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ROMANS
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Chapter 1
Roma GerBoLut 1:1  Paulus, ein Knecht Jesu Christi, berufen zum Apostel, ausgesondert, zu predigen das Evangelium Gottes,
Roma GerBoLut 1:2  welches er zuvor verheiften hat durch seine Prapheten in der Heiligen Schrift,
Roma GerBoLut 1:3  von seinem Sohn, der geboren ist von dem Samen Davids nach dem Fleisch
Roma GerBoLut 1:4  und kraftiglich erweiset ein Sohn Gottes nach dem Geist, der da heiliget, seit der Zeit er auferstanden ist von den Toten, namlich Jesus Christus, unser Herr
Roma GerBoLut 1:5  (durch welchen wir haben empfangen Gnade und Apostelamt, unter alien Heiden den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter seinem Namen,
Roma GerBoLut 1:6  welcher ihr zum Teil auch seid, die da berufen sind von Jesu Christo):
Roma GerBoLut 1:7  Allen, die zu Rom sind, den Liebsten Gottes und berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Roma GerBoLut 1:8  Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesum Christum euer aller halben, daß man von eurem Glauben in aller Welt saget.
Roma GerBoLut 1:9  Denn Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geist am Evangelium von seinem Sohn, daß ich ohne Unterlali euer gedenke
Roma GerBoLut 1:10  und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's einmal zutragen wollte, daß ich zu euch kame durch Gottes Willen.
Roma GerBoLut 1:11  Denn mich verlanget, euch zu sehen, auf daß ich euch mitteile etwas geistlicher Gabe, euch zu starken,
Roma GerBoLut 1:12  das ist, daß ich samteuch getrostet wurde durch euren und meinen Glauben, den wir untereinander haben.
Roma GerBoLut 1:13  Ich will euch aber nichtverhalten, liebe Bruder, daß ich mir oft habe vorgesetzt, zu euch zu kommen (bin aber verhindert bisher), daß ich auch unter euch Frucht schaffete gleichwie unter andern Heiden.
Roma GerBoLut 1:14  Ich bin ein Schuldnerbeide, derßriechen und der Ungriechen, beide, der Weisen und der Unweisen.
Roma GerBoLut 1:15  Darum, soviel an mir ist bin ich geneigt, auch euch zu Rom das Evangelium zu predigen.
Roma GerBoLut 1:16  Denn ich schame mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig machet alle, die daran glauben, die Juden vomehmlich und auch die Griechen,
Roma GerBoLut 1:17  sintemal darinnen offenbaret wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, weiche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben stehet: Der Gerechte wird seines Glaubens leben.
Roma GerBoLut 1:18  Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart uber alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten.
Roma GerBoLut 1:19  Denn daß man weili, daß Gott sei, istihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart
Roma GerBoLut 1:20  damit, daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist, seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahmimmt an den Werken, namlich an der Schopfung der Welt, also daß sie keine Entschuldigung haben,
Roma GerBoLut 1:21  dieweil siewuliten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepreiset als einen Gott noch gedanket, sondern sind in ihrem Dichten eitel worden, und ihr unverstandiges Herz ist verfinstert.
Roma GerBoLut 1:22  Da sie sich fur weise hieiten, sind sie zu Narren worden
Roma GerBoLut 1:23  und haben verwandelt die Herrlichkeit des unverganglichen Gottes in ein Bild gleich dem verganglichen Menschen und der Vogel und der vierfülügen und der kriechenden Tiere.
Roma GerBoLut 1:24  Darum hat sie auch Gott dahingegeben in ihrer Herzen Geluste, in Unreinigkeit, zu schanden ihre eigenen Leiber an sich selbst.
Roma GerBoLut 1:25  Die Gottes Wahrheit haben verwandelt in die Luge und haben geehret und gedienet dem Geschopfe mehr denn dem Schopfer, der da gelobet ist in Ewigkeit. Amen.
Roma GerBoLut 1:26  Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schandliche Luste. Denn ihre Weiber haben verwandelt den naturlichen Brauch in den unnatürlichen.
Roma GerBoLut 1:27  Desselbigengleichen auch die Manner haben verlassen den naturlichen Brauch des Weibes und sind aneinander erhitzet in ihren Lusten, und haben Mann mit Mann Schande gewirket und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen.
Roma GerBoLut 1:28  Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten, hat sie Gott auch dahingegeben in verkehrten Sinn, zu tun, was nicht taugt,
Roma GerBoLut 1:29  voll alles Ungerechten, Hurerei, Schalkheit, Geizes, Bosheit, voll Hasses, Mordes, Haders, List, giftig, Ohrenblaser,
Roma GerBoLut 1:30  Verleumder, Gottesverachter, Frevler, hoffartig, ruhmredig, Schadliche, den Eltern ungehorsam,
Roma GerBoLut 1:31  Unvernünftige, Treulose, storrig, unversohnlich, unbarmherzig
Roma GerBoLut 1:32  die Gottes Gerechtigkeit Wissen (daß, die solches tun, des Todes würdig sind), tun sie es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Chapter 2
Roma GerBoLut 2:1  Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du bist, der da richtet; denn worinnen du einen andern richtest, verdammst du dich selbst, sintemal du eben dasselbige tust, was du richtest.
Roma GerBoLut 2:2  Denn wir wissen, daß Gottes Urteil ist recht uber die, so solches tun.
Roma GerBoLut 2:3  Denkest du aber, o Mensch, der du richtest die, so solches tun, und tust auch dasselbige, daß du dem Urteil Gottes entrinnen werdest?
Roma GerBoLut 2:4  Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmutigkeit? Weiftt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Bufte leitet?
Roma GerBoLut 2:5  Du aber nach deinem verstockten und unbuftfertigen Herzen haufest dir selbst den Zorn auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes
Roma GerBoLut 2:6  welcher geben wird einem jeglichen nach seinen Werken,
Roma GerBoLut 2:7  namlich Preis und Ehre und, unvergangliches Wesen denen, die mit Geduid in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben,
Roma GerBoLut 2:8  aber denen, die da zankisch sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber dem Ungerechten, Ungnade und Zorn;
Roma GerBoLut 2:9  Trubsal und Angst uber alle Seelen der Menschen, die da Boses tun, vomehmlich der Juden und auch der Griechen;
Roma GerBoLut 2:10  Preis aber und Ehre und Friede alien denen, die da Gutes tun, vomehmlich den Juden und auch den Griechen.
Roma GerBoLut 2:12  Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren werden; und welche am Gesetz gesündiget haben, die werden durchs Gesetz verurteilt werden,
Roma GerBoLut 2:13  sintemal vor Gott nicht, die das Gesetz horen, gerecht sind, sondern die das Gesetz tun, werden gerechtsein.
Roma GerBoLut 2:14  Denn so die Heiden, die das Gesetz nicht haben und doch von Natur tun des Gesetzes Werk, dieselbigen, dieweil sie das Gesetz nicht haben, sind sie sich selbst ein Gesetz
Roma GerBoLut 2:15  damit, daß sie beweisen, des Gesetzes Werk sei beschrieben in ihrem Herzen, sintemal ihr Gewissen sie bezeuget, dazu auch die Gedanken, die sich untereinander verklagen Oder entschuldigen,
Roma GerBoLut 2:16  auf den Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesum Christum richten wird laut meines Evangeliums.
Roma GerBoLut 2:17  Siehe aberzu, du heiftest ein Jude und verlassest dich aufs Gesetz und ruhmest dich Gottes
Roma GerBoLut 2:18  und weiftt seinen Willen, und weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist, prufest du, was das Beste zu tun sei,
Roma GerBoLut 2:19  und vermissest dich, zu sein ein Leiterder Blinden ein Licht derer, die in Finsternis sind,
Roma GerBoLut 2:20  ein Zuchtiger der Torichten, ein Lehrer der Einfaltigen, hast die Form, was zu wissen und recht ist im Gesetz.
Roma GerBoLut 2:21  Nun lehrest du andere und lehrest dich selber nicht. Du predigest, man solle nicht stehlen, und du stiehlst.
Roma GerBoLut 2:22  Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe. Dir greuelt vor den Gotzen und raubest Gott, was sein ist.
Roma GerBoLut 2:23  Du ruhmest dich des Gesetzes und schandest Gott durch Ubertretung des Gesetzes.
Roma GerBoLut 2:24  Denn eurethalben wird Gottes Name gelastert unter den Heiden, als geschrieben stehet.
Roma GerBoLut 2:25  Die Beschneidung istwohl nutzwenn du das Gesetz haltst; haltst du aber das Gesetz nicht, so ist deine Beschneidung schon eine Vorhaut worden.
Roma GerBoLut 2:26  So nun die Vorhaut das Recht im Gesetz halt, meinest du nicht, daß seine Vorhaut werde fur eine Beschneidung gerechnet?
Roma GerBoLut 2:27  Und wird also, was von Natur eine Vorhaut ist und das Gesetz vollbringet, dich richten, der du unter dem Buchstaben und Beschneidung bist und das Gesetz ubertrittst.
Roma GerBoLut 2:28  Denn das ist nicht ein Jude, der auswendig ein Jude ist, auch ist das nicht eine Beschneidung, die auswendig im Fleisch geschieht,
Roma GerBoLut 2:29  sondern das ist ein Jude, der inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht, welches Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott
Chapter 3
Roma GerBoLut 3:1  Was haben denn die Juden Vorteils, Oder was nutzt die Beschneidung?
Roma GerBoLut 3:2  Zwar fast viel. Zum ersten, ihnen ist vertrauet, was Gott geredet hat.
Roma GerBoLut 3:3  Daft aber etliche nicht glauben an dasselbige, was liegt daran? Sollte ihr Unglaube Gottes Glauben aufheben?
Roma GerBoLut 3:4  Das sei feme! Es bleibe vielmehr also, daß Gott sei wahrhaftig und alle Menschen falsch; wie geschrieben steht: Auf daß du gerecht seiest in deinen Worten und uberwindest, wenn du gerichtet wirst.
Roma GerBoLut 3:5  Ist's aber also, daß unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preiset, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, daß er daruber zurnet? (Ich rede also auf Menschenweise.)
Roma GerBoLut 3:6  Das sei feme! Wie konnte sonst Gott die Welt richten?
Roma GerBoLut 3:7  Denn so die Wahrheit Gottes durch meine Luge herrlicher wird zu seinem Preis, warum sollte ich denn noch als ein Sunder gerichtet werden
Roma GerBoLut 3:8  und nicht vielmehr also tun, wie wir gelastert werden, und wie etliche sprechen, daß wir sagen sollen: Lasset uns Libel tun, auf daß Gutes daraus komme? Welcher Verdammnis ist ganz recht.
Roma GerBoLut 3:9  Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorteil? Gar keinen. Denn wir haben droben bewiesen daß beide, Juden und Griechen, alle unter der Sünde sind,
Roma GerBoLut 3:10  wie denn geschrieben stehet: Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer;
Roma GerBoLut 3:11  da ist nicht, der verstandig sei; da ist nicht, der nach Gottfrage.
Roma GerBoLut 3:12  Sie sind alle abgewichen und allesamt untuchtig worden; da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer.
Roma GerBoLut 3:13  Ihrßchlund istein offen Grab; mit ihren Zungen handeln sie truglich; Otterngift ist unter ihren Lippen;
Roma GerBoLut 3:19  Wir wissen aber, daß, was das Gesetz, sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf daß aller Mund verstopfet werde, und alle Welt Gott schuldig sei
Roma GerBoLut 3:20  darum, daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein mag; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Roma GerBoLut 3:21  Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbaret und bezeuget durch das Gesetz und die Propheten.
Roma GerBoLut 3:22  Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu alien und auf alle, die da glauben.
Roma GerBoLut 3:23  Denn es ist hier kein Unterschied; sie sind allzumal Sunder und mangeln des Ruhms, den sie an Gott haben sollten,
Roma GerBoLut 3:24  und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlosung, so durch Christum Jesum geschehen ist,
Roma GerBoLut 3:25  welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut.damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbiete, in dem, daß er Sünde vergibt, welche bis anher geblieben war unter gbttlicher Geduld,
Roma GerBoLut 3:26  auf daß er zu diesen Zeiten darbote die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, auf daß er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesum.
Roma GerBoLut 3:27  Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist aus. Durch welches Gesetz? durch der Werke Gesetz? Nicht also, sondern durch des Glaubens Gesetz.
Roma GerBoLut 3:28  So halten wir es nun, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
Roma GerBoLut 3:29  Oder ist Gott allein der Juden Gott? Ist er nicht auch der Heiden Gott? Ja freilich, auch der Heiden Gott.
Roma GerBoLut 3:30  Sintemal es ist ein einiger Gott, der da gerecht macht die Beschneidung aus dem Glauben und die Vorhaut durch den Glauben.
Roma GerBoLut 3:31  Wie? heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei feme! sondern wir richten das Gesetz auf.
Chapter 4
Roma GerBoLut 4:1  Was sagen wir denn von unserm Vater Abraham, daß ergefunden habe nach dem Fleisch?
Roma GerBoLut 4:2  Das sagen wir: Ist Abraham durch die Werke gerecht, so hat erwohl Ruhm, aber nicht vor Gott.
Roma GerBoLut 4:3  Was sagt denn die Schrift? Abraham hat Gott geglaubet, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.
Roma GerBoLut 4:4  Dem aber, der mit Werken umgehet, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.
Roma GerBoLut 4:5  Dem aber, der nicht mit Werken umgehet, glaubet aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.
Roma GerBoLut 4:6  Nach welcher Weise auch David sagt, daß die Seligkeit sei allein des Menschen, welchem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke, da er spricht:
Roma GerBoLut 4:7  Selig sind die, welchen ihre Ungerechtigkeiten vergeben sind, und welchen ihre Sunden bedecket sind.
Roma GerBoLut 4:8  Selig ist der Mann, welchem Gott keine Sünde zurechnet.
Roma GerBoLut 4:9  Nun, diese Seligkeit, gehet sie uber die Beschneidung Oder uber die Vorhaut? Wir mussen je sagen, daß Abraham sei sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
Roma GerBoLut 4:10  Wie ist er ihm denn zugerechnet, in der Beschneidung Oder in der Vorhaut? Ohne Zweifel nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut.
Roma GerBoLut 4:11  Das Zeichen aber der Beschneidung empfing er zum Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, welchen er noch in der Vorhaut hatte, auf daß er würde ein Vater aller, die da glauben in der Vorhaut, daß denselbigen solches auch gerechnet werde zur Gerechtigkeit
Roma GerBoLut 4:12  und würde auch ein Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die von der Beschneidung sind, sondern auch derer, die wandeln in den Fufttapfen des Glaubens, welcher war in der Vorhaut unsers Vaters Abraham.
Roma GerBoLut 4:13  Denn die Verheiftung, daß er sollte sein der Welt Erbe, ist nicht geschehen Abraham Oder seinem Samen durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.
Roma GerBoLut 4:14  Denn wo die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube nichts, und die Verheißung ist ab.
Roma GerBoLut 4:15  Sintemal das Gesetz richtet nur Zorn an; denn wo das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Ubertretung.
Roma GerBoLut 4:16  Derhalben muiß die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden, und die Verheiftung test bleibe allem Samen, nicht dem alleine, der unter dem Gesetz ist, sondern auch dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater,
Roma GerBoLut 4:17  wie geschrieben stehet: Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Heiden vor Gott, dem du geglaubet hast, der da lebendig machet die Toten und rufet dem, das nicht ist, daß es sei.
Roma GerBoLut 4:18  Und er hat geglaubet auf Hoffnung, da nichts zu hoffen war, auf daß er würde ein Vater vieler Heiden, wie denn zu ihm gesagt ist: Also soli dein Same sein.
Roma GerBoLut 4:19  Und erward nichtschwach imßlauben, sah auch nicht an seinen eigenen Leib, welcher schon erstorben war, weil er fast hundertjahrig war, auch nicht den erstorbenen Leib der Sara.
Roma GerBoLut 4:20  Denn er zweifelte nicht an der Verheiliung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre
Roma GerBoLut 4:21  und wuftte aufs allergewisseste, dad, was Gott verheiftet, das kann er auch tun.
Roma GerBoLut 4:22  Darum ist's ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet.
Roma GerBoLut 4:23  Das ist aber nicht geschrieben allein urn seinetwillen, dad es ihm zugerechnet ist,
Roma GerBoLut 4:24  sondern auch um unsertwillen, welchen es soli zugerechnet werden, so wir glauben an den, der unsern Herrn Jesum auferwecket hat von den Toten.
Roma GerBoLut 4:25  welcher ist um unserer Sünden willen dahingegeben und um unserer Gerechtigkeit willen auferwecket.
Chapter 5
Roma GerBoLut 5:1  Nun wir denn sind gerecht worden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum,
Roma GerBoLut 5:2  durch welchen wir auch einen Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade darinnen wir stehen, und ruhmen uns der Hoffnung der zukunftigen Herrlichkeit die Gott geben soil.
Roma GerBoLut 5:3  Nicht allein aber das, sondern wir ruhmen uns auch der Trubsale dieweil wirwissen, dad Trubsal Geduld bringet.
Roma GerBoLut 5:4  Geduld aber bringet Erfahrung, Erfahrung aber bringet Hoffnung,
Roma GerBoLut 5:5  Hoffnung aber laftt nicht zuschanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den Heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.
Roma GerBoLut 5:6  Denn auch Christus, da wir noch schwach waren nach der Zeit, ist fur uns Gottlose gestorben.
Roma GerBoLut 5:7  Nun stirbt kaum jemand um des Rechtes willen; um etwas Gutes willen dürfte vielleicht jemand sterben.
Roma GerBoLut 5:8  Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, dad Christus fur uns gestorben ist, da wir noch Sunder waren.
Roma GerBoLut 5:9  So werden wir je viel mehr durch ihn behalten werden vor dem Zorn, nachdem wir durch sein Blut gerecht worden sind.
Roma GerBoLut 5:10  Denn so wir Gott versohnet sind durch den Tod seines Sohns, da wir noch Feinde waren, viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, so wir nun versohnet sind.
Roma GerBoLut 5:11  Nicht aliein aber das, sondern wir ruhmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesum Christum, durch welchen wir nun die Versohnung empfangen haben.
Roma GerBoLut 5:12  Derhaiben, wie durch einen Menschen die Sunde ist kommen in die Welt und der Tod durch die Sunde, und ist also der Tod zu alien Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesundiget haben;
Roma GerBoLut 5:13  (denn die Sunde warwohl in der Welt bisauf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sunde nicht,
Roma GerBoLut 5:14  sondern der Tod herrschte von Adam an bis auf Mose, auch uber die, die nicht gesundiget haben mit gieicher Ubertretung wie Adam, welcher ist ein Bild des, der zukunftig war.
Roma GerBoLut 5:15  Aber nicht halt sich's mit der Gabe wie mit der Sunde. Denn so an eines Sunde viele gestorben sind, so ist viel mehr Gottes Gnade und Gabe vielen reichlich widerfahren durch die Gnade des einigen Menschen, Jesu Christi.
Roma GerBoLut 5:16  Und nicht ist die Gabe allein uber eine Sunde wie durch des einigen Sunders einige Sunde alles Verderben. Denn das Urteil ist kommen aus einer Sunde zur Verdammnis; die Gabe aber hilftauch aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
Roma GerBoLut 5:17  Denn so um des einigen Sunde willen der Tod geherrschet hat durch den einen, viel mehr werden die, so da empfangen die Fülle der Gnade und der Gabe zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben durch einen, Jesum Christum):
Roma GerBoLut 5:18  wie nun durch eines Sunde die Verdammnis uber alle Menschen kommen ist, also ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung des Lebens über alle Menschen kommen.
Roma GerBoLut 5:19  Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viel Sunder worden sind, also auch durch eines Gehorsam werden viel Gerechte.
Roma GerBoLut 5:20  Das Gesetz aber ist neben einkommen, auf dati die Sunde machtiger würde. Wo aber die Sunde machtig worden ist, da ist doch die Gnade viel machtiger worden,
Roma GerBoLut 5:21  auf daß, gleichwie die Sunde geherrschet hat zu dem Tode, also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesum Christum, unsern Herrn.
Chapter 6
Roma GerBoLut 6:1  Was wollen wir hiezu sagen? Sollen wir denn in der Sunde beharren, auf daß die Gnade desto machtiger werde?
Roma GerBoLut 6:2  Das sei feme! Wie sollten wir in der Sunde wollen leben, der wir abgestorben sind?
Roma GerBoLut 6:3  Wisset ihr nicht, daß alle, die wir in Jesum Christum getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
Roma GerBoLut 6:4  So sind wirje mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Roma GerBoLut 6:5  So wir aber samt ihm gepflanzet werden zu gleichem Tode, so werden wir auch der Auferstehung gleich sein,
Roma GerBoLut 6:6  dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuziget ist, auf daß der sündliche Leib aufhore, da(3> wir hinfort der Sunde nicht dienen.
Roma GerBoLut 6:7  Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertiget von der Sunde.
Roma GerBoLut 6:8  Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden
Roma GerBoLut 6:9  und wissen, daß Christus, von den Toten erwecket, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort uber ihn nicht herrschen.
Roma GerBoLut 6:10  Denn das er gestorben ist; das ist er der Sunde gestorben zu einem Mai; das er aber lebet, das lebet er Gott.
Roma GerBoLut 6:11  Also auch ihr, haltet euch dafür, daß ihr der Sunde gestorben seid und lebet Gott in Christo Jesu, unserm Herm.
Roma GerBoLut 6:12  So lasset nun die Sunde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihm Gehorsam zu leisten in seinen Lüsten.
Roma GerBoLut 6:13  Auch begebet nicht der Sunde eure Glieder zu Waffen der Ungerechtigkeit, sondern begebet euch selbst Gott, als die da aus den Toten lebendig sind, und eure Glieder Gott zu Waffen der Gerechtigkeit,
Roma GerBoLut 6:14  Denn die Sunde wird nicht herrschen konnen fiber euch, sintemal ihr nicht unter dem Gesetze seid, sondern unter der Gnade.
Roma GerBoLut 6:15  Wie nun? sollen wir sündigen, dieweil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei feme!
Roma GerBoLut 6:16  Wisset ihr nicht, welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sunde zum Tode Oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Roma GerBoLut 6:17  Gott sei aber gedanket, daß ihr Knechte der Sunde gewesen seid, aber nun gehorsam worden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid.
Roma GerBoLut 6:18  Denn nun ihr frei worden seid von der Sunde, seid ihr Knechte worden der Gerechtigkeit.
Roma GerBoLut 6:19  Ich muft menschlich davon reden urn der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habt zu Dienste der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zu der andern, also begebet nun auch eure Glieder zu Dienste der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden.
Roma GerBoLut 6:20  Denn da ihr der Sunde Knechte waret, da waret ihr frei von der Gerechtigkeit.
Roma GerBoLut 6:21  Was hattet ihr nun zu der Zeit fur Frucht? Welcher ihr euch jetzt schamet; denn das Ende derselbigen ist der Tod.
Roma GerBoLut 6:22  Nun ihr aber seid von der Sunde frei und Gottes Knechte worden, habt ihr eure Frucht, daß ihr heilig werdet, das Ende aber das ewige Leben.
Roma GerBoLut 6:23  Denn der Tod ist der Sunde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm Herm.
Chapter 7
Roma GerBoLut 7:1  Wisset ihr nicht, liebe Brüder (denn ich rede mit denen, die das Gesetz wissen), daß das Gesetz herrschet fiber den Menschen, solange er lebet?
Roma GerBoLut 7:2  Denn ein Weib, das unter dem Manne ist, dieweil der Mann lebet, ist sie gebunden an das Gesetz; so aber der Mann stirbt, so ist sie los vom Gesetz, das den Mann betrifft.
Roma GerBoLut 7:3  Wo sie nun bei einem andern Manne ist, weil der Mann lebet, wird sie eine Ehebrecherin geheiften; so aber der Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wo sie bei einem andern Manne ist.
Roma GerBoLut 7:4  Also auch, meine Brüder, ihr seid getotet dem Gesetz durch den Leib Christi, daß ihr bei einem andern seid, namlich bei dem, der von den Toten auferwecket ist, auf daß wir Gott Frucht bringen.
Roma GerBoLut 7:5  Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündlichen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kraftig in unsern Gliedern, dem Tode Frucht zu bringe.
Roma GerBoLut 7:6  Nun aber sind wir vom Gesetz los und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, also daß wir dienen sollen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
Roma GerBoLut 7:7  Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sunde? Das sei feme! Aber die Sunde erkannte ich nicht ohne durchs Gesetz. Denn ich wuftte nichts von der Lust, wo das Gesetz nicht hatte gesagt: Laft dich nicht gelüsten!
Roma GerBoLut 7:8  Da nahm aber die Sunde Ursache am Gebot und erregte in mir allerlei Lust. Denn ohne das Gesetz war die Sunde tot.
Roma GerBoLut 7:9  Ich aber lebte etwa ohne Gesetz. Da aber das Gebot kam, ward die Sunde wieder lebendig.
Roma GerBoLut 7:10  Ich aber starb; und es befand sich, daß das Gebot mir zum Tode gereichte, das mir doch zum Leben gegeben war.
Roma GerBoLut 7:11  Denn die Sunde nahm Ursache am Gebot und betrog mich und totete mich durch dasselbige Gebot.
Roma GerBoLut 7:12  Das Gesetz istje heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut.
Roma GerBoLut 7:13  Ist denn, was da gut ist, mir ein Tod worden? Das sei feme! Aber die Sunde, auf daß sie erscheine, wie sie Sunde ist, hat sie mir durch das Gute den Tod gewirket, auf daß die Sunde würde uberaus sündig durchs Gebot.
Roma GerBoLut 7:14  Denn wirwissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sunde verkauft.
Roma GerBoLut 7:15  Denn ich weift nicht, was, ich tue; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich.
Roma GerBoLut 7:16  So ich aber das tue, was ich nicht will, so willige ich, daß das Gesetz gut sei.
Roma GerBoLut 7:17  So tue nun ich dasselbige nicht, sondern die Sunde, die in mirwohnet.
Roma GerBoLut 7:18  Denn ich weift, daß in mir, das ist, in meinem Fleische, wohnet nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht,
Roma GerBoLut 7:19  Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht, sondern das Bose, das ich nicht will, das tue ich.
Roma GerBoLut 7:20  So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbige nicht, sondern die Sunde, die in mir wohnet.
Roma GerBoLut 7:21  So finde ich mir nun ein Gesetz, der ich will das Gute tun, daü mir das Bose anhanget.
Roma GerBoLut 7:22  Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen.
Roma GerBoLut 7:23  Ich sehe aber ein ander Gesetz in meinen Gliedern, das da widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüte und nimmt mich gefangen in der Sunde Gesetz, welches ist in meinen Gliedern.
Roma GerBoLut 7:24  Ich elender Mensch, wer wird mich erlosen von dem Leibe dieses Todes?
Roma GerBoLut 7:25  Ich danke Gott durch Jesum Christum, unsern Herrn. So diene ich nun mit dem Gemute dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetze der Sunde.
Chapter 8
Roma GerBoLut 8:1  So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
Roma GerBoLut 8:2  Denn das Gesetz des Geistes der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sunde und des Todes.
Roma GerBoLut 8:3  Denn was dem Gesetz unmoglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwachet ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sundlichen Fleisches und verdammte die Sunde im Fleisch durch Sunde,
Roma GerBoLut 8:4  auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfullet wurde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln sondern nach dem Geist.
Roma GerBoLut 8:5  Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnet; die abergeistlich sind, die sind geistlich gesinnet.
Roma GerBoLut 8:6  Aber fleischlich gesinnet sein ist der Tod, und geistlich gesinnet sein ist Leben und Friede.
Roma GerBoLut 8:7  Denn fleischlich gesinnet sein ist eine Feindschaft wider Gott, sintemal es dem Gesetze Gottes nicht untertan ist; denn es vermag es auch nicht.
Roma GerBoLut 8:8  Die aber fleischlich sind, mogen Gott nicht gefallen.
Roma GerBoLut 8:9  Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnet. Wer aber Christi Geist nicht hat der ist nicht sein.
Roma GerBoLut 8:10  So aber Christus in euch ist so ist der Leib zwar tot urn der Sunde willen; der Geist aber ist das Leben urn der Gerechtigkeit willen .
Roma GerBoLut 8:11  So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferwecket hat, in euch wohnet, so wird auch derselbige, der Christum von den Toten auferwecket hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen urn deswillen, daß sein Geist in euch wohnet.
Roma GerBoLut 8:12  So sind wir nun, liebe Bruder, Schuldner nicht dem Fleisch, daß wir nach dem Fleisch leben.
Roma GerBoLut 8:13  Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschafte totet, so werdet ihr leben.
Roma GerBoLut 8:14  Denn welche der Geist Gottes treibet, die sind Gottes Kinder.
Roma GerBoLut 8:15  Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermal furchten mul Jtet, sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
Roma GerBoLut 8:16  Derselbige Geist gibt Zeugnis unserm Geist, dafi wir Gottes Kinder sind.
Roma GerBoLut 8:17  Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, namlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Roma GerBoLut 8:18  Denn ich halte es dafur, dafi dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soil offenbaret werden.
Roma GerBoLut 8:19  Denn das angstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes,
Roma GerBoLut 8:20  sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern urn deswillen, dersie unterworfen hat auf Hoffnung.
Roma GerBoLut 8:21  Denn auch die Kreatur frei werden wird von dem Dienst des verganglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Roma GerBoLut 8:22  Denn wirwissen, daß aile Kreatur sehnet sich mit uns und angstet sich noch immerdar.
Roma GerBoLut 8:23  Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir haben des Geistes Erstlinge, sehnen uns auch bei uns selbst nach der Kindschaft und warten auf unsers Leibes Erlosung.
Roma GerBoLut 8:24  Denn wir sind wohl selig, doch in der Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man siehet, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man des, hoffen, das man siehet?
Roma GerBoLut 8:25  So wir aber des hoffen, das wir nicht sehen, so warten wir sein durch Geduld.
Roma GerBoLut 8:26  Desselbigengleichen auch der Geist hüft unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebuhret, sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen.
Roma GerBoLut 8:27  Der aber die Herzen forschet, der weifi, was des Geistes Sinn sei; denn er vertritt die Heiligen nach dem, was Gott gefallt.
Roma GerBoLut 8:28  Wirwissen aber, dafi denen, die Gott lieben, aile Dinge zum besten dienen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Roma GerBoLut 8:29  Denn welche er zuvor versehen hat, die hat er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohns, auf dafi derselbige der Erstgeborne sei untervielen Brudern.
Roma GerBoLut 8:30  Welche er aber verordnet hat, die hat er auch berufen; welche er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; welche er aber hat gerecht gemacht, die hat er auch herrüch gemacht.
Roma GerBoLut 8:31  Was wollen wir denn hiezu sagen? Ist Gott fur uns, wer mag wider uns sein?
Roma GerBoLut 8:32  Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat ihn fur uns aile dahingegeben, wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Roma GerBoLut 8:33  Wer will die Auserwahlten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht.
Roma GerBoLut 8:34  Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferwecket ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns.
Roma GerBoLut 8:35  Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? T rübsal Oder Angst Oder Verfolgung Oder Hunger Oder Blofie Oder Fahrlichkeit Oder Schwert?
Roma GerBoLut 8:36  Wie geschrieben stehet: Um deinetwillen werden wir getotet den ganzen Tag; wir sind geachtet fur Schlachtschafe.
Roma GerBoLut 8:37  Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebet hat.
Roma GerBoLut 8:38  Denn ich bin gewili, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Furstentum noch Gewalt, weder Gegenwartiges noch Zukunftiges,
Roma GerBoLut 8:39  weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn.
Chapter 9
Roma GerBoLut 9:1  Ich sage die Wahrheit in Christo und luge nicht, des mir Zeugnis gibt mein Gewissen in dem Heiligen Geist,
Roma GerBoLut 9:2  daß ich grolie Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlali in meinem Herzen habe.
Roma GerBoLut 9:3  Ich habe gewunschet, verbannet zu sein von Christo fur meine Bruder, die meine Gefreundeten sind nach dem Fleisch,
Roma GerBoLut 9:4  die da sind von Israel, welchen gehort die Kindschaft und die Herrlichkeit und der Bund und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheiliung;
Roma GerBoLut 9:5  welcher auch sind die Vater, aus welchen Christus herkommt nach dem Fleische, der da ist Gott uber alles, gelobet in Ewigkeit! Amen.
Roma GerBoLut 9:6  Aber nicht sage ich solches, daß Gottes Wort darum aus sei. Denn es sind nicht alle Israelites die von Israel sind;
Roma GerBoLut 9:7  auch nicht alle, die Abrahams Same sind, sind darum auch Kinder, sondern: In Isaak soli dir der Same genannt sein.
Roma GerBoLut 9:8  Das ist, nicht sind das Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind, sondern die Kinder der Verheiliung werden fur Samen gerechnet.
Roma GerBoLut 9:9  Denn dies ist ein Wort der Verheifiung, da er spricht: Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soil einen Sohn haben.
Roma GerBoLut 9:10  Nicht allein aber ist's mit dem also, sondern auch, da Rebecka von dem einigen Isaak, unserm Vater, schwanger ward;
Roma GerBoLut 9:11  ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Boses getan hatten, auf daß der Vorsatz Gottes bestunde nach der Wahl, ward zu ihr gesagt,
Roma GerBoLut 9:12  nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnaden des Berufes, also: Der Groliere soil dienstbar werden dem Kleinern,
Roma GerBoLut 9:13  wie denn geschrieben stehet: Jakob habe ich geliebet, aber Esau habe ich gehasset.
Roma GerBoLut 9:14  Was wollen wir denn hiersagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei feme!
Roma GerBoLut 9:15  Denn er spricht zu Mose: Welchem ich gnadig bin, dem bin ich gnadig, und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich.
Roma GerBoLut 9:16  So liegt es nun nicht an jemandes Wollen Oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Roma GerBoLut 9:17  Denn die Schrift sagt zu Pharao: Eben darum hab' ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erzeige, auf daß mein Name verkundiget werde in alien Landen.
Roma GerBoLut 9:18  So erbarmet er sich nun; welches er will, und verstocket, welchen er will.
Roma GerBoLut 9:19  So sagest du zu mir: Was schuldiget er denn uns? Wer kann seinem Willen widerstehen?
Roma GerBoLut 9:20  Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich also?
Roma GerBoLut 9:21  Hat nicht ein Topfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Fali zu Ehren und das andere zu Unehren?
Roma GerBoLut 9:22  Derhalben, da Gott wollte Zorn erzeigen und kundtun seine Macht, hat er mit grolier Geduld getragen die Gefalie des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis,
Roma GerBoLut 9:23  auf daß er kundtate den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefalien der Barmherzigkeit, die er bereitet hat zur Herrlichkeit,
Roma GerBoLut 9:24  welche er berufen hat, namlich uns, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
Roma GerBoLut 9:25  Wie er denn auch durch Hosea spricht: Ich will das mein Volk heilien, das nicht mein Volk war, und meine Liebe, die nicht die Liebe war.
Roma GerBoLut 9:26  Und soli geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt ward: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.
Roma GerBoLut 9:27  Jesaja aber schreiet fur Israel: Wenn die Zahl der Kinder von Israel würde sein wie der Sand am Meer, so wird doch das Ubrige selig werden;
Roma GerBoLut 9:28  Denn es wird ein Verderben und Steuern geschehen zur Gerechtigkeit, und der Herr wird dasselbige Steuern tun auf Erden.
Roma GerBoLut 9:29  Und wie Jesaja davor sagt: Wenn uns nicht der Herr Zebaoth hatte lassen Samen überbleiben, so waren wir wie Sodom worden und gleichwie Gomorra.
Roma GerBoLut 9:30  Was wollen wir nun hier sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit gestanden, haben die Gerechtigkeit erlanget; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
Roma GerBoLut 9:31  Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgestanden und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht überkommen.
Roma GerBoLut 9:32  Warum das? Darum, daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern als aus den Werken des Gesetzes suchen. Denn sie haben sich gestolien an den Stein des Anlaufens,
Roma GerBoLut 9:33  wie geschrieben stehet: Siehe da, ich lege in Zion einen Stein des Anlaufens und einen Fels des Argernisses; und wer an ihn glaubet, der soil nicht zuschanden werden.
Chapter 10
Roma GerBoLut 10:1  Liebe Bruder, meines Herzens Wunsch ist, und flehe auch zu Gott fur Israel, dafi sie selig werden.
Roma GerBoLut 10:2  Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie eifern um Gott, aber mit Unverstand.
Roma GerBoLut 10:3  Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan.
Roma GerBoLut 10:4  Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubet, der ist gerecht.
Roma GerBoLut 10:5  Mose schreibt wohl von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt: Welcher Mensch dies tut, der wird darinnen leben.
Roma GerBoLut 10:6  Aber die Gerechtigkeit aus dem Glauben spricht also: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren? (Das ist nichts anderes, denn Christum herabholen.)
Roma GerBoLut 10:7  Oder: Wer will hinab in die Tiefe fahren? (Das ist nichts anderes, denn Christum von den Toten holen.)
Roma GerBoLut 10:8  Aber was sagt sie? Das Wort ist dir nahe, namlich in deinem Munde und in deinem Herzen. Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen.
Roma GerBoLut 10:9  Denn so du mit deinem Munde bekennest Jesum, daß er der Herr sei, und glaubest in deinem Herzen, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig.
Roma GerBoLut 10:10  Denn so man von Herzen glaubet, so wird man gerecht, und so man mit dem Munde bekennet, so wird man selig.
Roma GerBoLut 10:11  Denn die Schrift spricht: Wer an ihn glaubet, wird nicht zuschanden werden.
Roma GerBoLut 10:12  Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein Herr, reich über alle, die ihn anrufen.
Roma GerBoLut 10:13  Denn wer den Namen des Herrn wird anrufen, soil selig werden.
Roma GerBoLut 10:14  Wie sollen sie aber anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber glauben, von dem sie nichts gehoret haben? Wie sollen sie aber horen ohne Prediger?
Roma GerBoLut 10:15  Wie sollen sie aber predigen, wo sie nicht gesandt werden? wie denn geschrieben stehet: Wie lieblich sind die Fufie derer, die den Frieden verkundigen, die das Gute verkundigen!
Roma GerBoLut 10:16  Aber sie sind nicht alle dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht: Herr, wer glaubet unserm Predigen?
Roma GerBoLut 10:17  So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Gottes.
Roma GerBoLut 10:18  Ich sage aber: Haben sie es nicht gehorte? Zwar es ist je in alle Lande ausgegangen ihr Schall und in alle Welt ihre Worte.
Roma GerBoLut 10:19  Ich sage aber: Hat es Israel nicht erkannt? Der erste Mose spricht: Ich will euch eifern machen über dem, das nicht mein Volk ist, und über einem unverstandigen Volk will ich euch erzurnen.
Roma GerBoLut 10:20  Jesaja aber darf wohl so sagen: Ich bin erfunden von denen, die mich nicht gesucht haben, und bin erschienen denen die nicht nach mir gefragt haben.
Roma GerBoLut 10:21  Zu Israel aber spricht er: Den ganzen Tag habe ich meine Hande ausgestrecket zu dem Volk, das sich nicht sagen lasset und widerspricht.
Chapter 11
Roma GerBoLut 11:1  So sage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoften? Das sei feme! Denn ich bin auch ein Israelit von dem Samen Abrahams, aus dem Geschlecht Benjamin.
Roma GerBoLut 11:2  Gott hat sein Volk nicht verstoften, welches er zuvor versehen hat. Oder wisset ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er tritt vor Gott wider Israel und spricht:
Roma GerBoLut 11:3  Herr, sie haben deine Propheten getotet und haben deine Altare ausgegraben; und ich bin allein uberblieben, und sie stehen mir nach meinem Leben?
Roma GerBoLut 11:4  Aber was sagt ihm die gdttliche Antwort? Ich habe mir lassen uberbleiben siebentausend Mann, die nicht haben ihre Kniee gebeuget vor dem Baal.
Roma GerBoLut 11:5  Also gehet's auch jetzt zu dieser Zeit mit diesen Uberbliebenen nach der Wahl der Gnaden.
Roma GerBoLut 11:6  Ist's aber aus Gnaden, so ist's nicht aus Verdienst der Werke, sonstwurde Gnade nicht Gnade sein. Ist's aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts, sonst ware Verdienst nicht Verdienst.
Roma GerBoLut 11:7  Wie denn nun? Was Israel sucht, das erlangt es nicht; die Wahl aber erlanget es. Die andern sind verstockt,
Roma GerBoLut 11:8  wie geschrieben stehet: Gott hat ihnen gegeben einen erbitterten Geist, Augen, daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht horen, bis auf den heutigen Tag.
Roma GerBoLut 11:9  Und David spricht: Laft ihren Tisch zu einem Strick werden und zu einer Beruckung und zum Argernis und ihnen zur Vergeltung.
Roma GerBoLut 11:10  Verblende ihre Augen, daß sie nicht sehen, und beuge ihren Rücken allezeit.
Roma GerBoLut 11:11  So sage ich nun: Sind siedarum angelaufen, daß sie fallen sollten? Das sei feme! Sondern aus ihrem Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, auf daß sie denen nacheifern sollten.
Roma GerBoLut 11:12  Denn so ihr Fall der Welt Reichtum ist, und ihr Schade ist der Heiden Reichtum, wieviel mehr, wenn ihre Zahl voll würde?
Roma GerBoLut 11:13  Mit euch Heiden rede ich; denn dieweil ich der Heiden Apostel bin, will ich mein Amt preisen,
Roma GerBoLut 11:14  ob ich mochte die, so mein Fleisch sind, zu eifern reizen und ihrer etliche selig machen.
Roma GerBoLut 11:15  Denn so ihr Verlust der Welt Versohnung ist, was ware das anders, denn das Leben von den Toten nehmen?
Roma GerBoLut 11:16  Ist der Anbruch heilig, so istauch der Teig heilig, und so die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Roma GerBoLut 11:17  Ob aber nun etliche von den Zweigen zerbrochen sind, und du, da du ein wilder Olbaum warest, bist unter sie gepfropfet und teilhaftig worden der Wurzel und des Safts im Olbaum,
Roma GerBoLut 11:18  so rühme dich nicht wider die Zweige. Ruhmest du dich aber wider sie, so sollst du wissen, daß du die Wurzel nicht tragest, sondern die Wurzel traget dich.
Roma GerBoLut 11:19  Sosprichstdu: Die Zweige sind zerbrochen, daß ich hineingepfropfet wurde.
Roma GerBoLut 11:20  Ist wohl geredet. Sie sind zerbrochen um ihres Unglaubens willen; du stehest aber durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern furchte dich.
Roma GerBoLut 11:21  Hat Gott der naturlichen Zweige nicht verschonet, daß er vielleicht dein auch nicht verschone.
Roma GerBoLut 11:22  Darum schaue die Gute und den Ernst Gottes: den Ernst an denen, die gefallen sind, die Gute aber an dir, soferne du an der Gute bleibest; sonst wirst du auch abgehauen werden.
Roma GerBoLut 11:23  Und jene, so sie nicht bleiben in dem Unglauben, werden sie eingepfropfet werden; Gott kann sie wohl wieder ein pfropfen.
Roma GerBoLut 11:24  Denn so du aus dem Olbaum, der von Natur wild war, bist ausgehauen und wider die Natur in den guten Olbaum gepfropfet, wieviel mehr werden die naturlichen eingepfropfet in ihren eigenen Olbaum!
Roma GerBoLut 11:25  Ich will euch nicht verhalten, liebe Brüder, dieses Geheimnis, auf daß ihr nicht stolz seid. Blindheit ist Israel einesteils widerfahren, so lange, bis die Fülle der Heiden eingegangen sei,
Roma GerBoLut 11:26  und also das ganze Israel selig werde, wie geschrieben stehet: Es wird kommen aus Zion, der da erlose und abwende das gottlose Wesen von Jakob.
Roma GerBoLut 11:27  Und dies ist mein Testament mit ihnen, wenn ich ihre Sünden werde weg nehmen.
Roma GerBoLut 11:28  Nach dem Evangelium halte ich sie fur Feinde um euretwillen; aber nach der Wahl habe ich sie lieb um der Vater willen.
Roma GerBoLut 11:29  Gottes Gaben und Berufung mogen ihn nicht gereuen.
Roma GerBoLut 11:30  Denn gleicherweise, wie auch ihr nicht habt geglaubet an Gott, nun aber habt ihr Barmherzigkeit überkommen uber ihrem Unglauben,
Roma GerBoLut 11:31  also auch jene haben jetzt nicht wollen glauben an die Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, auf daß sie auch Barmherzigkeit uberkommen.
Roma GerBoLut 11:32  Denn Gott hat alles beschlossen unter den Unglauben, auf daß er sich aller erbarme.
Roma GerBoLut 11:33  0 welch eine Tiefe des Reichtums, beide, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
Roma GerBoLut 11:34  Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
Roma GerBoLut 11:35  Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, das ihm werde wieder vergolten?
Roma GerBoLut 11:36  Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
Chapter 12
Roma GerBoLut 12:1  Ich ermahne euch, liebe Bruder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefallig sei, welches sei euer vernunftiger Gottesdienst.
Roma GerBoLut 12:2  Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verandert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prufen moget, welches da sei der gute, der wohlgefallige und der vollkommene Gotteswille.
Roma GerBoLut 12:3  Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedermann unter euch, daß niemand weiter von sich halte, denn sich's gebuhrt zu halten, sondern daß von sich maßiglich halte, ein jeglicher nachdem Gott ausgeteilet hat das Maß des Glaubens.
Roma GerBoLut 12:4  Denn gleicherweise, als wir in einem Leibe viel Glieder haben, aber alle Glieder nicht einerlei Geschaft haben,
Roma GerBoLut 12:5  also sind wir viele ein Leib in Christo; aber untereinander ist einer des andern Glied.
Roma GerBoLut 12:6  Und haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist.Hat jemand Weissagung, so sei sie dem Glauben ahnlich.
Roma GerBoLut 12:7  Hat jemand ein Amt so warte er des Amts. Lehret jemand, so warte er der Lehre.
Roma GerBoLut 12:8  Ermahnet jemand, so warte er des Ermahnens. Gibt jemand, so gebe er einfaltiglich. Regieret jemand, so sei er sorgfaltig. Ubet jemand Barmherzigkeit, so tu er's mit Lust.
Roma GerBoLut 12:9  Die Liebe sei nicht falsch. Hasset das Arge, hanget dem Guten an.
Roma GerBoLut 12:10  Die bruderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.
Roma GerBoLut 12:11  Seid nicht trage, was ihr tun sollt. Seid brunstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit.
Roma GerBoLut 12:12  Seid frohlich in Hoffnung; geduldig in Trubsal, haltet an am Gebet.
Roma GerBoLut 12:13  Nehmet euch der Heiligen Notdurft an. Herberget gerne.
Roma GerBoLut 12:14  Segnet, die euch verfolgen; segnet, und fluchet nicht.
Roma GerBoLut 12:15  Freuet euch mit den Frohlichen und weinet mit den Weinenden.
Roma GerBoLut 12:16  Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.
Roma GerBoLut 12:17  Haltet euch nicht selbst fur klug. Vergeltet niemand Boses mit Bosem. Fleißiget euch der Ehrbarkeit gegen jedermann.
Roma GerBoLut 12:18  1st es mbglich, soviel an euch ist, so habt mit alien Menschen Frieden.
Roma GerBoLut 12:19  Racheteuch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn; denn es stehet geschrieben: Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.
Roma GerBoLut 12:20  So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; durstet ihn, so tranke ihn. Wenn du das tust, so wirst dufeurige Kohlen aufsein Hauptsammeln.
Roma GerBoLut 12:21  Laß dich nicht das Bose uberwinden, sondern uberwinde das Bose mit Gutem.
Chapter 13
Roma GerBoLut 13:1  Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt fiber ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.
Roma GerBoLut 13:2  Wer sich nun wider die Obrigkeit setzet, der widerstrebet Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden uber sich ein Urteil empfangen.
Roma GerBoLut 13:3  Denn die Gewaltigen sind nicht den guten Werken, sondern den bosen zu furchten. Willst du dich aber nicht furchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, so wirst du Lob von derselbigen haben;
Roma GerBoLut 13:4  denn sie ist Gottes Dienerin dirzu gut. Tust du aber Boses, so furchte dich; denn sie tragt das Schwert nicht umsonst; sie ist Gottes Dienerin, eine Racherin zur Strafe uber den, der Boses tut.
Roma GerBoLut 13:5  So seid nun aus Not untertan, nicht allein um der Strafe willen, sondern auch um des Gewissens willen.
Roma GerBoLut 13:6  Derhalben müsset ihr auch Schofi geben; denn sie sind Gottes Diener, die solchen Schutz sollen handhaben.
Roma GerBoLut 13:7  So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Schofie dem der Scholi gebuhrt; Zoll, dem der Zoll gebuhrt; Furcht dem die Furcht gebuhrt; Ehre, dem die Ehre gebuhrt.
Roma GerBoLut 13:8  Seid niemand nichts schuldig, denn daß ihr euch untereinander liebet; denn wer den andern liebet, der hat das Gesetz erfullet.
Roma GerBoLut 13:9  Denn das da gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht toten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; dich soil nichts gelusten, und so ein ander Gebot mehr ist, das wird in diesem Wort verfasset: Du sollst deinen Nachsten lieben wie dich selbst:
Roma GerBoLut 13:10  Die Liebe tut dem Nachsten nichts Boses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfullung.
Roma GerBoLut 13:11  Und weil wir solches wissen, namlich die Zeit, daß die Stunde da ist, aufzustehen vom Schiaf, sintemal unser Heil jetzt naher ist, denn da wir's glaubten,
Roma GerBoLut 13:12  die Nachtistvergangen, der Tag aber herbeikommen: so lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes.
Roma GerBoLut 13:13  Lasset uns ehrbarlich wandeln, ais am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid.
Roma GerBoLut 13:14  sondern ziehet an den Herrn Jesum Christum und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.
Chapter 14
Roma GerBoLut 14:1  Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirret die Gewissen nicht.
Roma GerBoLut 14:2  Einer glaubt, er moge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der isset Kraut.
Roma GerBoLut 14:3  Welcher isset, der verachte den nicht, der da nicht isset; und welcher nicht isset, der richte den nicht, der da isset; denn Gott hat ihn aufgenommen.
Roma GerBoLut 14:4  Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er stehet Oder fallet seinem Herrn. Er mag aber wohl aufgerichtet werden; denn Gott kann ihn Wohl aufrichten.
Roma GerBoLut 14:5  Einer halt einen Tag vor dem andern; der andere aber halt alle Tage gleich. Ein jeglicher sei seiner Meinung gewifi.
Roma GerBoLut 14:6  Welcher auf die Tage halt, der tut's dem Herrn; und welcher nichts darauf halt, der tut's auch dem Herrn. Welcher isset, der isset dem Herrn; denn er danket Gott. Welcher nicht isset, der isset dem Herrn nicht und danket Gott.
Roma GerBoLut 14:7  Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Roma GerBoLut 14:8  Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum, wir leben Oder sterben, so sind wir des Herrn.
Roma GerBoLut 14:9  Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig worden, daß er fiber Tote und Lebendige Herr sei.
Roma GerBoLut 14:10  Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du anderer, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor dem Richterstuhi Christi dargestellt werden,
Roma GerBoLut 14:11  nachdem geschrieben stehet: So wahr ais ich lebe, spricht der Herr, mir sollen alle Kniee gebeuget werden, und alle Zungen sollen Gott bekennen.
Roma GerBoLut 14:12  So wird nun ein jeglicher fur sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Roma GerBoLut 14:13  Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten, sondern das richtet vielmehr, daß niemand seinem Bruder einen Anstoü Oder Argernis darstelle.
Roma GerBoLut 14:14  Ich weili und bin's gewifi in dem Herrn Jesu, daß nichts gemein ist an sich selbst; ohne der es rechnet fur gemein, demselbigen ist's gemein.
Roma GerBoLut 14:15  So aber dein Bruder uber deine Speise betrubet wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Lieber, verderbe den nicht mit deiner Speise, um welchen willen Christus gestorben ist!
Roma GerBoLut 14:16  Darum schaffet, daß euer Schatz nicht verlastert werde!
Roma GerBoLut 14:17  Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geiste.
Roma GerBoLut 14:18  Wer darinnen Christo dienet, der ist Gott gefallig und den Menschen wert.
Roma GerBoLut 14:19  Darum lasset uns dem nachstreben, was zum Frieden dienet, und was zur Besserung untereinander dienet.
Roma GerBoLut 14:20  Lieber, verstore nicht um der Speise willen Gottes Werk! Es ist zwar alles rein, aber es ist nicht gut dem, der es isset mit einem Anstoß seines Gewissens.
Roma GerBoLut 14:21  Es ist besser, du essest kein Fleisch und trinkest keinen Wein Oder das, daran sich dein Bruder stoßet Oder argert Oder schwach wird.
Roma GerBoLut 14:22  Hast du den Glauben, so habe ihn bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, was er annimmt.
Roma GerBoLut 14:23  Wer aber daruber zweifelt und isset doch, der ist verdammt; denn es gehet nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben gehet, das ist Sünde.
Chapter 15
Roma GerBoLut 15:1  Wiraber, die wir stark sind, sollen der Schwachen Gebrechlichkeit tragen und nicht Gefallen an uns selber haben.
Roma GerBoLut 15:2  Es stelle sich aber ein jeglicher unter uns also, daß er seinem Nachsten gefalle zum Guten, zur Besserung.
Roma GerBoLut 15:3  Denn auch Christus nicht an sich selber Gefallen hatte, sondern wie geschrieben stehet: Die Schmahungen derer, die dich schmahen, sind uber mich gefallen.
Roma GerBoLut 15:4  Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.
Roma GerBoLut 15:5  Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, daß ihreinerlei gesinnet seid untereinander nach Jesu Christo,
Roma GerBoLut 15:6  auf daß ihr einmutiglich mit einem Munde lobet Gott und den Vater unsers Herm Jesu Christi.
Roma GerBoLut 15:7  Darum nehmet euch untereinander auf, gleichwie euch Christus hat aufgenommen zu Gottes Lobe.
Roma GerBoLut 15:8  Ich sage aber, daß Jesus Christus sei ein Diener gewesen der Beschneidung um der Wahrheit willen Gottes, zu bestatigen die Verheißung, den Vatern geschehen,
Roma GerBoLut 15:9  daß die Heiden aber Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben stehet: Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.
Roma GerBoLut 15:10  Und abermal spricht er: Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!
Roma GerBoLut 15:11  Und abermal: Lobet den Herm, alle Heiden, und preiset ihn, alle Volker!
Roma GerBoLut 15:12  Und abermal spricht Jesaja: Es wird sein die Wurzel Jesse, und der auferstehen wird, zu herrschen uber die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.
Roma GerBoLut 15:13  Gott aber der Hoffnung erfulle euch mitaller Freude und Frieden im Glauben, daß ihr vollige Hoffnung habet durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Roma GerBoLut 15:14  Ich weiß aber fast wohl von euch, liebe Bruder, daß ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfullet mit alter Erkenntnis, daß ihr euch untereinander konnet ermahnen.
Roma GerBoLut 15:15  Ich hab's aber dennoch gewagt und euch etwas wollen schreiben, liebe Bruder, euch zu erinnern, um der Gnade willen, die mir von Gott gegeben ist,
Roma GerBoLut 15:16  daß ich soil sein ein Diener Christi unter den Heiden zu opfern das Evangelium Gottes, auf daß die Heiden ein Opfer werden, Gott angenehm, geheiliget durch den Heiligen Geist.
Roma GerBoLut 15:17  Darum kann ich mich ruhmen in Jesu Christo, daß ich Gott diene.
Roma GerBoLut 15:18  Denn ich dürfte nicht etwas reden, wo dasselbige Christus nicht durch mich wirkte, die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk,
Roma GerBoLut 15:19  durch Kraft der Zeichen und Wunder und durch Kraft des Geistes Gottes, also daß ich von Jerusalem an und umher bis an lllyrikum alles mit dem Evangelium Christi erfullet habe,
Roma GerBoLut 15:20  und mich sonderlich geflissen, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name nicht bekannt war, auf daß ich nicht auf einen fremden Grund bauete
Roma GerBoLut 15:21  sondern wie geschrieben stehet: Welchen nicht ist von ihm verkundiget, die sollen's sehen, und welche nicht gehoret haben, sollen's verstehen.
Roma GerBoLut 15:22  Das ist auch die Sache, darum ich vielmal verhindert bin, zu euch zu kommen.
Roma GerBoLut 15:23  Nun ich aber nicht mehr Raum habe in diesen Landern, habe aber Verlangen, zu euch zu kommen, von vielen Jahren her:
Roma GerBoLut 15:24  wenn ich reisen werde nach Spanien, will ich zu euch kommen. Denn ich hoffe, daß ich da durchreisen und euch sehen werde und von euch dorthin geleitet werden moge, so doch, daß ich zuvor mich ein wenig mit euch ergotze.
Roma GerBoLut 15:25  Nun aber fahre ich hin gen Jerusalem den Heiligen zu Dienst.
Roma GerBoLut 15:26  Denn die aus Mazedonien und Achaja haben williglich eine gemeine Steuer zusammengelegt den armen Heiligen zu Jerusalem.
Roma GerBoLut 15:27  Sie haben's williglich getan und sind auch ihre Schuldner. Denn so die Heiden sind ihrer geistlichen Güter teilhaftig worden, ist's billig, daß sie ihnen auch in leiblichen Gutern Dienst beweisen.
Roma GerBoLut 15:28  Wenn ich nun solches ausgerichtet und ihnen diese Frucht versiegelt habe, will ich durch euch nach Spanien ziehen.
Roma GerBoLut 15:29  Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, daß ich mit vollem Segen des Evangeliums Christi kommen werde.
Roma GerBoLut 15:30  Ich ermahne euch aber, liebe Bruder, durch unsern Herrn Jesum Christum und durch die Liebe des Geistes, daß ihr mir helfet kampfen mit Beten fur mich zu Gott,
Roma GerBoLut 15:31  auf dafi ich errettet werde von den Unglaubigen in Judaa, und daß mein Dienst, den ich gen Jerusalem tue, angenehm werde den Heiligen,
Roma GerBoLut 15:32  auf daß ich mit Freuden zu euch komme durch den Willen Gottes und mich mit euch erquicke.
Roma GerBoLut 15:33  Der Gott aber des Friedens sei mit euch alien! Amen.
Chapter 16
Roma GerBoLut 16:1  Ich befehle euch aber unsere Schwester Phobe, welche ist am Dienste der Gemeinde zu Kenchrea,
Roma GerBoLut 16:2  daß ihrsie aufnehmet in dem Herrn, wie sich's ziemet den Heiligen, und tut ihr Beistand in allem Geschafte, darinnen sie euer bedarf. Denn sie hat auch vielen Beistand getan, auch mir selbst.
Roma GerBoLut 16:3  Gruliet die Priscilla und den Aquila, meine Gehilfen in Christo Jesu,
Roma GerBoLut 16:4  welche haben fur mein Leben ihre Halse dargegeben, welchen nicht allein ich danke, sondern alle Gemeinden unterden Heiden.
Roma GerBoLut 16:5  Auch gruliet die Gemeinde in ihrem Hause. Gruliet Epanetum, meinen Liebsten, welcher ist der Erstling unter denen aus Achaja in Christo.
Roma GerBoLut 16:6  Gruliet Maria, welche viel Mühe und Arbeit mit uns gehabt hat.
Roma GerBoLut 16:7  Gruliet den Andronikus und den Junias, meine Gefreundeten und meine Mitgefangenen, welche sind beruhmte Apostel und vor mir gewesen in Christo.
Roma GerBoLut 16:9  Gruliet Urban, unsern Gehilfen in Christo und Stachys, meinen Lieben.
Roma GerBoLut 16:10  Gruliet Apelles, den Bewahrten in Christo. Gruliet, die da sind von des Aristobulus Gesinde.
Roma GerBoLut 16:11  Gruliet Herodionus, meinen Gefreundeten. Gruliet, die da sind von des Narcissus Gesinde in dem Herrn.
Roma GerBoLut 16:12  Gruliet die Tryphana und die Tryphosa, welche in dem Herrn gearbeitet haben. Gruliet die Persida, meine Liebe, welche in dem Herrn viel gearbeitet hat.
Roma GerBoLut 16:13  Gruliet Rufus, den Auserwahlten in dem Herrn, und seine und meine Mutter.
Roma GerBoLut 16:14  Gruliet Asynkritus und Phlegon, Hermas, Patrobas, Hermes und die Bruder bei ihnen.
Roma GerBoLut 16:15  Gruliet Philologus und die Julia, Nereus und seine Schwester und Olympas und alle Heiligen bei ihnen.
Roma GerBoLut 16:16  Gruliet euch untereinander mit dem heiligen Kuli. Es grufien euch die Gemeinden Christi.
Roma GerBoLut 16:17  Ich ermahne aber euch, liebe Bruder, daß ihr aufsehet auf die, die da Zertrennung und Argernis anrichten neben der Lehre, die ihr gelernet habt, und weichet von denselbigen!
Roma GerBoLut 16:18  Denn solche dienen nicht dem Herr Jesu Christo, sondern ihrem Bauche; und durch sülie Worte und prachtige Rede verfuhren sie die unschuldigen Herzen.
Roma GerBoLut 16:19  Denn euer Gehorsam ist unter jedermann auskommen. Derhalben freue ich mich uber euch. Ich will aber, daß ihr weise seid aufs Gute, aber einfaltig aufs Bose.
Roma GerBoLut 16:20  Aber der Gott des Friedens zertrete den Satan unter eure Fülie in kurzem! Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sei mit euch!
Roma GerBoLut 16:21  Es grufien euch Timotheus, mein Gehilfe, und Lucius und Jason und Sosipater, meine Gefreundeten.
Roma GerBoLut 16:22  Ich, Tertius, grulie euch, der ich diesen Brief geschrieben habe, in dem Herrn.
Roma GerBoLut 16:23  Es gruliet euch Gajus, mein und derganzen Gemeinde Wirt. Es gruliet euch Erastus, der Stadt Rentmeister, und Quartus, der Bruder.
Roma GerBoLut 16:24  Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sei mit euch alien! Amen.
Roma GerBoLut 16:25  Dem aber, der euch starken kann laut meines Evangeliums und Predigt von Jesu Christo, durch welche das Geheimnis offenbaret ist, das von der Welt her verschwiegen gewesen ist,
Roma GerBoLut 16:26  nun aber offenbaret, auch kundgemacht durch der Propheten Schriften aus Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter alien Heiden:
Roma GerBoLut 16:27  demselbigen Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesum Christum in Ewigkeit! Amen. Der erste Brief des Paulus an die Korinther