht; er aber tut's zu unserem Besten, auf daß wir an seiner Heiligkeit teilnehmen.
Hebr GerGruen 12:11  Jede Züchtigung scheint für den Augenblick nicht Freude, vielmehr Betrübnis einzutragen, doch nachher trägt sie denen, die in ihr geschult sind, als heilsame Frucht Gerechtigkeit.
Hebr GerGruen 12:12  So richtet denn die schlaffen Hände und die müden Knie wieder auf,
Hebr GerGruen 12:13  und wandelt zielsichere Wege, damit, was lahm ist, sich nicht ganz ausrenke, vielmehr geheilt werde.
Hebr GerGruen 12:14  Trachtet nach Frieden mit allen und nach Heiligung; denn ohne sie wird niemand je den Herrn schauen.
Hebr GerGruen 12:15  Sorgt, daß keiner der Gnade Gottes sich entziehe, daß nicht ein giftiges Gewächs emporwachse und um sich greife und viele dadurch befleckt werden,
Hebr GerGruen 12:16  daß keiner ein Ehebrecher sei oder ein so gemeiner Mensch wie Esau, der sein Erstgeburtsrecht wegen einer einzigen Speise preisgab.
Hebr GerGruen 12:17  Ihr wisset ja, daß er den Segen nachher noch empfangen wollte und daß er abgewiesen wurde; er fand keine Möglichkeit für eine Sinnesänderung, obwohl er unter Tränen sie herbeizuführen suchte.
Hebr GerGruen 12:18  Ihr seid nicht zu einem Berge, den man berühren kann, hinzugetreten, zu einer Feuerflamme, zu Dunkel, Finsternis, Gewittersturm
Hebr GerGruen 12:19  und zu Posaunenschall und laut erdröhnenden Worten; bei ihnen baten ja die Zuhörer, es möchte nicht mehr weiterhin so zu ihnen gesprochen werden.
Hebr GerGruen 12:20  Denn sie vermochten nicht, die Verordnung zu ertragen: "Wenn nur ein Tier den Berg berührt, so soll es gesteinigt werden."
Hebr GerGruen 12:21  Und die Erscheinung war so furchtbar, daß Moses selber sprach: "Ich bin voll Furcht und Zittern."
Hebr GerGruen 12:22  Nein, ihr seid zum Berge Sion, zu der Stadt des lebendigen Gottes hinzugetreten, zum himmlischen Jerusalem und zu den Myriaden Engeln, zu der festlichen Gemeinde
Hebr GerGruen 12:23  der Erstgeborenen, die in den Himmeln aufgeschrieben sind, zu Gott, dem Richter aller, und zu den Seelen der vollendeten Gerechten
Hebr GerGruen 12:24  und zu dem Bürgen des Neuen Bundes, Jesus, und zum Besprengtwerden mit seinem Blute, das eindringlicher redet als das Blut Abels.
Hebr GerGruen 12:25  So seht denn zu, daß ihr den, der redet, nicht ablehnt. Denn wenn jene schon der Strafe nicht entgingen, die ihn, als er sich auf Erden offenbarte, abgewiesen haben, um wieviel weniger dann wir, wenn wir den abweisen, der aus dem Himmel zu uns redet.
Hebr GerGruen 12:26  Damals erschütterte seine Stimme die Erde, jetzt aber gab er die Verheißung: "Noch einmal will ich nicht bloß die Erde erschüttern, sondern auch den Himmel."
Hebr GerGruen 12:27  Das "Noch einmal" weist darauf hin, daß das, was erschüttert wird, als ein Geschaffenes eine Umwandlung erfahren wird, damit das bleibe, was sich nicht erschüttern läßt.
Hebr GerGruen 12:28  So laßt uns denn, weil wir ein unerschütterliches Reich in Aussicht haben, jetzt unsere Dankbarkeit dadurch bezeugen, daß wir in Scheu und Ehrfurcht Gott wohlgefällig dienen;
Chapter 13
Hebr GerGruen 13:2  Vergesset nicht die Gastfreundschaft. Ohne es zu wissen, haben einige dadurch Engel beherbergt.
Hebr GerGruen 13:3  Gedenket der Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen, und der Mißhandelten als solche, die noch im Leibe leben.
Hebr GerGruen 13:4  Die Ehe sei bei allen ehrbar und unbefleckt das Ehebett. Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.
Hebr GerGruen 13:5  Euer Lebenswandel sei frei von Geldgier. Seid mit dem zufrieden, was ihr habt. Er selbst hat ja gesagt: "Ich werde niemals dich verlassen und nie dich preisgeben."
Hebr GerGruen 13:6  So können wir getrost erklären: "Mein Helfer ist der Herr; ich brauche mich nicht zu fürchten; was könnte auch ein Mensch mir antun."
Hebr GerGruen 13:7  Erinnert euch an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben. Betrachtet genau das Ende ihres Wandels und ahmt ihren Glauben nach.
Hebr GerGruen 13:8  Jesus Christus ist immer derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Hebr GerGruen 13:9  Laßt euch durch allerlei fremdartige Lehren nicht irremachen. Es ist doch besser, das Herz durch Gnaden stark zu machen als durch Opferspeisen, von denen jene keinen Nutzen hatten, die davon lebten.
Hebr GerGruen 13:10  Wir haben einen Altar, von dem die nicht essen dürfen, die dem Zelte dienen.
Hebr GerGruen 13:11  Denn die Leiber jener Tiere, von deren Blut vom Hohenpriester zur Sühne für die Sünden etwas in das Allerheiligste getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt.
Hebr GerGruen 13:12  Darum hat auch Jesus, um durch sein Blut sein Volk zu heiligen, außerhalb des Stadttores gelitten.
Hebr GerGruen 13:13  So laßt uns denn zu ihm vors Tor hinausgehen und seine Schmach tragen.
Hebr GerGruen 13:14  Wir haben hienieden keine bleibende Stätte: wir trachten vielmehr nach der kommenden.
Hebr GerGruen 13:15  Wir wollen Gott durch ihn beständig Lobopfer bringen; die Frucht von Lippen meine ich, die seinen Namen preisen.
Hebr GerGruen 13:16  Vergeßt nicht, wohltätig zu sein und mitzuteilen; an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.
Hebr GerGruen 13:17  Gehorchet euern Vorstehern und folget ihnen. Sie wachen nämlich über eure Seelen, weil sie darüber Rechenschaft ablegen müssen. O, möchten sie doch dies mit Freude tun und nicht mit Seufzen. Das brächte euch ja keinen Nutzen.
Hebr GerGruen 13:18  Betet für uns! Wir sind überzeugt, daß wir ein gutes Gewissen haben, weil wir in allem rechtschaffen zu wandeln suchen.
Hebr GerGruen 13:19  Um so inniger ermahne ich euch, dies zu tun, damit ich um so rascher euch wiedergegeben werde.
Hebr GerGruen 13:20  Der Gott des Friedens, der den erhabenen Hirten der Schafe, unseren Herrn Jesus, durch das Blut des ewigen Bundes von den Toten auferweckt hat,
Hebr GerGruen 13:21  befähige euch zu allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Durch Jesus Christus wirkte er in uns, was vor ihm wohlgefällig ist. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeiten! Amen.
Hebr GerGruen 13:22  Ich bitte euch, meine Brüder, nehmt dieses Mahnwort willig auf; ich habe euch ja nur kurz geschrieben.
Hebr GerGruen 13:23  Wißt, daß Timotheus, unser Bruder, wieder frei ist; ich werde euch mit ihm besuchen, sobald er kommt.
Hebr GerGruen 13:24  Grüßt alle eure Vorsteher und alle Heiligen! Es grüßen euch die Brüder in Italien!