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JOHN
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Chapter 1
John GerOffBi 1:1  Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war gott (Gott, göttlich).
John GerOffBi 1:3  Alles ist durch ihn entstanden, und unabhängig von (ohne) ihm ist nicht ein [Ding] entstanden. Was
John GerOffBi 1:4  in ihm (durch ihn) entstanden war, war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen –
John GerOffBi 1:5  und das Licht scheint in der Dunkelheit, und die Dunkelheit hat es nicht überwunden (verstanden, aufgenommen; kann es nicht überwinden).
John GerOffBi 1:6  Ein Mensch trat auf (Es war ein Mensch/gab einen Menschen), gesandt von Gott, namens Johannes,
John GerOffBi 1:7  der kam als (zum) Zeugnis, um (damit) als Zeuge über das Licht aufzutreten (auszusagen; Zeugnis zu geben; Zeuge zu sein), damit alle durch ihn (es) glauben werden.
John GerOffBi 1:8  Er selbst (Jener, der Genannte) war nicht das Licht, vielmehr (sondern) [war es seine Aufgabe], {um} als Zeuge für das Licht aufzutreten (auszusagen über; Zeugnis zu geben; Zeuge zu sein).
John GerOffBi 1:9  Das (Es/da war das) wahre Licht, das alle Menschen beleuchtet (erleuchtet, erhellt), kam in (das … kam) in die Welt.
John GerOffBi 1:10  Er (es) war in der Welt, und die Welt ist durch ihn entstanden, aber (und) die Welt erkannte (erkannte an, kannte) ihn nicht.
John GerOffBi 1:11  Er kam zu den Seinen (zu/in sein Eigentum), aber (und) die Seinen hießen ihn nicht willkommen (nahmen ihn nicht auf).
John GerOffBi 1:12  Aber denjenigen, die ihn aufnahmen (empfingen), gab er das Vorrecht (Erlaubnis, Vollmacht), Kinder Gottes zu werden: denen, die an seinen Namen glaubten (glauben),
John GerOffBi 1:13  die nicht von (aus) Blutes, noch von (aus) fleischlichem Willen, noch von (aus) menschlichem Willen, sondern von (aus) Gott geboren (gezeugt) sind.
John GerOffBi 1:14  Und das Wort wurde Fleisch und lebte (wohnte) unter (bei) uns, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, Herrlichkeit wie (als) [die des] einzigartigen (einzigen, eingeborenen) [Sohnes], vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
John GerOffBi 1:15  Johannes verbürgte sich für ihn (trat als sein Zeuge auf, bezeugte ihn) und rief die Worte (indem/als er sagte; sagend): „Der hier ist es, den ich meinte (von dem ich sagte): »Der nach mir gekommen ist (kommt), ist vor mich gekommen (wichtiger als ich geworden; vor mir entstanden/gewesen; mir voraus), denn er war vor mir.«“
John GerOffBi 1:16  Denn von seinem Reichtum (Überfluss, Fülle) haben wir alle [etwas] erhalten: Gnade über ((im Austausch((im Austausch) für) Gnade!
John GerOffBi 1:17  Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, [doch] die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus [Wirklichkeit] geworden (entstanden).
John GerOffBi 1:18  Niemand hat Gott jemals gesehen. [Der] einzigartige (einzige) Gott (Sohn) ([Der] einzigartige [Sohn], Gott), der ganz nah (an der Seite, am Busen) des Vaters ist, der hat sich ([ihn]) gänzlich bekannt gemacht.
John GerOffBi 1:19  Und dieses ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten (zu ihm) die sandten, damit sie ihn fragen: „Du, wer bist Du?“
John GerOffBi 1:20  Und er bekannte und leugnete nicht, und bekannte {daß}: „Ich bin nicht der Christus.“
John GerOffBi 1:21  Und sie fragten ihn: „Was also? Bist Du Elija?“ Und er sagt: „[Der] bin ich nicht.“ „Bist Du der Prophet?“ Und er antwortete: „Nein.“
John GerOffBi 1:22  Sie sagten ihm also: „Wer bist Du? Damit wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst Du über Dich selbst?“
John GerOffBi 1:23  Er sagte: „Ich bin eine Stimme, die in der Wüste (Einöde) ruft: 'Macht gerade den Weg des Herrn', wie Jesaja der Prophet sagte.“
John GerOffBi 1:24  Und [einige] Abgesandte waren aus (von) den Pharisäern.
John GerOffBi 1:25  Und sie fragten ihn und sagten ihm: „Was also taufst Du, wenn Du nicht der Christus bist, und nicht Elija und nicht der Prophet?“
John GerOffBi 1:26  {Der} Johannes antwortet ihnen sagend: „Ich taufe mit (in) Wasser. Unter Euch steht [der], den Ihr nicht kennt,
John GerOffBi 1:27  der nach mir Kommende, dessen Schuhriemen (dessen Riemen der Sandale) zu lösen ich nicht wert bin.“
John GerOffBi 1:28  Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo {der} Johannes taufte.
John GerOffBi 1:29  Am nächsten Tag sieht er {den} Jesus auf sich zukommen (zu ihm kommen) und sagt: „Sieh das Lamm Gottes, das wegnimmt (hinwegnimmt, trägt) die Sünde der Welt.
John GerOffBi 1:30  Dieser ist es, über den ich gesagt habe: 'Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus war, weil er vor mir war.'
John GerOffBi 1:31  Auch ich kannte ihn nicht, aber damit er {dem} Israel bekannt (offenbart) werde, deshalb bin ich gekommen, mit (in) Wasser zu taufen.“
John GerOffBi 1:32  Und Johannes bezeugte {sagend daß}: „Ich habe den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herabsteigen sehen, und er blieb (verweilte) auf ihm.
John GerOffBi 1:33  Auch ich kannte ihn nicht, aber [der,] der mich gesandt hat, mit (in) Wasser zu taufen, {jener} sagte mir: 'Auf wen immer Du den Geist herabsteigen und verweilen (bleiben) siehst, dieser ist der mit (in) heiligem Geist Taufende.'
John GerOffBi 1:34  Und ich habe gesehen und habe bezeugt, daß dieser der Erwählte (Sohn) Gottes ist.“
John GerOffBi 1:35  Am nächsten Tag stand {der} Johannes wiederum [da] und zwei seiner Jünger,
John GerOffBi 1:36  und wie er {den} Jesus entlanggehen sieht, sagt er: „Sieh das Lamm Gottes.“
John GerOffBi 1:37  Und seine (die) zwei (beiden) Jünger hörten ihn sprechen und folgten Jesus.
John GerOffBi 1:38  Wie sich {der} Jesus aber umwended und sieht, daß sie ihm folgen, sagt er ihnen: „Was sucht ihr?“ Die aber sagten ihm: „Rabbi – das heißt übersetzt Lehrer –, wo wohnst Du (hältst Du Dich auf)?“
John GerOffBi 1:39  Er sagt ihnen: „Kommt und seht.“ Sie kamen also und sahen, wo er wohnt (sich aufhält), und blieben bei ihm jenen Tag (hielten sich jenen Tag bei ihm auf). Das war um die (ungefähr die) zehnte Stunde.
John GerOffBi 1:40  Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von der beiden, die {von} Johannes gehört hatten und [Jesus] {ihm} gefolgt waren.
John GerOffBi 1:41  Dieser findet zuerst den Bruder, den eigenen, Simon und sagt ihm: „Wir haben den Messias – das heißt übersetzt Christus – gefunden.“
John GerOffBi 1:42  Er führte ihn zu Jesus. Wie er ihn sieht, sagte Jesus: „Du bist Simon, der Sohn [des] Johannes; Du wirst Kephas – {was} übersetzt {wird} Petrus (Fels) – genannt werden (heißen).“
John GerOffBi 1:43  Am nächsten Tag wollte er nach Galiäa gehen (weggehen). Und er findet Philippus und {der} Jesus sagt ihm: „Folge mir.“
John GerOffBi 1:44  {Der} Philippus aber war von Betsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus.
John GerOffBi 1:45  Philippus findet den Nathanaël und sagt ihm: „Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz geschrieben hat und die Propheten, Jesus, Sohn des Josef, den von Nazaret.“
John GerOffBi 1:46  Und Natanaël sagte ihm: „Aus Nazaret kann [(also)] etwas Gutes sein (kommen)?“ {Der} Philippus sagt ihm: „Komm und sieh.“
John GerOffBi 1:47  {Der} Jesus sah den Nathanaël auf sich zukommen und sagt über ihn: „Sieh, wahrhaftig ein Israelit, in dem keine Hinterlist (kein Betrug, nichts Unehrliches, nichts Falsches, keine Falschheit) ist.“
John GerOffBi 1:48  Nathanaël sagt ihm: „Woher kennst Du mich?“ Jesus antwortete und sagte ihm: „Bevor Dich Philippus rief, habe ich Dich unter dem Feigenbaum gesehen (Dich gesehen, wie Du unter dem Feigenbaum warst).“
John GerOffBi 1:49  Nathanaël antwortete ihm: „Rabbi, Du bist der Sohn {des} Gottes, Du bist [der] König Israels.“
John GerOffBi 1:50  Jesus antwortete und sagte ihm: „Weil ich Dir gesagt habe, daß ich Dich unter dem Feigenbaum sah, glaubst Du? Du wirst größere Dinge als diese sehen.“
John GerOffBi 1:51  Und er sagt ihm: „Amen, Amen, (Wahrlich, wahrlich) sage ich Euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet (offen) sehen und die Engel (Boten) Gottes auf den (über dem) Sohn des Menschen auf- und niedersteigen.“
Chapter 2
John GerOffBi 2:1  Und am dritten Tag fand eine Hochzeit in (zu) Kana in Galiläa (im galiläischen Kana) statt, und die Mutter Jesu war dort.
John GerOffBi 2:2  Aber auch (sowohl) {der} Jesus und (als auch) seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen (gerufen).
John GerOffBi 2:3  Und als der Wein ausgegangen war, sagt die Mutter Jesu zu ihm: „Sie haben keinen Wein.“
John GerOffBi 2:4  Und {der} Jesus sagt ihr: „Welche besondere Beziehung gibt es zwischen Dir und mir, Frau [, daß Du damit zu mir kommst]? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“
John GerOffBi 2:5  Seine Mutter sagt den Dienern: „Was immer er Euch sagt, [das] tut.“
John GerOffBi 2:6  Es standen (lagerten) aber dort – zum Zweck der (zur) Reinigung (für das Reinigungsritual) [(entsprechend dem Brauch)] der Juden – sechs steinerne Wasserkrüge, die jeder zwei oder drei Maß fassten.
John GerOffBi 2:7  Jesus sagt ihnen: „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser.“ Und sie füllten sie bis oben [an].
John GerOffBi 2:8  Und er sagt ihnen: „Schöpft jetzt und bringt [das Geschöpfte] dem Tafelmeister (Verantwortlichen für das Festmahl, Vorsitzenden der Festtafel).“ Die aber brachten [es ihm].
John GerOffBi 2:9  Wie aber der Tafelmeister (Verantwortliche für das Festmahl, Vorsitzende der Festtafel) das Wasser, das Wein geworden war, kostete, und nicht wußte, woher es war (ist) – die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten [es] – ruft der Tafelmeister (Verantwortliche für das Festmahl, Vorsitzende der Festtafel) den Bräutigam
John GerOffBi 2:10  und sagt ihm: „Jeder Mensch serviert zuerst den guten Wein, und wenn sie (die Gäste) betrunken sind, den schlechteren. Du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten (aufbewahrt).“
John GerOffBi 2:11  Diesen Anfang der Zeichen machte (setzte) {der} Jesus in (zu) Kana in Galiläa (im galiläischen Kana) und er offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
John GerOffBi 2:12  Danach ging er nach Kafarnaum hinab, und [auch] seine Mutter und seine Brüder und Jünger, und dort blieben sie einige wenige Tage.
John GerOffBi 2:13  Und das Pascha (Paschafest) der Juden war nahe, und Jesus ging nach Jerusalen hinauf.
John GerOffBi 2:14  Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Geldwechsler dasitzen.
John GerOffBi 2:15  Und er machte eine Peitsche aus Stricken und warf alle aus dem Tempel heraus, und auch (ebenso) (sowohl) die Schafe und (wie) die Rinder, und das Wechselgeld der Geldwechsler schüttete er aus (auf den Boden) und die Tische warf er um.
John GerOffBi 2:16  Und denen, die die Tauben verkauften, sagte er: „Tragt (bringt) diese Dinge von hier weg, macht das Haus meines Vater nicht zu einem Kaufhaus (Haus eines Handelsplatzes).“
John GerOffBi 2:17  Seine Jünger erinnerten sich, daß geschrieben ist (steht): „Der Eifer für Dein Haus wird mich verzehren.“
John GerOffBi 2:18  Die Juden also antworteten und sagten ihm: „Welches Zeichen zeigst Du uns, da Du solche Dinge tust (das bestätigt, daß Du berechtigt bist, solche Dinge zu tun)?“
John GerOffBi 2:19  Jesus antwortete und sagte ihnen: „Zerstört (löst) diesen Tempel und in drei Tagen werde ich ihn (wieder) aufrichten.“
John GerOffBi 2:20  Sagten also die Juden: „[In] sechsundvierzig Jahren wurde dieser Tempel erbaut, und Du wirst (willst) ihn in drei Tagen aufrichten (wiederaufrichten, wiedererrichten)?“
John GerOffBi 2:21  Jener aber sprach über den Tempel seines Körpers.
John GerOffBi 2:22  Als er also von (aus) den Toten auferweckt worden (erstanden, auferstanden) war, erinnerten sich seine Jünger, daß er dieses gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte.
John GerOffBi 2:23  Als er aber in Jerusalem während des Paschas (Paschafestes), während des Festes war, kamen viele zum Glauben (glaubten viele) an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat.
John GerOffBi 2:24  Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, da er alle kannte
John GerOffBi 2:25  und weil er es nicht nötig hatte, daß einer Zeugnis gebe über den Menschen, selbst nämlich wußte (erkannte) er, was in dem Menschen war.
Chapter 3
John GerOffBi 3:1  Es war {aber} ein Mensch von (aus) den Pharisäern, Nikodemus war sein Name, [einer] der Mächtigen (Alten, Oberen) der Juden.
John GerOffBi 3:2  Dieser kam nachts zu ihm und sagte zu ihm: Lehrer (Rabbi), wir wissen, dass du von Gott gekommen bist, ein Lehrer. Denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm sei.
John GerOffBi 3:3  Jesus antwortete und sagte zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wer nicht von neuem geboren wird, kann das Königreich Gottes nicht sehen.
John GerOffBi 3:4  Nikodemus sagt zu ihm: Wie kann ein Mensch gezeugt (geboren) werden, wenn er ein Greis ist? Kann er etwa zum zweiten mal (erneut) in den Mutterleib hineingehen und geboren werden?
John GerOffBi 3:5  Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen.
John GerOffBi 3:6  Das Gezeugte aus dem Fleisch ist Fleisch; und das Gezeugte aus dem Geist ist Geist.
John GerOffBi 3:7  Wundere dich nicht, wenn ich dir sagte: Es ist nötig, dass ihr von neuem geboren werdet.
John GerOffBi 3:8  Der Geist weht, wo er will, und seine Stimme hörst du zwar, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder aus dem Geist Geborene (Gezeugte).
John GerOffBi 3:9  Nikodemus antwortete und sagte zu ihm: Wie kann dies geschehen?
John GerOffBi 3:10  Jesus antwortete und sagte zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt dies nicht?
John GerOffBi 3:11  Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Das, was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an.
John GerOffBi 3:12  Wenn ich euch das Irdische sage und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage?
John GerOffBi 3:13  Niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur derjenige, der aus dem Himmel herabgekommen ist, nämlich der Sohn des Menschen.
John GerOffBi 3:14  Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöhte, so ist es nötig, dass der Menschensohn erhöht wird,
John GerOffBi 3:15  damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.
John GerOffBi 3:16  So nämlich hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
John GerOffBi 3:17  Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt geschickt (gesandt), damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
John GerOffBi 3:18  Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet. Wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzig geborenen (eingeborenen) Sohnes Gottes geglaubt hat.
John GerOffBi 3:19  Dies aber ist das Urteil (das Gericht), daß das Licht in die Welt kam und die Menschen die Dunkelheit (Finsternis) mehr liebten als das Licht – ihre Werke waren nämlich böse (schlecht).
John GerOffBi 3:20  Jeder nämlich, der das Schlechte tut (zu tun pflegt), haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt (öffentlich gemacht und gerügt/verurteilt) werden.
John GerOffBi 3:21  Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit seine Taten offenbar (sichtbar, bekannt) werden, [und offenbar wird,] daß sie in Gott (mit Gottes Hilfe, nach Gottes Willen) getan (vollbracht, gewirkt) sind.
John GerOffBi 3:22  Danach kamen {der} Jesus und seine Jünger in das Land Judäa, und dort verweilte er mit ihnen und taufte.
John GerOffBi 3:23  Aber auch {der} Johannes taufte [damals] in Änon nahe Salims, weil es dort viel Wasser gab, und Leute kamen (hinzu) und ließen sich taufen (wurden getauft).
John GerOffBi 3:24  Johannes war (lag) nämlich noch nicht ins (im) Gefängniss geworfen (worden).
John GerOffBi 3:25  Es kam also zu einer Diskussion (einer Auseinandersetzung, einem Wortgefecht) ausgehend von (unter, zwischen) den Jüngern (einigen der Jünger) [des] Johannes und (mit) einem Juden über die Frage der (über die) Reinigung.
John GerOffBi 3:26  Und sie kamen zu {dem} Johannes und sagten ihm: „Rabbi, der [Mann], der mit Dir auf der anderen Seite des Jordans war, über (für) den Du Zeugnis gegeben hast, sieh, dieser tauft und alle kommen zu ihm.“
John GerOffBi 3:27  Johannes antwortete und sagte: „Ein Mensch kann [sich] nichts (nicht einmal eine einzige Sache) nehmen, wenn es (sie) ihm nicht aus dem (vom) Himmel gegeben ist (wird).
John GerOffBi 3:28  Ihr selbst seid meine Zeugen (bezeugt mir), daß ich gesagt habe: »Nicht bin ich der Christus (Messias), sondern {daß} ein Bote (Gesandter) bin ich vor ihm (jenem).«
John GerOffBi 3:29  Wer die Braut hat, [der] ist der Bräutigam. Der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht (steht) und ihn hört, freut sich mit Freude wegen der Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist also jetzt erfüllt (vervollständigt).
John GerOffBi 3:30  Jener muß wachsen, ich aber kleiner werden (abnehmen).“
John GerOffBi 3:31  Wer von oben kommt, steht (ist) über allen. Wer aus der Erde (irdisch) ist, ist aus der Erde (irdisch) und spricht aus der Erde (so spricht er auch, spricht irdisch). Wer aus dem Himmel kommt, steht (ist) über allen.
John GerOffBi 3:32  Was er gesehen und gehört hat, dieses bezeugt er, und keiner nimmt sein Zeugnis an.
John GerOffBi 3:33  Wer sein Zeugnis annimmt, [der] (hat) besiegelt (bestätigt, beglaubigt), daß Gott wahrhaftig ist.
John GerOffBi 3:34  Der nämlich, den Gott gesandt hat, [der] spricht die Worte Gottes, denn er gibt den Geist nicht spärlich.
John GerOffBi 3:35  Der Vater liebt den Sohn, und alles (alle Dinge) hat er in seine Hand gegeben.
John GerOffBi 3:36  Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird [das] Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Chapter 4
John GerOffBi 4:1  Als Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, dass er mehr Jünger gewann und taufte als Johannes –
John GerOffBi 4:2  obwohl er nicht selbst taufte, sondern seine Jünger –
John GerOffBi 4:3  verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa.
John GerOffBi 4:5  Auf diesem Weg kommt er in eine Stadt Samariens, die Sychar heißt und nahe bei dem Land liegt, das Jakob seinem Sohn Josef gegeben hatte.
John GerOffBi 4:6  Dort aber war der Jakobsbrunnen. Erschöpft von der Wanderung, setzte Jesus sich also an den Brunnen. Das war um die sechste Stunde.
John GerOffBi 4:7  Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!
John GerOffBi 4:8  Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen.
John GerOffBi 4:9  Da sagte die samaritische Frau zu ihm: Wieso erbittest du, der du doch ein Jude bist, von mir etwas zu trinken, die ich doch eine samaritische Frau bin? Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.
John GerOffBi 4:10  Jesus antwortete und sagte ihr: Wenn du die Gaben Gottes kennen würdest und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
John GerOffBi 4:11  Die Frau erwiderte ihm: Herr, Du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief. Woher willst du dann das lebendige Wasser nehmen?
John GerOffBi 4:12  Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gab, aus dem er selbst, seine Söhne und auch sein Vieh getrunken haben?
John GerOffBi 4:13  Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten.
John GerOffBi 4:14  Wer dagegen von dem Wasser trinkt, dass ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten. Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm geben werde, in ihm eine Quelle eines Wassers werden, das in das ewige Leben sprudelt.
John GerOffBi 4:15  Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nie wieder dürstet und ich nicht hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen!
John GerOffBi 4:16  Darauf forderte er sie auf: Geh, ruf deinen Mann und komm [dann] hierher.
John GerOffBi 4:17  Da entgegnete ihm die Frau: Ich habe keinen Mann. Und Jesus spricht: Zu Recht hast du gesagt: Ich habe keinen Mann.
John GerOffBi 4:18  Denn du hast fünf Männer gehabt und der, den du jetzt hast, der ist nicht dein Mann. Du hast die Wahrheit gesagt.
John GerOffBi 4:19  Da sagte die Frau zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
John GerOffBi 4:20  Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet. Und ihr [Juden] sagt, in Jerusalem ist der Ort, wo man anbeten muss.
John GerOffBi 4:21  [Darauf] sagte Jesus zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
John GerOffBi 4:22  Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir [dagegen] beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt von den Juden.
John GerOffBi 4:23  Aber es kommt die Stunde – und sie ist bereits da –, da die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche, die ihn so anbeten.
John GerOffBi 4:24  Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
John GerOffBi 4:25  Da sagte die Frau zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommen wird, der Christus genannt wird. Und wann auch immer er kommt, er wird uns alles verkünden.
John GerOffBi 4:26  Da sagte Jesus zu ihr: Ich, der ich mit dir rede, bin es.
John GerOffBi 4:27  Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach. Niemand jedoch sagte: Was fragst Du? oder Was redest du mit ihr?
John GerOffBi 4:28  Nun ließ die Frau ihren Krug stehen und ging in die Stadt und spricht zu den Leuten:
John GerOffBi 4:29  Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob dieser nicht der Christus ist.
John GerOffBi 4:30  Da gingen sie hinaus aus der Stadt und kamen zu ihm.
John GerOffBi 4:31  Inzwischen baten die Jünger ihn und sprachen: Rabbi, iss!
John GerOffBi 4:32  Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, welche ihr nicht kennt.
John GerOffBi 4:33  Da sprachen die Jünger zueinander: Ob ihm jemand zu essen gebracht hat?
John GerOffBi 4:34  Jesus entgegnete ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollende.
John GerOffBi 4:35  Sagt ihr nicht, dass es noch vier Monate sind, bis die Ernte kommt? Ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht euch die die Felder an: Sie sind reif für die Ernte.
John GerOffBi 4:36  Der, der erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit der Säende sich gemeinsam mit dem Erntenden freut.
John GerOffBi 4:37  Denn darin ist der Spruch wahr, dass der eine der Säende ist und ein anderer der Erntende.
John GerOffBi 4:38  Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt. Andere haben gearbeitet und euch ist ihre Arbeit zugute gekommen.
John GerOffBi 4:39  Aus jener Stadt aber glaubten viele an ihn, wegen der Aussage der Frau, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.
John GerOffBi 4:40  Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben und er blieb dort zwei Tage.
John GerOffBi 4:41  Und um vieles mehr glaubten sie aufgrund seiner Worte.
John GerOffBi 4:42  Und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr wegen deiner Rede. Denn wir haben selbst gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt ist.
John GerOffBi 4:43  Und nach zwei Tagen ging er fort von dort nach Galiläa.
John GerOffBi 4:44  Den Jesus selbst bezeugte, dass ein Prohpet in seinem eigenen Vaterland keine Ehre hat.
John GerOffBi 4:45  Als er nun also nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer [freundlich] auf, die (weil sie, nachdem sie) alles gesehen hatten, was er in Jerusalem beim Fest getan hatte, dan auch sie waren zum Fest gekommen.
John GerOffBi 4:46  Er kam nun wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein königlicher [Beamter], dessen Sohn (Junge) krank war, in Kafarnaum.
John GerOffBi 4:47  Dieser, als er gehört hatte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa kommt, ging fort zu ihm und bat, dass er herab gehe und heile seinen Sohn (Jungen), denn er war im Begriff zu sterben.
John GerOffBi 4:48  Nun sprach Jesus zum ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wundertaten seht, glaubt ihr nicht.
John GerOffBi 4:49  Der königliche [Beamte] spricht zu ihm: Herr, geh hinab bevor mein Kind (Junge) stirbt.
John GerOffBi 4:50  Jesus spricht zu ihm: Geh fort, dein Sohn (Kind) lebt. Der Mensch glaubte (vertraute) dem Wort, das ihm Jesus sagte und ging fort.
John GerOffBi 4:51  Noch als er hinab ging, kamen ihm seine Sklaven entgegen, wobei sie sagten: Das Kind (der Junge) lebt!
John GerOffBi 4:52  Er erfragte nun die Stunde von ihnen, zu der es ihm besser ging. Sie sagten ihm nun: Gestern zur siebten Stunde verließ ihn das Fieber.
John GerOffBi 4:53  Da erkannte der Vater, dass es zu jener Stunde [gewesen war], zu der ihm Jesus gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er kam zu Glauben (glaubte) – er selbst und sein ganzes Haus (seine ganze Hausgemeinschaft, seine ganze Familie).
John GerOffBi 4:54  Dieses tat Jesus wiederum als zweites Zeichen kommend von Judäa nach Galiläa.
Chapter 5
John GerOffBi 5:1  Danach (Nach diesen Dingen) war (gab es) (fand) ein Fest der Juden (statt) und Jesus ging (stieg) nach Jerusalem hinauf.
John GerOffBi 5:2  Es gibt aber in Jerusalem beim Schafstor einen Teich, der auf hebräisch (auch) Betzata heißt (genannt wird) und der fünf Säulenhallen hat.
John GerOffBi 5:3  In diesen lag eine Menge der Kranken, Blinden, Lahmen, Vertrockneten (Dürren, an Auszehrung Leidenden, Verkrüppelten).
John GerOffBi 5:5  Es war aber ein (irgendein) Mensch dort, der achtunddreißig Jahre hatte (an sich hatte, erlitt, innehatte) in seiner Krankheit;
John GerOffBi 5:6  als Jesus diesen liegen (krank da liegen) sah und wusste (erkannte), dass er [sie] schon (jetzt) lange Zeit hat, spricht (redet) er zu ihm: Willst du gesund werden?
John GerOffBi 5:7  Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der (daß er) mich in den Teich hinabläßt (bringt, wirft; hinablasse, bringe, werfe), wenn das Wasser aufgewühlt (bewegt) wird. Während aber ich selbst hingehe (komme), steigt ein anderer vor mir hinab.
John GerOffBi 5:8  Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm (hebe auf) dein Bett (Matte) und geh umher!
John GerOffBi 5:9  Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm (hob auf) sein Bett (Matte) und ging umher. Es war aber Sabbat an jenem Tag.
John GerOffBi 5:10  Die Juden sagten also dem Geheilten: Es ist Sabbat, und Dir ist nicht erlaubt, Deine Bahre (Matte, Dein Bett) zu tragen (aufzuheben, zu nehmen).
John GerOffBi 5:11  Der (Er) aber antwortete ihnen: [Der (Er),] der mich gesund gemacht hat, der (er, jener) hat mir gesagt: Nimm (trage, hebe) Deine Bahre (Matte, Dein Bett; auf) und geh (umher).
John GerOffBi 5:12  Sie fragten ihn: Wer ist der Mensch, der Dir sagte: Nimm (hebe auf, trage) und geh (umher)?
John GerOffBi 5:13  Der Geheilte aber wußte nicht, wer er (es) ist (war), denn {der} Jesus hatte sich zurückgezogen (entfernt, war entwichen), da eine große Menge an dem Ort war.
John GerOffBi 5:14  Danach (Nach diesen Dingen) fand Jesus ihn im Tempel und sagte ihm: Sieh, gesund bist Du geworden; sündige nicht mehr, damit Dir nicht Schlimmeres geschieht.
John GerOffBi 5:15  Der Mann (Mensch) ging weg und berichtete (meldete) den Juden, daß Jesus es (der) ist, der ihn gesund machte (gemacht hatte).
John GerOffBi 5:16  Und deshalb verfolgten die Juden den Jesus, weil er das (dies, diese Dinge) an einem Sabbat gemacht hatte (machte).
John GerOffBi 5:17  Er (Der) antwortete ihnen: Mein Vater arbeitet (wirkt) bis jetzt und auch Ich arbeite (wirke).
John GerOffBi 5:18  Deshalb also suchten (versuchten) die Juden [noch] mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch {den} Gott den eigenen Vater nannte (sagte, Gott sei sein eigener Vater) und sich selbst [so] {dem} Gott gleich machte.
John GerOffBi 5:19  {Der} Jesus antwortete also und sagte ihnen: Amen, Amen, (Wahrlich, wahrlich,) ich sage Euch, der Sohn kann nichts von sich aus tun, wenn er nicht den Vater etwas tun sieht. Was (welche Dinge) immer nämlich jener tut, das (diese Dinge) tut gleicherweise auch der Sohn.
John GerOffBi 5:20  Der Vater nämlich liebt den Sohn und zeigt ihm alles (alle Dinge), was (die) er selbst tut, und größere Werke als dies (diese) wird er ihm zeigen, damit ihr Euch wundert (staunt).
John GerOffBi 5:21  Wie nämlich der Vater die Toten auferweckt (erweckt, aufweckt) und lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, die er will.
John GerOffBi 5:22  Und nicht nämlich richtet (verurteilt) der Vater irgend jemanden, sondern er gab das ganze Gericht dem Sohn,
John GerOffBi 5:23  damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
John GerOffBi 5:24  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {daß} Wer mein Wort hört und dem glaubt (vertraut), der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins (in ein) Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben hinübergegangen.
John GerOffBi 5:25  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {daß} Die Stunde kommt und ist jetzt [da], wenn die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden und diejenigen, die hören, werden leben.
John GerOffBi 5:26  Wie nämlich der Vater das Leben in sich selbst hat, so auch gab er dem Sohn, Leben in sich selbst zu haben.
John GerOffBi 5:27  Und er gab ihm Vollmacht, zu richten (zu urteilen, Gericht zu halten), weil er Menschensohn (Sohn eines Menschen, ein Menschensohn) ist.
John GerOffBi 5:28  (Ihr) Wundert Euch (Staunt, Ihr Staunt) nicht darüber, daß (denn) eine Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern [sind] seine Stimme hören werden
John GerOffBi 5:29  und herausgehen werden: diejenigen, die das Gute getan haben, hin zu einer Auferstehung des Lebens, diejenigen aber, die das Schlechte (die schlechten Dinge) zu tun pflegten (getan haben), zu einer Auferstehung des Gerichts.(?)
John GerOffBi 5:30  Von mir aus kann ich nichts tun. Wie ich [es] höre, [so] richte (urteile) ich und mein Urteil (Gericht) ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 5:31  Wenn ich Zeugnis ablege über (für) mich, ist mein Zeugnis nicht wahr (wahrhaftig, echt, gültig).
John GerOffBi 5:32  Ein anderer ist es (derjenige), der Zeugnis über (für) mich ablegt, und ich weiß, daß das Zeugnis, das er über (für) mich ablegt (bezeugt), wahr (wahrhaftig, echt) ist.
John GerOffBi 5:33  Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat Zeugnis abgelegt für die Wahrheit.
John GerOffBi 5:34  Ich aber nehme von einem Menschen das Zeugnis nicht an, sondern ich sage das (diese Dinge), damit ihr gerettet werdet.
John GerOffBi 5:35  Jener war die Lampe, die brennt (brannte, angezündet wird, verbrennt, verbrannte) und leuchtet (scheint, schien, leuchtete), Ihr aber wolltet Euch für eine (zu einer) Stunde in seinem Licht erfreuen.
John GerOffBi 5:36  Ich aber habe ein (das) Zeugnis, [das] größer [ist] als das des Johannes. Die Werke nämlich, die mir der Vater gab, damit ich sie vollende (verwirkliche, vollbringe), diese Werke selbst, die ich tue, bezeugen (legen Zeugnis ab) über (für) mich, daß der Vater mich gesandt hat.
John GerOffBi 5:37  Und der Vater, der mich gesandt hat, jener hat Zeugnis abgelegt für (über) mich. Und Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt (seine Erscheinung, seinen Anblick, seine Form) gesehen
John GerOffBi 5:38  und sein Wort habt Ihr nicht dauerhaft (bleibend) in Euch (wohnen), weil Ihr dem, den er (jener) gesand hat, nicht glaubt.
John GerOffBi 5:39  Ihr erforscht (durchforscht) die Schriften, weil Ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben. Und jene sind es, die Zeugnis ablegen über (für) mich.
John GerOffBi 5:40  Und Ihr wollt nicht zu mir kommen, um (damit Ihr) Leben zu haben (habt).
John GerOffBi 5:41  Anerkennung (Preis, Ruhm, Ehre) von Menschen nehme ich nicht an,
John GerOffBi 5:42  aber ich habe {Euch} erkannt (Euch durchschaut, kenne Euch), daß Ihr die Liebe Gottes nicht in Euch habt.
John GerOffBi 5:43  Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommt im eigenen Namen, [dann] werdet Ihr jenen annehmen.
John GerOffBi 5:44  Wie könnt Ihr glauben (zum Glauben kommen), wenn Ihr Anerkennung (Preis, Ruhm, Ehre) von einander annehmt, und die Anerkennung (den Preis, Ruhm, die Ehre) von dem einzigen (einen) Gott nicht sucht?
John GerOffBi 5:45  Denkt (Glaubt) nicht, daß ich Euch beim Vater anklagen werde. Derjenige, der Euch anklagt ist Mose, auf den Ihr hofft.
John GerOffBi 5:46  Wenn Ihr nämlich Mose glauben würdet, würdet Ihr auch mir glauben. Über mich nämlich hat jener geschrieben.
John GerOffBi 5:47  Wenn Ihr aber seinen Schriften (den Schriften jenes) nicht glaubt, wie werdet Ihr meinen Worten glauben?
Chapter 6
John GerOffBi 6:1  Danach ging (fuhr?) Jesus weg über das Galiläische Meer, [den See] Tiberias.
John GerOffBi 6:2  Es folgte ihm nun aber eine große Volksmenge (Menschenmasse, Menge), weil sie die Zeichen gesehen hatten, die er an den Kranken getan hatte.
John GerOffBi 6:3  Es ging aber auf den Berg (stieg hinauf) Jesus, und dort setzte er sich (verweilte, hielt sich auf) mit seinen Jüngern (Schülern).
John GerOffBi 6:4  Es war aber nahe das Pascha, das Fest der Juden.
John GerOffBi 6:5  Wie nun Jesus die Augen aufhebt und sieht, dass eine große Menge (Volksmenge, Menschenmasse) zu ihm gekommen war, sagt er zu Philippus: Woher werden wir Brote einkaufen, damit diese essen?
John GerOffBi 6:6  Dies aber sagte er, um ihn auf die Probe zu stellen; er nämlich wusste, was er tun wollte (vorhatte, im Begriff war zu tun).
John GerOffBi 6:7  Ihm antwortete Philippus: Brote im Wert von 200 Denaren genügen nicht für sie, damit jeder ein wenig bekommt.
John GerOffBi 6:8  Sagt zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder von Simon Petrus:
John GerOffBi 6:9  Es ist hier ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische, aber das - was ist das für so viele?
John GerOffBi 6:10  Sprach Jesus: veranlasst (schafft), dass diese Menschen sich lagern (zu Tisch legen). Es war aber viel Gras an dem Ort. Es lagerten (legten sich zu Tisch) nun die Männer, deren Anzahl [war] etwa 5.000.
John GerOffBi 6:11  Es nahm nun die Brote Jesus und, nachdem er Dank gesagt (gebetet) hatte, teilte er an die Tischgäste aus, ebenso (in gleicher Weise) auch von den Fischen, so viele wollten.
John GerOffBi 6:12  Als sie nun aber satt waren, sagt er seinen Jüngern: sammelt die restlichen Brocken, damit nichts umkommt.
John GerOffBi 6:13  Sie sammelten also und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die die Essenden übrig gelassen hatten.
John GerOffBi 6:14  Da die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Dieser ist wirklich (wahrhaftig) der Prophet, der in die Welt kommen soll.
John GerOffBi 6:15  Da Jesus erkannte, dass sie vorhatten (wollten, im Begriff waren) zu kommen und ihn zu entführen (rauben), um ihn zum König zu machen, zog er sich wiederum auf den Berg zurück (kehrte ... zurück), er allein.
John GerOffBi 6:16  Als es nun Abend wurde, stiegen seine Jünger zum Meer hinab
John GerOffBi 6:17  und bestiegen ein Boot (Kahn) und fuhren über das Meer nach Kapernaum. Und die Dunkelheit war schon hereingebrochen und noch nicht war zu ihnen gekommen Jesus,
John GerOffBi 6:18  und das Meer wurde von einem stark (heftig) wehenden Wind erregt.
John GerOffBi 6:19  Nachdem sie also 25 oder 30 Stadien gerudert waren, sehen sie Jesus, wie er auf dem Meer geht und nahe ans Schiff kommt, und sie fürchteten sich.
John GerOffBi 6:20  Er aber spricht zu ihnen: Ich bin['s]. Fürchtet euch nicht!
John GerOffBi 6:21  Da wollten sie ihn ins Boot nehmen, und sofort (sogleich) war das Boot an Land, wohin sie aufgebrochen waren.
John GerOffBi 6:22  Am nächsten Tag merkte (realisierte, erkannte, sah) die Menge, die [(noch)] auf der anderen Seite des Sees geblieben war (stand), daß dort kein anderes Boot [gewesen] war, außer einem, und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Boot eingestiegen war, sondern daß die Jünger alleine weggefahren waren.
John GerOffBi 6:23  Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie das Brot aßen (gegessen hatten), nachdem der Herr das Dankgebet gesprochen (dankgesagt, gedankt) hatte.
John GerOffBi 6:24  Als die Menge also sah, daß Jesus nicht dort ist und auch seine Jünger nicht, stiegen sie in die Boote und kamen nach Kafarnaum und suchten Jesus (um Jesus zu suchen).
John GerOffBi 6:25  Und wie sie ihn auf der anderen Seite des Sees fanden, sagten sie ihm: Rabbi, wann bist du hierher gekommen?
John GerOffBi 6:26  {Der} Jesus antwortet ihnen und sagte: Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, Ihr sucht mich nicht, weil Ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil Ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.
John GerOffBi 6:27  Arbeitet (Bemüht Euch) nicht für (um) die Nahrung, die vergeht, aber für (um) die Nahrung, die bis in das ewige Leben vorhält (ausreicht, bleibt) und die der Sohn des Menschen (der Menschensohn) Euch geben wird. Diesen nämlich hat der Vater, Gott bestätigt (besiegelt).
John GerOffBi 6:28  Sie sagten also zu ihm: Was sollen wir tun, damit wir für (uns um) die Werke Gottes arbeiten (bemühen, die Werke Gottes tun)?
John GerOffBi 6:29  {Der} Jesus antwortete und sagte ihnen: Dieses ist das Werk Gottes, daß Ihr an den glaubt, den er (jener) gesandt hat.
John GerOffBi 6:30  Sie sprachen daher (da) zu ihm: Welches Zeichen also wirkst (verrichtest, tust) du, damit wir [es] sehen und dir glauben? Was bewirkst (tust, machst, arbeitest, 'treibst') du?
John GerOffBi 6:31  Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
John GerOffBi 6:32  Da sprach Jesus zu ihnen: Amen, amen (wahrhaftig!), ich sage euch, nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das echte (wirkliche, wahrhaftige) Brot vom Himmel.
John GerOffBi 6:33  Denn das Brot Gottes ist das, das vom Himmel kommt und das der Welt das Leben gibt .
John GerOffBi 6:34  Da sprachen sie zu ihm: Herr, immer (stets, jederzeit) gib uns dieses Brot!
John GerOffBi 6:35  Jesus antwortete (sprach zu) ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird gewiss nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird gewiss niemals dürsten!
John GerOffBi 6:36  Aber ich habe Euch gesagt: (daß) Und Ihr habt mich gesehen und doch glaubt Ihr nicht.
John GerOffBi 6:37  Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, [den] werde ich sicher nicht wegschicken (herauswerfen).
John GerOffBi 6:38  Denn ich bin vom Himmel heruntergestiegen (heruntergekommen), nicht damit ich meinen Willen verwirkliche (tue), sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 6:39  Dieses aber ist der Wille, dessen, der mich gesandt hat, daß ich nichts von allem, was er mir gegeben hat, verliere (vernichte), sondern daß ich es auferwecke am letzten Tag.
John GerOffBi 6:40  Dieses nämlich ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe – und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
John GerOffBi 6:41  [Es] murrten also die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom (aus dem) Himmel heruntergestiegen (heruntergekommen) ist,
John GerOffBi 6:42  und sie sagten: Ist dieser nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie sagt er nun: {daß} Vom (aus dem) Himmel bin ich heruntergestiegen (herabgestiegen)?
John GerOffBi 6:43  Jesus antwortete und sagte ihnen: Murrt nicht untereinander (miteinander).
John GerOffBi 6:44  Keiner kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn heranzieht (zieht) – und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
John GerOffBi 6:45  Es steht (ist) geschrieben in den Propheten: Und alle werden von Gott belehrt (Gottes Gelehrte) sein: Jeder der vom Vater gehört und gelernt hat (hört und lernt), kommt zu mir.
John GerOffBi 6:46  Nicht, daß einer den Vater gesehen hat, außer dem, der von Gott ist – dieser hat den Vater gesehen.
John GerOffBi 6:47  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wer glaubt, hat ewiges Leben.
John GerOffBi 6:49  Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
John GerOffBi 6:50  Dieses ist das Brot, das vom (aus dem) Himmel herabkommt, damit man (einer) von ihm ißt und nicht stirbt.
John GerOffBi 6:51  Ich bin das Brot, das lebendige, das vom (aus dem) Himmel herabgekommen ist: Wenn einer von diesem Brot ißt, wird er in {die} Ewigkeit leben – und das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
John GerOffBi 6:52  [Es] stritten also die Juden untereinander und sagten: Wie kann dieser uns das Fleisch zu essen geben?
John GerOffBi 6:53  {Der} Jesus sagte also zu ihnen: Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wenn Ihr nicht das Fleisch des Menschensohns (des Sohns des Menschen) eßt und sein Blut drinkt, habt Ihr kein Leben in Euch.
John GerOffBi 6:54  Wer mein Fleisch verzehrt (ißt) und mein Blut drinkt, hat ewige Leben und ich werde ihn am letzten Tag auferwecken (aufwecken).
John GerOffBi 6:55  Denn mein Fleisch ist wahre Speise (wahrhaftiges Speisen) und mein Blut ist wahrer Trank (wahrhaftiges Trinken).
John GerOffBi 6:56  Wer mein Fleisch isst (kaut) und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.
John GerOffBi 6:57  Wie mich der lebendige Vater geschickt hat und ich durch den Vater lebe, wird auch jener, der mich isst (kaut) und trinkt, leben durch mich.
John GerOffBi 6:58  Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabkam. Und nicht wie die Väter (Vorfahren, Vorväter) - sie aßen und starben (mussten sterben). Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
John GerOffBi 6:59  Dies sagte er in einer Synagoge, lehrend, in Kafarnaum.
John GerOffBi 6:60  Viele von seinen Jüngern (Schülern), sagten, als sie es gehört hatten: Hart ist dieses Wort, wer kann es (ihn) anhören?
John GerOffBi 6:61  Jesus, der wusste, dass seine Jünger (Schüler) darüber murrten (tuschelten), sagte zu ihnen: Das regt euch auf?
John GerOffBi 6:62  [Was wäre], wenn ihr nun den Menschensohn sehen würdet, der hinaufsteigt, wo er vorher war?
John GerOffBi 6:63  Der Geist (Wind, Atem) ist es, der lebendig macht. Das Fleisch [allein] nützt gar nichts. Die Worte (Rede, Lehre), die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.
John GerOffBi 6:64  Doch es gibt einige von euch, die nicht glauben (vertrauen). Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche die sind, die nicht glaubten, und welcher der ist, der ihn verriet
John GerOffBi 6:65  Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, dass keiner zu mir kommen kann, wenn es ihm nicht gegeben wäre vom Vater.
John GerOffBi 6:66  Aus diesem Grund (Von da an) zogen sich viele seiner Jünger zurück und folgten ihm (begleiteten ihn) nicht mehr (zogen nicht mehr mit ihm umher).
John GerOffBi 6:67  Jesus sagte also zu den Zwölf: „Wollt (vielleicht, etwa) auch ihr weggehen?“
John GerOffBi 6:68  Simon Petrus antwortete ihm: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens,
John GerOffBi 6:69  und wir glauben (haben geglaubt) und wissen (haben erkannt), daß Du der Heilige Gottes bist.“
John GerOffBi 6:70  Jesus antwortete ihnen: „Habe nicht ich Euch, die Zwölf, erwählt (ausgewählt)? Und [doch] ist einer von Euch ist ein Teufel (Satan, Verleumdner).“
John GerOffBi 6:71  Er meinte aber den Judas [, den Sohn] des Simon Iskariot. Dieser war nämlich im Begriff, ihn auszuliefern (zu veraten), einer von den Zwölf.
Chapter 7
John GerOffBi 7:1  Und danach (nach diesen Dingen) zog {der} Jesus in {dem} Galiläa umher. Er wollte nämlich nicht in {dem} Judäa umherziehen, weil die Juden versuchten (suchten), ihn zu töten.
John GerOffBi 7:2  Es war aber nahe das Fest der Juden, das Laubhüttenfest.
John GerOffBi 7:3  [Es] sagten also zu ihm seine Brüder: Geh weg von hier und geh (weg) nach Judäa, damit auch Deine Jünger Deine Werke sehen (werden), die Du tust.
John GerOffBi 7:4  Keiner nämlich tut etwas im Geheimen (Verborgenen), und versucht (sucht) selbst [dabei gleichzeitig] öffentlich bekannt zu sein. Wenn Du dies (diese Dinge) tust, zeige Dich der Welt.
John GerOffBi 7:5  Nicht einmal (Auch) seine Brüder nämlich glaubten (nicht) an ihn.
John GerOffBi 7:6  {Der} Jesus sagt ihnen also: Meine Zeit ist noch nicht da, aber Eure Zeit ist immer bereit.
John GerOffBi 7:7  Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber haßt sie, weil ich über sie (von ihr) bezeuge, daß ihre Werke schlecht (böse) sind.
John GerOffBi 7:8  Geht Ihr zum Fest hinauf! Ich gehe nichtzu diesem Fest hinauf, weil meine Zeit noch nicht erfüllt ist.
John GerOffBi 7:9  Nachdem er dies gesagt hatte, blieb er in {dem} Galiläa.
John GerOffBi 7:10  Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, da ging auch er hinauf - nicht öffentlich, sondern wie im Geheimen.
John GerOffBi 7:11  Die Juden also suchten ihn auf dem Fest und sagten: Wo ist er (jener)?
John GerOffBi 7:12  Und es gab (war) viel Gerede (Murren) über ihn unter den Massen (Mengen Menschenmengen, Menschenmassen). Die einen sagten: {daß} Er ist gut. Andere sagten: Nein, sondern er führt (verführt) die Masse (Menge) in die Irre.
John GerOffBi 7:13  Keiner jedoch sprach offen (mit Offenheit, Freimut, öffentlich) über ihn wegen der (aus) Furcht der (vor den) Juden.
John GerOffBi 7:14  Als aber das Fest schon halb vorbei war, (Zur Mitte des Festes aber) ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte.
John GerOffBi 7:15  Die Juden wunderten sich also und sagten: Wie kennt dieser [(die)] Schriften ohne Ausbildung (gelernt zu haben)?
John GerOffBi 7:16  Jesus also antwortete ihnen und sagte: Meine Lehre ist nicht [die] meine, sondern [die] dessen, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 7:17  Wenn einer seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich von mir [aus] spreche.
John GerOffBi 7:18  [Derjenige,] der (Wer) von sich aus spricht, sucht die eigene Ehre (den eigenen Ruhm, Preis). [Derjenige] aber, der (Wer aber) die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der (dieser) ist wahrhaftig und Unrecht (Ungerechtigkeit, Sünde) ist nicht in ihm.
John GerOffBi 7:19  Hat nicht Mose Euch das Gesetz gegeben? Und keiner von Euch tut (erfüllt) das Gesetz. Warum versucht (sucht) Ihr mich zu töten?
John GerOffBi 7:20  Die Menge antwortete: Du hast einen Dämon (bist besessen). Wer versucht (sucht) Dich zu töten?
John GerOffBi 7:21  Jesus antwortete und sagte ihnen: Ein Werk habe ich getan und ihr alle wundert Euch.
John GerOffBi 7:22  Deshalb hat Mose Euch die Beschneidung gegeben - nicht, daß [sie] auf Mose zurückgeht (aus dem Mose ist), sie stammt (ist) vielmehr (aber) von den Vätern - und [auch] an einem Sabbat beschneidet Ihr einen Menschen.
John GerOffBi 7:23  Wenn ein Mensch [auch] an einem Sabbat beschnitten wird (eine Beschneidung erhält), damit das Gesetz des Mose nicht gebrochen (aufgehoben, gelöst) wird, seid Ihr [trotzdem] verärgert über mich, weil ich einen ganzen Menschen an einem Sabbat gesund gemacht habe?
John GerOffBi 7:24  Urteilt nicht nach dem Anschein (Aussehen, Blick), sondern urteilt (fällt) das (ein) gerechte (gerechtes) Urteil.
John GerOffBi 7:25  Sagten also einige der (aus den) Jerusalemer (Jerusalemern): Ist dieser nicht der, den sie versuchen (suchen) zu töten?
John GerOffBi 7:26  Und sieh, offen (öffentlich, mit Offenheit, Freimut) redet er und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Führer wirklich erkannt, daß dieser der Christus ist?
John GerOffBi 7:27  Aber diesen kennen (von diesem wissen) wir, woher er ist (kommt). Wenn aber der Christus kommt, weiß keiner, woher er ist (kommt).
John GerOffBi 7:28  Jesus also rief (schrie) im Tempel, indem er lehrte und sagte: Und mich kennt ihr und wißt, woher ich bin! Und von mir selbst aus bin ich nicht gekommen, aber [der,] der mich gesandt hat und den Ihr nicht kennt, ist wahrhaftig.
John GerOffBi 7:29  Ich kenne ihn, denn von ihm bin ich und er (jener) hat mich gesandt.
John GerOffBi 7:30  Sie versuchten (suchten) also, ihn zu verhaften (ergreifen, festzunehmen), und keiner legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.
John GerOffBi 7:31  Aus der Menge aber glaubten (kamen) viele (zum Glauben) an ihn und sagten: Wird der Christus (Messias), wenn er kommt, etwa größere Zeichen tun (verwirklichen) als dieser getan (verwirklicht) hat?
John GerOffBi 7:32  [Es] hörten also die Pharisäer die Menge diese Dinge über ihn reden (tuscheln, murren) und die Hohenpriester und die Pharisäer schickten Diener (Gerichtsdiener), damit sie ihn verhaften (festnehmen, ergreifen).
John GerOffBi 7:33  {Der} Jesus also sagte: [Nur] noch eine kleine Zeit bin ich bei (mit) Euch und [dann] gehe ich zu dem, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 7:34  Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin (sein werde), [dorthin] könnt Ihr nicht kommen.
John GerOffBi 7:35  [Es] sagten also die Juden zueinander: Wohin will (ist; hat) dieser (im Begriff zu; vor zu) gehen, sodaß (daß) wir ihn nicht finden werden? Will (Ist; Hat) er etwa (vielleicht) (im Begriff; vor) in die Diaspora der Griechen (zu) gehen und die Griechen (zu) lehren?
John GerOffBi 7:36  Was bedeutet (ist) dieses Wort, das er gesagt hat: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin (sein werde), [dorthin] könnt Ihr nicht kommen?
John GerOffBi 7:37  Am letzten Tag aber, dem großen des Festes stand {der} Jesus auf (da) und rief (schrie) und sagte: Wenn einer Durst hat, komme er zu mir und trinke!
John GerOffBi 7:38  Wer an mich glaubt – wie die Schrift gesagt hat: Flüsse lebendigen Wassers werden aus seinem Innersten (Leib, seiner Leibeshöhle) fließen.
John GerOffBi 7:39  Dieses aber sagte er über den Geist, den die Glaubenden im Begriff waren, zu empfangen (empfangen sollten). Es gab (war) nämlich noch keinen (kein) Geist [(da)], weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
John GerOffBi 7:40  [Einige] aus der Menge also, die (als sie) diese Worte hörten, sagten: Dieser ist wirklich (tatsächlich, wahrhaftig) der Prophet.
John GerOffBi 7:41  Andere sagten: Dieser ist der Christus (der Messias). Wieder andere (Die) aber sagten: Kommt der Christus (Messias) etwa aus Galiläa?
John GerOffBi 7:42  Hat (Sagt) nicht die Schrift gesagt, daß der Christus (Messias) aus der Nachkommenschaft (dem Samen) Davids und aus (von) Bethlehem, dem Dorf, wo David war, kommt?
John GerOffBi 7:43  Eine Spaltung (Meinungsverschiedenheit) also entstand (gab es, war) in der Menge wegen ihm.
John GerOffBi 7:44  Einige aber von (aus) ihnen wollten ihn verhaften (festnehmen, ergreifen), aber keiner legte Hand (die Hände) an (auf) ihn.
John GerOffBi 7:45  [Es] kamen also die Diener (Gerichtsdiener) zu den Hohenpriestern und Pharisäern, und [es] sagten [zu] ihnen die letzteren (jene): Weshalb habt ihr ihn nicht gebracht?
John GerOffBi 7:46  Die Diener (Gerichtsdiener) antworteten: Niemals hat ein Mensch so gesprochen.
John GerOffBi 7:47  Die Pharisäer also antworteten ihnen: Seid etwa auch ihr getäuscht (in die Irre geführt, verführt) worden?
John GerOffBi 7:48  Ist etwa einer der (aus den) Führer (Führern) zum Glauben an ihn gekommen oder einer der (aus den) Pharisäer (Pharisäern)?
John GerOffBi 7:49  Aber diese Menge, die das Gesetz nicht kennt – verflucht sind sie.
John GerOffBi 7:50  Nikodemus, der früher [einmal] zu ihm gekommen war und einer von ihnen war, sagt zu ihnen:
John GerOffBi 7:51  Verurteilt etwa unser Gesetz den Menschen, wenn es nicht zuerst von ihm hört und weiß (erkennt, versteht), was er tut?
John GerOffBi 7:52  Sie antworteten und sagten ihm: Bist vielleicht (etwa) auch Du aus {dem} Galiläa? Forsche nach und sieh, daß aus {dem} Galiäa kein Prophet kommt (aufsteht)!
Chapter 8
John GerOffBi 8:12  Wiederum also sprach Jesus zu ihnen sagend: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt (nachfolgt), wandelt nicht in der Finsternis (Dunkelheit), sondern wird das Licht des Lebens haben.
John GerOffBi 8:13  [Es] sagten ihm also die Pharisäer: Du legst Zeugnis ab (bezeugst) über (für) Dich selbst. Dein Zeugnis ist nicht wahr (wahrhaftig).
John GerOffBi 8:14  Jesus antwortete und sagte ihnen: Auch wenn ich Zeugnis ablege (bezeuge) über (für) mich selbst, ist mein Zeugnis wahr (wahrhaftig), weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe (weggehe). Ihr aber wißt nicht, woher ich komme und wohin ich gehe (weggehe).
John GerOffBi 8:15  Ihr richtet (urteilt, verurteilt) nach dem Fleisch, ich richte (beurteile, verurteile) niemanden.
John GerOffBi 8:16  Und wenn ich aber [doch] richte (urteile, verurteile), ist mein Urteil wahr (wahrhaftig), weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat[, zusammen sind].
John GerOffBi 8:17  Und im Gesetz aber, dem Euren, steht (ist) geschrieben, dass das Zeugnis von zwei Menschen wahr (wahrhaftig) ist.
John GerOffBi 8:18  Ich bin der, der über (für) mich selbst Zeugnis ablegt (bezeugt) und es legt Zeugnis (bezeugt) über (für) mich ab der Vater, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 8:19  Sie sagten ihm also: Wo ist Dein Vater? Jesus antwortete: Weder mich kennt Ihr, noch meinen Vater. Wenn Ihr mich kennen würdet, würdet Ihr auch meinen Vater kennen.
John GerOffBi 8:20  Diese Worte aber sagte er in (bei) der Schatzkammer, als er im Tempel lehrte. Und keiner ergriff ihn (nahm ihn fest), weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
John GerOffBi 8:21  Er sprach wiederum zu ihnen: „ich gehe (fort) und ihr werdet mich suchen und an (in) eurer Sünde werdet ihr sterben. Wohin ich (fort)gehe, könnt ihr nicht kommen.“
John GerOffBi 8:22  Da sprachen die Juden: „Er wird sich doch nicht selbst töten, weil er sagt: Wohin ich (fort)gehe, könnt ihr nicht kommen?“
John GerOffBi 8:23  Und er sprach zu ihnen: „Ihr seid von unten, ich aber bin von oben. Ihr seid von (aus) dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.“
John GerOffBi 8:24  Er sprach also (daher) zu ihnen: „An (in) euren Sünden werdet ihr sterben. Denn wenn ihr (mir) nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr an (in) euren Sünden sterben.“
John GerOffBi 8:25  Da sprachen sie zu ihm: „Wer bist du?“ Jesus sprach zu ihnen: „Zunächst das, was ich euch auch sage.
John GerOffBi 8:26  Viel habe ich über euch zu reden und zu (be)urteilen, aber der mich geschickt hat, ist wahrhaftig, und ich, was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.“
John GerOffBi 8:27  Sie wussten nicht, dass er zu ihnen vom Vater sprach.
John GerOffBi 8:28  Sprach daher Jesus zu ihnen: „Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin, und von mir aus tue ich nichts, sondern wie mich der Vater gelehrt hat, das rede ich.
John GerOffBi 8:29  Und der mich geschickt (gesandt) hat ist bei (mit) mir; er lässt mich nicht allein, weil ich immer das ihm Liebe tue.“
John GerOffBi 8:30  Als (nachdem) er dies gesagt hatte, glaubten viele an ihn.
John GerOffBi 8:31  [Es] sagte also {der} Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn Ihr in meinem Wort bleibt, seid Ihr wirklich (wahrhaftig) meine Jünger
John GerOffBi 8:32  und Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird Euch befreien (frei machen).
John GerOffBi 8:33  Sie antworteten ihm: Wir sind Nachfahren (Same) Abrahams und wir haben [noch] nie jemanden (niemandem jemals) (als Sklaven) gedient. Wieso (Wie) sagst Du (kannst Du sagen): {Daß} Ihr werdet frei (Freie) sein (werden)?
John GerOffBi 8:34  [Es] antwortete ihnen {der} Jesus: Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {Daß} Jeder, der die Sünde tut (sündigt), ist Sklave (Diener, Knecht) der Sünde.
John GerOffBi 8:35  Der Sklave (Diener, Knecht) aber bleibt nicht für immer (ewig; in die Ewigkeit) im Haus. Der Sohn bleibt für immer (ewig; in die Ewigkeit).
John GerOffBi 8:36  Wenn also der Sohn Euch befreit (frei macht), werdet Ihr wirklich frei (Freie) sein.
John GerOffBi 8:37  Ich weiß, dass Ihr Nachkommen (Samen) Abrahams seid. Aber Ihr versucht (sucht) mich zu töten, weil mein Wort in Euch keinen Raum findet (hat).
John GerOffBi 8:38  Was ich beim Vater gesehen habe, sage ich. Und Ihr also (tut), was Ihr vom Vater gehört habt, tut!(.)
John GerOffBi 8:39  Sie antworteten ihm: unser Vater ist Abraham. {Der} Jesus sagt ihnen: Wenn Ihr Kinder {des} Abrahams seid (wäret), würdet ihr die Werke {des} Abrahams tun.
John GerOffBi 8:40  Jetzt aber versucht (sucht) Ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich Euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das (Dieses) hat Abraham nicht getan.
John GerOffBi 8:41  Ihr tut die Werke Eures Vaters. Sie sagten ihm also: Wir sind nicht aus Unzucht geboren (gezeugt), einen Vater haben wir, Gott.
John GerOffBi 8:42  Sagte Ihnen {der} Jesus: Wenn Gott Euer Vater wäre, würdet Ihr mich lieben; ich nämlich bin aus Gott hervorgegangen (ausgegangen, herausgegangen) und gekommen. Nicht nämlich von mir (aus) bin ich gekommen, sondern jener hat mich gesandt.
John GerOffBi 8:43  Weshalb erkennt Ihr meine Rede nicht? Weil Ihr mein Wort nicht hören könnt.
John GerOffBi 8:44  Ihr seid aus dem (vom) Vater, dem Teufel, (des Teufels) und die Begierden Eures Vaters wollt ihr tun (in die Tat umsetzen). Jener war ein Mörder (Menschenmörder) von Anfang an, und in der Wahrheit stand er nicht, weil Wahrheit in ihm nicht ist. Wenn er die Lüge spricht, spricht er aus dem Eigenen (aus den eigenen Dingen), weil er ein Lügner ist und ihr (sein) Vater.
John GerOffBi 8:45  Ich aber: Weil ich die Wahrheit sage, glaubt Ihr mir nicht.
John GerOffBi 8:46  Wer von (aus) Euch überführt mich einer Sünde? Wenn ich Wahrheit spreche ([die] Wahrheit sage), weshalb glaubt Ihr mir nicht?
John GerOffBi 8:47  Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes: Deshalb hört Ihr nicht, weil Ihr aus Gott nicht seid.
John GerOffBi 8:48  [Es] antworteten die Juden und sagten ihm: Sagen wir nicht schön (zu recht), dass Du ein Samariter bist und einen Dämon hast (besessen bist)?
John GerOffBi 8:49  [Es] antwortete Jesus: Ich habe keinen Dämon (bin nicht besessen), aber ich ehre meinen Vater und Ihr ehrt mich nicht (verachtet mich).
John GerOffBi 8:50  Ich aber suche nicht meine Ehre (Herrlichkeit, mein Ansehen): Es gibt einen (den), der sucht und richtet (urteilt).
John GerOffBi 8:51  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wenn einer (jemand) mein Wort bewahrt (hält), wird er [den] Tod in Ewigkeit nicht schauen.
John GerOffBi 8:52  Sagten ihm also die Juden: Jetzt wissen wir (haben wir erkannt), dass Du einen Dämon hast (besessen bist). Abraham ist gestorben und die Propheten, und Du sagst: Wenn einer mein Wort bewahrt (hält), wird er [den] Tod in Ewigkeit nicht erfahren (kosten).
John GerOffBi 8:53  Bist Du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Auch die Propheten starben: Wen (Zu wem, Zu was) machst Du Dich selbst?
John GerOffBi 8:54  Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst preise (ehre, verherrliche), ist mein Preis (meine Ehre, Herrlichkeit) nichts. Es ist mein Vater, der mich preist (ehrt, verherrlicht), von dem Ihr sagt, daß er Euer Gott ist,
John GerOffBi 8:55  – und Ihr kennt (habt) ihn nicht (erkannt), ich aber kenne ihn. Und wenn ich sagen würde, daß ich ihn nicht kenne, wäre (werde) ich gleich Euch (ähnlich wie Ihr) ein Lügner (sein). Aber ich kenne ihn und sein Wort bewahre (halte) ich.
John GerOffBi 8:56  Abraham, Euer Vater, jubelte, weil (dass) er meinen Tag sehen sollte, und er sah [ihn] und freute sich.
John GerOffBi 8:57  [Es] sagten also die Juden zu ihm: Fünfzig Jahre hast Du noch nicht (Du bist noch keine fünfzig alt) und Abraham hast Du gesehen?
John GerOffBi 8:58  Sagte ihnen Jesus: Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, bevor Abraham geworden ist (wurde), bin ich.
John GerOffBi 8:59  Sie hoben also Steine auf, um [sie] auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel (Heiligtum) heraus.
Chapter 9
John GerOffBi 9:1  Und im Vorbeigehen (beim Weitergehen) sah er einen von Geburt an blinden Mann (Menschen).
John GerOffBi 9:2  Und seine Jünger fragten ihn {sagend}: „Rabbi (Lehrer), wer hat [hier] gesündigt, der [Mann] (dieser) oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde?“
John GerOffBi 9:3  Jesus erwiderte: „Weder hat der [Mann] (dieser) gesündigt noch seine Eltern. [Er ist] vielmehr (sondern) [blind], damit Gottes Handeln (Wirken, Taten, Werke) an ihm sichtbar wird.
John GerOffBi 9:4  Wir müssen das Handeln (Wirken, Taten, Werke) dessen ausführen (bewirken, tun), der mich gesandt hat, solange es Tag ist – [die] Nacht kommt, und dann (wenn) kann niemand mehr [etwas] tun (bewirken) kann.
John GerOffBi 9:5  Wann immer (Solange) ich in der Welt bin, bin ich [das] Licht der Welt.“
John GerOffBi 9:6  Sobald (als, nachdem) er das gesagt hatte, spuckte er auf den Boden, {und} machte mit (aus) dem Speichel Matsch (Schlamm) und strich ihm den Matsch (Schlamm) auf die Augen.
John GerOffBi 9:7  Und er sagte zu ihm: „Geh [und] wasche dich im Teich von Schiloach ab!“ – das bedeutet „Gesandter“. Daraufhin (also) ging er weg, {und} wusch sich [das Gesicht] ab und kam sehend zurück.
John GerOffBi 9:8  Da riefen (meinten, sagten) die Nachbarn und [solche], die ihn vorher als Bettler gesehen hatten: „Ist dieser [Mann] nicht derjenige, der [hier] saß und bettelte!“
John GerOffBi 9:9  Einige meinten (sagten): {dass} „Er ist es!“, andere riefen (sagten): „Nein, er ist ihm nur (aber, sondern) ähnlich!“ Er selbst sagte: {dass} „Ich bin es.“
John GerOffBi 9:10  Da fragten (sagten) sie ihn: „Wie wurden dir denn dann die Augen geöffnet?“
John GerOffBi 9:11  Der Mann antwortete: „Der Mann (Mensch), der Jesus heißt, hat Matsch (Schlamm) gemacht und mir die Augen [damit] eingestrichen, und er sagte mir: »Geh zum [Teich] Schiloach und wasche dich ab!« Nachdem ich dann (also) hingegangen war und mich abgewaschen hatte, konnte ich sehen.“
John GerOffBi 9:12  Da (und) fragten (sagten) sie ihn: „Wo ist der Mann, [von dem du sprichst]?“ Er sagte: „Ich weiß nicht.“
John GerOffBi 9:13  Sie brachten den vormals Blinden vor (zu) die Pharisäer.
John GerOffBi 9:14  {Allerdings (übrigens, nämlich)} Es war Sabbat an dem Tag, [an dem] Jesus den Matsch (Schlamm) machte und ihm die Augen öffnete.
John GerOffBi 9:15  Auch die Pharisäer befragten ihn {nun} weiter (noch einmal, immer wieder), wie [es kam, dass] er [plötzlich] sehen konnte. Er {aber} antwortete (sagte) ihnen: „Er hat mir Matsch (Schlamm) auf die Augen getan, {und} ich habe gebadet, und [jetzt] sehe ich.“
John GerOffBi 9:16  Manche von (unter) den Pharisäern meinten (sagten) daraufhin: „Dieser Mensch (Mann) ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht einhält (befolgt, bewahrt). Andere sagten (meinten): »Wie könnte ein sündiger Mensch solche (derartige) Zeichen (Wunder) tun?« Und es kam (war) unter ihnen zu einer Spaltung.
John GerOffBi 9:17  Also fragten (sagten) sie den Blinden noch einmal: »Was sagst du über ihn – da er dir ja die Augen geöffnet hat?« Er {aber} sagte: {dass} »Er ist ein Prophet!«
John GerOffBi 9:18  Da glaubten die Juden nicht [mehr] {über ihn}, dass er blind (ein Blinder) [gewesen] war und [nun] sehen konnte, bis sie {seine} die Eltern des Geheilten herbeiriefen
John GerOffBi 9:19  und sie fragten {wobei sie sagten}: »Ist dieser [Mann] euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie [kommt es] denn, [dass] er jetzt sehen kann (sieht)?
John GerOffBi 9:20  Da antworteten seine Eltern {und sagten}: »Wir wissen, dass er (dieser [Mann]) unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde.
John GerOffBi 9:21  Wie [es] aber [kommt, dass] er jetzt sehen kann (sieht), wissen wir nicht, auch (oder) wer ihm die Augen geöffnet hat, wissen wir nicht. Fragt ihn [doch] selbst, er ist erwachsen, er wird selbst für sich sprechen!«
John GerOffBi 9:22  Das sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten. Die Juden hatten sich nämlich (denn) schon [darüber] verständigt (geeinigt, abgestimmt, beschlossen), dass jeder, der ihn [öffentlich] als Messias (Christus) bezeichnete (bekannte), aus der Synagoge ausgeschlossen werden [sollte].
John GerOffBi 9:23  Aus diesem Grund sagten seine Eltern: {dass} »Er ist erwachsen, fragt ihn [doch] selbst!«
John GerOffBi 9:24  Daraufhin (also) riefen sie den Mann (Menschen) zum zweiten Mal, der blind (ein Blinder) [gewesen] war, und forderten ihn auf (sagten zu ihm): »Gib Gott Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch (Mann) ein Sünder (sündig) ist!«
John GerOffBi 9:25  Da antwortete der Mann (jener): »Ob er sündig ist, weiß ich nicht! Eines weiß ich: dass ich, der blind war (als Blinder), jetzt sehen kann (sehe).«
John GerOffBi 9:26  Darauf sagten sie zu ihm: »Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er dir die Augen geöffnet?«
John GerOffBi 9:27  Er antwortete ihnen: »Ich habe [es] euch schon gesagt und ihr habt nicht zugehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt wohl (vielleicht) auch ihr seine Jünger werden?«
John GerOffBi 9:28  Da (und) beschimpften sie ihn {und sagten}: »Du bist sein Jünger, wir aber sind Moses Jünger!
John GerOffBi 9:29  Wir wissen, dass Gott zu Mose gesprochen hat, aber von diesem [Mann] wissen wir nicht, woher er ist.«
John GerOffBi 9:30  Der Mann (Mensch) antwortete {und sagte zu ihnen}: »Das ist ja merkwürdig (seltsam, erstaunlich), dass ihr nicht wisst, woher er ist, obwohl (und) er mir die Augen geöffnet hat.
John GerOffBi 9:31  Wir wissen, dass Gott Sündern nicht zuhört. Vielmehr hört er gerade demjenigen zu, [der] gottesfürchtig (fromm) ist und seinen Willen tut.
John GerOffBi 9:32  Von jeher ist es nicht gehört worden, dass jemandem die Augen geöffnet wurden, der blind (als Blinder) geboren war.
John GerOffBi 9:33  Wenn dieser [Mann] nicht von Gott wäre, könnte er nichts [dergleichen] tun!«
John GerOffBi 9:34  Sie antworteten {und sagten} ihm »Du wurdest ganz in Sünden geboren und du belehrst uns?« und warfen ihn hinaus.
John GerOffBi 9:35  Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten, und sagte, nachdem er ihn gefunden hatte: »Glaubst du an den »Sohn des Menschen« (»Menschensohn«, »Menschen«)?«
John GerOffBi 9:36  Der Mann (jener) erwiderte {und sagte}: »Und wer ist es, Herr, damit ich an ihn glauben kann?«
John GerOffBi 9:37  Jesus sagte zu ihm: »{und} Du hast ihn gefunden: {und} Der mit dir spricht, ist es!«
John GerOffBi 9:38  Da (und) rief (sprach) der [Mann] »Ich glaube, Herr!« und betete ihn an.
John GerOffBi 9:39  Und Jesus sagte: »Zur Scheidung (Gericht) bin ich in diese Welt gekommen, damit die nicht Sehenden sehen können (sehen) und die Sehenden blind werden.«
John GerOffBi 9:40  Das hörten diejenigen von den Pharisäern, die bei (mit) ihm waren, und sagten zu ihm: »Aber wir gehören nicht zu den Blinden, oder?«
John GerOffBi 9:41  Jesus entgegnete (sagte zu) ihnen: »Wenn ihr blind wäret, [dann] hättet ihr keine Sünde. Aber jetzt sagt ihr: {dass} »Wir sehen!«, [und] eure Sünde bleibt.« «“
Chapter 10
John GerOffBi 10:1  „Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Wer nicht durch den Eingang (die Tür) in das Gehege (den Hof) der Schafe gelangt (eintritt), sondern auf anderem Wege hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber!
John GerOffBi 10:2  Wer aber durch das Gatter (den Eingang, die Tür) eintritt (hineinkommt), ist [der] Hirte der Schafe.
John GerOffBi 10:3  Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie hinaus.
John GerOffBi 10:4  Wenn er alle seine eigenen [Schafe] hinausgebracht (hinausgetrieben) hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme.
John GerOffBi 10:5  Doch einem anderen würden (werden) sie niemals folgen, sondern ihm davonlaufen (fliehen, weichen), denn sie kennen die Stimmen anderer [Menschen] nicht.“
John GerOffBi 10:6  Dieses Gleichnis (Sprachbild) erzählte ihnen Jesus, aber sie wussten nicht, was es war, über das er mit ihnen gesprochen hatte.
John GerOffBi 10:7  Darum sprach (redete, erzählte) Jesus weiter (noch einmal, erneut): „Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: {dass} Ich bin das Gatter (der Eingang, die Tür) [für] die Schafe (Schafgatter).
John GerOffBi 10:8  Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe haben ihnen nicht zugehört.
John GerOffBi 10:9  Ich bin das Gatter (der Eingang, die Tür): Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden, und er wird ein- und ausgehen und Weideland finden.
John GerOffBi 10:10  Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, {und} zu schlachten (töten) und zu zerstören. ''Ich'' bin gekommen, damit sie Leben haben, und Überfluss (Fülle, Mehr) haben.
John GerOffBi 10:11  Ich bin der gute Hirte, der gute Hirte stellt (setzt, legt) seine Seele für die Schafe.
John GerOffBi 10:12  Wer bezahlter Arbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht - und der Wolf raubt und zerstreut [sie] -
John GerOffBi 10:13  weil er ein bezahlter ist und sich nicht um die Schafe kümmert.
John GerOffBi 10:14  Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und mich kennen die Meinen,
John GerOffBi 10:15  wie der Vater mich kennt, kenne auch ich den Vater und ich setze (stelle, lege) mein Leben für die Schafe.
John GerOffBi 10:16  Und ich habe andere Schafe, die nicht von diesem Hof sind; auch diese muss ich (es ist mir nötig diese zu) bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte.
John GerOffBi 10:17  Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben einsetze (hingebe), um es wieder zu nehmen.
John GerOffBi 10:18  Keiner nimmt es von mir (weg), sondern ich setze (gebe) es von mir selbst aus ein (hin). Vollmacht (Macht) habe ich, es einzusetzen (hinzugeben), und Vollmacht (Macht) habe ich, es wieder zu nehmen. Dieses Gebot (diesen Befehl) habe ich von meinem Vater bekommen (erhalten).
John GerOffBi 10:19  Eine Spaltung entstand wiederum unter den Juden wegen dieser Worte.
John GerOffBi 10:20  Es sagten aber viele von (aus) ihnen: Einen Dämon hat er (Er ist besessen) und er ist von Sinnen. Was (Warum) hört ihn an (ihm zu, auf ihn)?
John GerOffBi 10:21  Andere sagten: Diese Worte sind nicht [die] eines (von einem Dämon) Besessenen. Kann ein Dämon etwa Augen von Blinden öffnen?
John GerOffBi 10:22  Es war (fand) damals (dann) das Fest der Tempelweihe in Jerusalem (statt). Es war Winter (winterliches Wetter)
John GerOffBi 10:23  und Jesus wandelte (ging) im Tempel in der Säulenhalle Salomos (auf und ab, umher).
John GerOffBi 10:24  Es umringten ihn also die Juden und sagten ihm: Bis wann hältst Du unsere Seele [hin, im Ungewissen]? Wenn Du der Christus (Messias) bist, sag [es] (sprich) uns offen (mit Offenheit).
John GerOffBi 10:25  Antwortete ihnen {der} Jesus: Ich habe [es] Euch gesagt (gesprochen) und Ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue (vollbringe) im Namen meines Vaters, diese geben Zeugnis (zeugen) über (für) mich.
John GerOffBi 10:26  Aber Ihr glaubt nicht, weil Ihr nicht von (aus) meinen Schafen seid (zu meinen Schafen gehört).
John GerOffBi 10:27  Meine Schafe hören auf meine Stimme und ich kenne (erkenne) sie und sie folgen mir
John GerOffBi 10:28  und ich gebe (schenke) ihnen ewige Leben und sie sollen in Ewigkeit nicht zugrunde (verloren) gehen und keiner (nicht) wird (einer) sie aus meiner Hand reißen (rauben).
John GerOffBi 10:29  Was mein Vater (Mein Vater – was er) mir gegeben hat, ist größer als alles und keiner kann [es] aus der Hand des Vaters reißen (rauben).
John GerOffBi 10:31  Die Juden hoben wieder (wiederum) Steine auf, um ihn zu steinigen.
John GerOffBi 10:32  {Der} Jesus antwortete ihnen: Viele gute (schöne) Werke aus dem (vom) Vater (her) habe ich Euch gezeigt. Wegen welchem {Werk} von ihnen steinigt Ihr mich?
John GerOffBi 10:33  [Es] antworteten ihm die Juden: Wir steinigen Dich nicht wegen eines guten (schönen) Werks, sondern wegen (einer) Gotteslästerung (Lästerung), und weil Du, obwohl (der) Du ein Mensch bist, Dich selbst Gott machst.
John GerOffBi 10:34  Antwortete ihnen Jesus: Steht (ist) nicht geschrieben in Eurem Gesetz: {Daß} Ich habe gesagt: Götter seid Ihr?
John GerOffBi 10:35  Wenn er (es) diejenigen Götter nannte, an die das Wort Gottes erging, und die Schrift nicht aufgelöst (gelöst) werden kann,
John GerOffBi 10:36  [weshalb] sagt Ihr [dann von mir (dem),] den der Vater geheiligt hat und in die Welt gesandt hat: {Dass} Du lästerst (Gott), weil ich gesagt habe: Sohn Gottes bin ich?
John GerOffBi 10:37  Wenn ich die Werke meines Vaters nicht tue (verwirkliche, vollbringe), glaubt mir nicht!
John GerOffBi 10:38  Wenn ich [sie] aber tue (verwirkliche, vollbringe), und Ihr mir nicht glaubt, glaubt [(doch, wenigstens)] den Werken, damit ihr erkennt und wißt, dass in mir der Vater [ist] und ich im Vater [bin].
John GerOffBi 10:39  Sie versuchten (suchten) wieder (wiederum) ihn zu ergreifen (gefangen zu nehmen), und er ging aus (entzog sich) ihrer Hand heraus.
John GerOffBi 10:40  Und er ging wieder (wiederum) fort auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte (taufen war) und er blieb (verweilte) dort.
John GerOffBi 10:41  Und viele kamen zu ihm und sagten: [Daß] Johannes hat zwar keine Zeichen getan (gewirkt), alles (alle Dinge) aber, was (die) Johannes gesagt hat über diesen, war (waren) wahr.
John GerOffBi 10:42  Und viele glaubten (kamen zum Glauben) an ihn dort. “
Chapter 11
John GerOffBi 11:1  {Nun (Aber)} Es war jemand krank [geworden], Lazarus aus Betanien, aus dem Dorf von Maria und ihrer Schwester Marta.
John GerOffBi 11:2  Es war {übrigens (nun, aber)} Maria, die den Herrn [mit] Salböl gesalbt (übergossen, eingerieben) und [dann] seine Füße [mit] ihren Haaren abgetrocknet hatte, deren Brüder Lazarus krank war.
John GerOffBi 11:3  Die Schwestern schickten also [eine Nachricht] zu ihm und ließen ihm ausrichten: „Herr, {schau}, der, den du lieb hast, ist krank!“
John GerOffBi 11:4  Als Jesus das hörte, sagte er: „Diese Krankheit führt nicht zum Tod, sondern [dient] zur Verherrlichung (Ehre, Herrlichkeit) Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht wird.“
John GerOffBi 11:5  Jesus hatte (liebte) Marta, {und} ihre Schwester und Lazarus jedoch sehr lieb.
John GerOffBi 11:6  Als er dann hörte, dass [Lazarus] krank war, da blieb er noch zwei weitere Tage an dem Ort, wo er war.
John GerOffBi 11:7  Danach sagte er zu den Jüngern: „Gehen wir wieder nach Judäa!“
John GerOffBi 11:8  Die Jünger wandten ein (sagten) {zu ihm}: „Rabbi (Lehrer), die Juden haben gerade erst versucht dich zu steinigen, und du möchtest wieder (zurück) dorthin gehen?“
John GerOffBi 11:9  Jesus erwiderte: „Sind [in] einem Tag nicht zwölf Stunden? Wenn man (Wer) sich tagsüber (während des Tages) fortbewegt (umhergeht), stößt (stolpert) man sich nirgends an, weil man das Licht dieser Welt sieht.
John GerOffBi 11:10  Wenn man (Wer) sich aber nachts (während der Nacht) fortbewegt (umhergeht), stößt (stolpert) man sich an, weil das Licht nicht in einem ist.“
John GerOffBi 11:11  Dies (Diese Dinge) sagte er, und danach sagt er ihnen: Lazarus, unser Freund ruht (schläft, ist eingeschlafen, hat sich schlafen gelegt) aber ich gehe, um ihn aufzuwecken.
John GerOffBi 11:12  Es sagten ihm also die Jünger: Herr, wenn er ruht (schläft, eingeschlafen ist, sich schlafen gelegt hat), wird er bewahrt (gerettet) werden.
John GerOffBi 11:13  Jesus aber hatte über seinen Tod gesprochen. Sie (Jene) aber meinten, daß er über das Ruhen (Schlafen) des Schlafes spricht.
John GerOffBi 11:14  Dann also sagte ihnen Jesus offen (mit Offenheit, mit Freimut): Lazarua ist gestorben,
John GerOffBi 11:15  und ich freue mich Euretwegen (wegen Euch), daß ich nicht dort war, damit ihr glaubt (damit Ihr glaubt, weil ich nicht dort war). Aber laßt uns zu ihm gehen.
John GerOffBi 11:16  Thomas, der Zwilling genannt wird, sagte also den Mitjüngern: Laßt auch uns gehen, damit wir mit ihm sterben.
John GerOffBi 11:17  {Der} Jesus ging und fand ihn also (, nachdem er) schon vier Tage im Grab liegen (gelegen war).
John GerOffBi 11:18  Betanien war aber nahe bei Jerusalem, etwa 15 Stadien weit.
John GerOffBi 11:19  Viele aber von (aus) den Juden waren zu {der} Marta und Maria gekommen, um sie über ihren Bruder zu trösten.
John GerOffBi 11:20  {Die} Marta also, wie sie hörte, daß Jesus kommt, ging ihm entgegen. Maria aber saß in dem Haus.
John GerOffBi 11:21  Da (nun) sagte Marta zu Jesus: „Herr, wenn du hier gewesen wärest, dann wäre mein Bruder nicht gestorben!
John GerOffBi 11:22  Auch (und) jetzt weiß ich, dass Gott dir alles, worum du ihn bittest, geben wird.“
John GerOffBi 11:23  Jesus sagte zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen!“
John GerOffBi 11:24  Marta meinte (sagte) {zu ihm}: „Ich weiß, dass er bei (während) der Auferstehung am letzten (jüngsten) Tag auferstehen wird.“
John GerOffBi 11:25  Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt (auf mich vertraut), wird leben, auch wenn er stirbt!
John GerOffBi 11:26  Und jeder, der lebt und an mich glaubt (auf mich vertraut), wird sicher nicht für immer sterben. Glaubst du das?“
John GerOffBi 11:27  Sie rief (sagte): „Ja, Herr, ich glaube daran, dass du der Messias (Christus) bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll (kommt)!“
John GerOffBi 11:28  Und nachdem sie dies gesagt hatte, ging sie hin (weg) und rief heimlich Maria, ihre Schwester (herbei), indem sie [ihr] sagte: Der Lehrer ist hier (da) und ruft Dich.
John GerOffBi 11:29  Jene aber, wie sie [es] hörte, stand schnell auf und ging (kam) zu ihm.
John GerOffBi 11:30  {Der} Jesus aber war noch nicht in das Dorf gegangen (gekommen), sondern er war noch an dem Ort, wo Marta ihm entgegengekommen war.
John GerOffBi 11:31  Die Juden also, die mit ihr in dem Haus waren und sie trösteten, folgten ihr, als sie Maria schnell aufstehen und weggehen sahen, weil sie meinten, daß sie zu dem Grab geht, um dort zu weinen (klagen).
John GerOffBi 11:32  Maria, als sie [dorthin] kam, wo Jesus war, und ihn sah, warf sie sich (fiel) sie vor seine Füße und sagte zu ihm: „Herr, wenn du hier gewesen wärest, dann wäre mein Bruder nicht gestorben!“
John GerOffBi 11:33  Als Jesus daraufhin sah, wie (dass) sie laut weinte (trauerte, klagte), und wie (dass) die [bei] ihr ([um] sie) versammelten Juden laut weinten (trauerten, klagten), war er innerlich ([im] Geist) sehr aufgebracht (wütend, erregt) und erschüttert (aufgewühlt, tief bewegt)
John GerOffBi 11:34  und sagte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie antworteten (meinten, sagten) ihm: „Herr, komm [mit] und sieh!“
John GerOffBi 11:35  Jesus musste weinen (kamen die Tränen, begann zu weinen; weinte).
John GerOffBi 11:36  Da (daraufhin, darum) sagten die Juden: „Schaut, wie lieb er ihn hatte.“
John GerOffBi 11:37  Aber manche von ihnen meinten (sagten): „Er, der die Augen des Blinden geöffnet hat, konnte nichts tun, damit [Lazarus] nicht sterben musste?“
John GerOffBi 11:38  Jesus also – ein weiteres Mal innerlich (in sich) sehr aufgebracht (wütend, erregt; aufbrausend, schnaubend, seufzend) – kommt zu dem Grab: Es war aber eine Höhle und ein Stein lag auf ihm (ihr).
John GerOffBi 11:39  {Der} Jesus sagt: Nehmt den Stein weg. Die Schwester des Gestorbenen, Marta, sagt ihm: Herr, er stinkt (riecht) schon – er ist nämlich schon vier Tage [tot] (viertägig).
John GerOffBi 11:40  {Der} Jesus sagt ihr: Habe ich Dir nicht gesagt: {daß} Wenn Du glaubtst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
John GerOffBi 11:41  Da (also) hoben (entfernten, nahmen) sie den Stein weg. {und (aber)} Jesus richtete seine Augen nach oben und sprach (sagte): „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
John GerOffBi 11:42  Ich wusste ja, dass du mich immer erhörst, aber ich sage es (habe gesagt) es wegen der beistehenden Leute, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“
John GerOffBi 11:43  Und nachdem er das gesagt hatte, rief er [mit] lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“
John GerOffBi 11:44  Der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Binden gebunden (umwickelt, gefesselt), und sein Gesicht war mit einem Tuch (Gesichtstuch) umwickelt worden. Jesus sagte zu ihnen: „Befreit ihn, dann (und) lasst ihn gehen!“
John GerOffBi 11:45  Viele also von (aus) den Juden, die zu {der} Maria gekommen waren und gesehen hatten, was er getan hatte, glaubten (kamen zum Glauben) an ihn.
John GerOffBi 11:46  Einige aber von (aus) ihnen gingen (weg, hin) zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
John GerOffBi 11:47  Die Hohenpriester und die Pharisäer versammelten also ein Synedrium (brachten also eine Sitzung des Hohen Rates zusammen) und sagten: Was tun (machen, verwirklichen) wir, da dieser Mensch viele Zeichen tut (macht, verwirklicht; denn dieser Mensch tut viele Zeichen)?
John GerOffBi 11:48  Wenn wir ihn so lassen, werden alle an ihn glauben, und die Röme werden kommen und (von) uns sowohl den Ort (den Tempel, Jerusalem) wie das Volk wegnehmen (nehmen).
John GerOffBi 11:49  Doch einer, von ihnen, ein gewisser Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sagte ihnen: „Ihr wisst doch überhaupt nichts,
John GerOffBi 11:50  und ihr versteht nicht, dass es besser (vorteilhaft) für euch wäre, wenn (dass) ein Mann (Mensch) anstelle (für, zugunsten) des Volkes stirbt, als dass (und nicht) das ganze [jüdische] Volk (Nation) untergeht (vernichtet wird, verloren geht).“
John GerOffBi 11:51  Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, machte er die Prophezeiung (prophezeite, sagte voraus), dass (denn) Jesus anstelle (für, zugunsten) des [jüdischen] Volkes (Nation) sterben würde (musste),
John GerOffBi 11:52  und nicht nur anstelle (für, zugunsten) des [jüdischen] Volkes (Nation) allein, sondern um die verstreuten Kinder Gottes zu einem [Volk] (an einem [Ort]) zusammenzuführen (zu versammeln).
John GerOffBi 11:53  Von jenem Tag an also überlegten (beratschlagten, beschlossen) sie, ihn zu töten.
John GerOffBi 11:54  {Der} Jesus also zog nicht mehr öffentlich (in [der] Öffentlichkeit) unter den Juden umher, sondern er ging weg von dort in die Gegend nahe der Wüste (Einöde), in eine Stadt, die Efraim heißt (genannt wird), und dort blieb (verweilte) er mit den Jüngern.
John GerOffBi 11:55  Es war aber nahe das Paschafest (Pascha) der Juden und viele aus dem Land (der Gegend) stiegen (gingen) vor dem Paschafest (Fest, Pascha) nach Jerusalem hinauf, um sich zu reinigen.
John GerOffBi 11:56  Sie suchten also {den} Jesus und sagten zueinander (redeten miteinander), wie sie im Tempel standen: Was meint Ihr (scheint Euch)? Daß er vielleicht (gewiß) nicht zu dem Fest kommt?
John GerOffBi 11:57  Es hatten aber die Hohenpriester und die Pharisäer befohlen (Befehle gegeben), daß, wenn jemand (einer) erfährt (weiß), wo er sich aufhält (ist), er [(ihn, es)] anzeige (verrate), damit sie ihn festnehmen (ergreifen) [können].
Chapter 12
John GerOffBi 12:1  {Der} Jesus also kam sechs Tage vor dem Paschafest (Pascha) nach Betanien, wo sich Lazarus aufhielt (war, weilte), den Jesus von (aus) den Toten erweckt hatte.
John GerOffBi 12:2  Sie veranstalteten (bereiteten, machten) also dort für ihn (ihm) ein Mahl (Abendmahl), und {die} Marta diente, Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch lagen (saßen).
John GerOffBi 12:3  {Die} Maria also nahm ein Pfund Salböl – echtes (reines), kostbares Nardenöl – und salbte [damit] die Füße Jesu {des Jesus} und trocknete mit ihren Haaren seine Füße. Das Haus aber wurde von (aus) dem Duft (Geruch) des Salböls erfüllt.
John GerOffBi 12:4  Judas {der} Iskariot, einer seiner Apostel, (der,) der im Begriff war, ihn auszuliefern (der ihn ausliefern sollte, wollte), sagt aber:
John GerOffBi 12:5  Weshalb wurde dieses Salböl nicht für 300 Denare verkauft und den Armen gegeben?
John GerOffBi 12:6  Er sagte das aber nicht, weil es ihm um die Armen ging, sondern weil er ein Dieb war und – da er den Geldbeutel (die Kasse) hatte (verwaltete; als Kassenwart) – das, was [in ihn (sie)] gelegt (geworfen) wurde, wegtrug (wegnahm, stahl).
John GerOffBi 12:7  {Der} Jesus sagte also: Lass sie, damit sie es für (in den) Tag meiner Beerdigung bewahre.
John GerOffBi 12:8  Die Armen nämlich habt Ihr immer bei (mit) Euch, mich aber habt Ihr nicht immer.
John GerOffBi 12:9  Es erfuhr (erkannte) also die große (viele) Menge der (von, aus den) Juden, daß er dort ist und sie kamen, nicht allein wegen Jesus, sondern um auch {den} Lazarus zu sehen, den er von (aus) den Toten erweckt hatte.
John GerOffBi 12:10  Die Hohenpriester beschlossen (beratschlagten) aber, auch {den} Lazarus zu töten,
John GerOffBi 12:11  weil viele der Juden seinetwegen weggingen (hingingen, gingen) und zum Glauben an Jesus kamen (an Jesus glaubten).
John GerOffBi 12:12  Am nächsten Tag, als die große (viele) Menge, die zu dem Fest gekommen war, hörte (hörten), daß {der} Jesus nach Jerusalem kommt,
John GerOffBi 12:13  nahmen sie die Zweige der Dattelpalme (Palmzweige) und gingen heraus ihm entgegen und schrien (riefen): Hosanna! Gelobt (Gesegnet) [sei] der, der im Namen [des] Herrn kommt, der König Israels.
John GerOffBi 12:14  {Der} Jesus aber fand einen Jungesel und setzte sich auf ihn, wie geschrieben steht (ist):
John GerOffBi 12:15  Fürchte Dich nicht, Tochter Zion. Sieh, Dein König kommt, sitzend auf einem Jungen (Füllen) einer Eselin (eines Esels.)
John GerOffBi 12:16  Dies (diese Dinge) erkannten (verstanden) seine Jünger zuerst nicht, aber als Jesus verherrlicht worden war, erinnerten sie sich, daß dies (diese Dinge) über ihn geschrieben war (waren) und sie dies (diese Dinge) für ihn (ihm) getan hatten.
John GerOffBi 12:17  Es bezeugte (verkündete, bekannte, pries) also die Menge, die mit ihm gewesen war, als er den Lazarus aus dem Grab rief und ihn von den Toten auferweckte [, was er getan hatte].
John GerOffBi 12:18  Deshalb ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörten, daß er dieses Zeichen getan hatte.
John GerOffBi 12:19  Die Pharisäer also sprachen zueinander: Ihr seht, daß Ihr nichts nützt (zustande bringt). Sieh, die Welt geht hinter (folgt) ihm her (hin, weg).
John GerOffBi 12:20  [Es] waren aber einige Griechen unter (aus) denen, die hinaufgegangen waren, um am Fest (während des Festes) anzubeten.
John GerOffBi 12:21  Diese also kamen zu Philippus,den von Betsaida in (des, von) Galiläa (aus dem galiläischen Betsaida), und fragten ihn, indem sie sagten: Herr, wir wollen {den} Jesus sehen.
John GerOffBi 12:22  {Der} Philippus geht (kommt) und sagt [es] {dem} Andreas. Andreas geht (kommt) und [auch] Philippus und sie sagen [es] {dem} Jesus.
John GerOffBi 12:23  {Der} Jesus aber antwortet ihnen, indem er sagt: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschesohn (der Sohn des Menschen) verherrlicht wird.
John GerOffBi 12:24  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wenn das Korn (Samenkorn) des Weizens nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt (trägt) es viel Frucht.
John GerOffBi 12:25  Wer sein Leben (seine Seele) liebt, verliert es (sie), und wer sein Leben (seine Seele) in dieser Welt haßt, wird es (sie) in's ewige Leben bewahren.
John GerOffBi 12:26  Wenn mir jemand (einer) dient, folge er mir (nach), und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn jemand (einer) mir dient, wird ihn der Vater ehren.
John GerOffBi 12:27  Jetzt ist meine Seele erregt (verwirrt, erschüttert; worden), und was soll ich sagen? Vater, retter mich aus dieser Stunde! Aber deswegen bin ich in diese Stunde gekommen.
John GerOffBi 12:28  Vater, verherrliche Deine Namen! Es kam also eine Stimme aus dem Himmel: {Und} Ich habe [ihn] verherrlicht, und werde [ihn] wieder verherrlichen.
John GerOffBi 12:29  Die Menge also, die dabeistand (dastand) und hörte, sagte: Es hat gedonnert (Ein Donner ist geschehen). Andere sagten: Ein Engel hat (mit, zu) ihm gesprochen (geredet).
John GerOffBi 12:30  Jesus antwortete und sagte: Nicht wegen mir (meinetwegen) ist diese Stimme geschehen, sondern wegen Euch (Euretwegen).
John GerOffBi 12:31  Jetzt ist Gericht dieser Welt, jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.
John GerOffBi 12:32  Und ich, wenn ich von (aus) der Erde erhöht werde, werde ich alle zu mir (an mich) ziehen.
John GerOffBi 12:33  Dieses aber sagte er, um anzuzeigen (indem er anzeigte), welche Art von (welchen) Tot er im Begriff war zu sterben (sterben sollte.)
John GerOffBi 12:34  Es antwortete ihm also die Menge: Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der Christus (Messias) in {die} Ewigkeit bleibt, und wie kannst Du sagen (sagst Du), daß es notwendig ist, daß der Menschensohn (der Sohn des Menschen) erhöht wird? Wer ist dieser, der Menschensohn (der Sohn des Menschen)?
John GerOffBi 12:35  Es sagte also ihnen {der} Jesus: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei (in) Euch. Geht umher, solange (wie) Ihr das Licht habt, damit die Dunkelheit (Finsterniss) Euch nicht ergreift (in Besitz nimmt) – und der, der in der Dunkelheit (Finsterniss) umhergeht, weiß nicht wohin er geht.
John GerOffBi 12:36  Solange (wie) Ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit Ihr Söhne des Lichts werdet (um Kinder von Licht zu sein). Dies (Diese Dinge) sagte Jesus, und er ging weg und verbarg sich vor ihnen.
John GerOffBi 12:37  Obwohl er aber so große (viele) Zeichen vor ihnen tat, glaubten sie nicht an ihn,
John GerOffBi 12:38  damit das Wort des Profeten Jesaja erfüllt werde, das er sagte: Herr, wer glaubte unserer Botschaft? Und der Arm des Herrn, wem wurde er offenbart?
John GerOffBi 12:39  Deshalb konnten sie nicht glaubten, weil Jesaja wiederum sagte:
John GerOffBi 12:40  Er machte ihre Augen blind (blendete sie) und verhärtete (verstockte) ihr Herz, damit sie mit den Augen nicht sehen und mit dem Herzen [nicht] verstehen und [nicht] umkehren, und ich werde sie heilen (und ich sie [nicht] heile).
John GerOffBi 12:41  Dies (diese Dinge) sagte Jesaja, weil er seine Herrlichkeit (Ehre) sah, und er sprach (redete) über ihn.
John GerOffBi 12:42  Gleichwohl jedoch glaubten (kamen) auch von (aus) den Führern viele (zum Glauben) an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie [es, sich] nicht, um nicht aus der Synagoge ausgeschlossen (aus der Synagoge Ausgeschlossene) zu werden;
John GerOffBi 12:43  sie liebten nämlich die Ehre der (bei den; den Preis von) Menschen mehr als die Gottes (bei Gott, den Preis von Gott).
John GerOffBi 12:44  Jesus aber rief (schrie) und sagte: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
John GerOffBi 12:45  und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 12:46  Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Dunkelheit (Finsterniss) bleibt.
John GerOffBi 12:47  Und wenn einer meine Worte hört und [sie] nicht bewahrt, richte (verurteile) nicht ich ihn (ich ihn nicht), denn ich bin nicht gekommen, damit ich die Welt richte (verurteile), sondern damit ich die Welt rette.
John GerOffBi 12:48  Wer mich zurückweist und meine Worte nicht annimmt, hat denjenigen, der ihn richtet (verurteilt): Das Wort, das ich gesprochen (geredet) habe, richtet (verurteilt; wird) ihn am letzten Tag (richten, verurteilen),
John GerOffBi 12:49  weil ich nicht aus mir gesprochen (geredet) habe, sondern der, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und reden soll.
John GerOffBi 12:50  Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Was ich also rede – wie [es] mir der Vater gesagt hat, so rede ich.
Chapter 13
John GerOffBi 13:1  {aber} Vor dem Passafest, weil Jesus wusste, dass seine Zeit (Stunde) gekommen war, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen (zu verlassen), und weil er die liebte, die in der Welt zu ihm gehören, zeigte er seine Liebe für (liebte) sie, bis zum Ende (zur Vollendung).
John GerOffBi 13:2  Und während [das] Abendessen stattfand, als der Teufel (Verleumder) Judas Simon Iskariot bereits [den Plan] ins Herz gegeben (gelegt) hatte, [Jesus] zu verraten (auszuliefern),
John GerOffBi 13:3  und da er sich bewusst war (wusste), dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott aus gekommen war und zu Gott gehen würde,
John GerOffBi 13:4  stand er vom Abendessen auf, {und} legte seine Obergewänder ab und nahm ein Handtuch, [das] er sich um die Hüfte band.
John GerOffBi 13:5  Dann (danach) goss er Wasser in ein Becken und fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem Handtuch abzutrocknen, das er umgebunden hatte.
John GerOffBi 13:6  Schließlich kam er zu Simon Petrus. Der sagte zu ihm: „Herr du wäschst mir die Füße?“
John GerOffBi 13:7  Jesus erwiderte {und sagte zu ihm}: „Was ich mache (tue), verstehst (weißt) du jetzt noch nicht, aber hinterher (später) wirst du es begreifen (verstehen, erfahren, wissen).“
John GerOffBi 13:8  [Da] rief (sagte) Petrus {zu ihm}: „Du wirst (sollst) mir ''niemals'' die Füße waschen!“ Jesus entgegnete {ihm}: „Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an (Erbe, Gemeinschaft mit, Platz bei) mir!“
John GerOffBi 13:9  [Da] meinte (sagte) Simon Petrus: „Herr, [dann wasche] mir nicht nur die Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!“
John GerOffBi 13:10  Jesus sagte zu ihm: „Wer gebadet hat, braucht sich abgesehen von den Füßen nicht zu waschen, sondern ist ganz sauber. Auch ihr seid sauber, wenn auch nicht alle.“
John GerOffBi 13:11  Er kannte nämlich (ja, denn) denjenigen, der ihn verraten (ausliefern) würde. Deswegen sagte er: {dass} „Nicht alle [von euch] sind sauber.“
John GerOffBi 13:12  Nachdem er {nun (also, dann)} ihre Füße gewaschen, {und} seine Obergewänder angezogen (an sich genommen) und wieder Platz genommen hatte, fragte (sagte, meinte) er sie: „Wisst (versteht, erkennt) ihr, was ich [für (mit, an)] euch getan habe?
John GerOffBi 13:13  Ihr nennt mich »Lehrer« und »Herr«, und das sagt ihr mit Recht (zurecht, gut, richtig), denn (ja) das bin ich.
John GerOffBi 13:14  Wenn ich euch also (nun, darum) die Füße gewaschen habe, [euer] Herr und Lehrer, dann seid auch ihr dazu verpflichtet, einander die Füße zu waschen!
John GerOffBi 13:15  Ich habe euch nämlich (ja, denn) ein Vorbild (Beispiel) gegeben, damit, genau wie ich [für (mit, an)] euch gehandelt (gemacht) habe, auch ihr handelt (macht).
John GerOffBi 13:16  Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Ein Sklave ist nicht (Es gibt keinen) größer (besser) als sein Herr, und genauso wenig [ist] ein Abgesandter größer (besser) als sein Auftraggeber.
John GerOffBi 13:17  Wenn ihr das versteht (wisst), seid ihr glücklich zu nennen (beneidenswert (glücklich)), sofern ihr es auch tut (macht, handelt).
John GerOffBi 13:18  Ich meine (spreche von/bezüglich) nicht euch alle, [wenn ich sage]: Ich weiß, welche ich mir ausgesucht (erwählt) habe, sondern damit die Schrift erfüllt wird: »Der mein Brot isst«, hat »seine Ferse gegen mich« erhoben (sich gegen mich gewandt).
John GerOffBi 13:19  Ich sage euch [das] schon jetzt, bevor [es] geschieht (passiert), damit ihr glaubt (vertraut, Glauben/Vertrauen habt), sobald (wenn) [es] geschieht (passiert), dass (denn) ich bin.
John GerOffBi 13:20  Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Wer denjenigen aufnimmt (annimmt), den ich senden werde, der nimmt mich auf (an), und (aber) wer mich aufnimmt (annimmt), der nimmt meinen Auftraggeber (denjenigen, der mich gesandt hat) an.“
John GerOffBi 13:21  Als Jesus das sagte, war er [im] Geist erschüttert und bekannte ihnen offen (bezeugte, machte eine Zeugenaussage) {und sagte}: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: {dass} Einer von euch wird mich verraten!“
John GerOffBi 13:22  Die Jünger blickten [von einem] zum anderen (einander an) und waren verwirrt [darüber], von wem er sprach.
John GerOffBi 13:23  Einer von seinen Jüngern lag (saß) an der Brust Jesu, [derjenige], den Jesus liebte.
John GerOffBi 13:24  Diesem signalisierte (gab zu verstehen, winkte) {nun} Simon Petrus zu fragen, wer es war, von dem er gesprochen hatte.
John GerOffBi 13:25  Also (da) lehnte der (jener) sich so an die Brust Jesu, [dass] er ihn fragen (zu ihm sagen) [konnte]: „Herr, wer ist es?“
John GerOffBi 13:26  Jesus antwortete: „Es ist derjenige (jener), dem (für den) ich das Stück Brot eintunken und [dann] geben werde.“ Daraufhin tunkte er das Stück Brot ein, nahm es und gab es Judas, [dem Sohn von] Simon Iskariot (Judas Iskariot, [dem Sohn] Simons).
John GerOffBi 13:27  Und nach dem Stück Brot fuhr der Satan in ihn (jenen). Deshalb (also, da) sagte Jesus zu ihm: „Was du tust, tu schnell (bald)!“
John GerOffBi 13:28  Aber keiner von den zu Tisch Liegenden wusste, warum er das zu ihm sagte;
John GerOffBi 13:29  manche (einige) glaubten (meinten) nämlich, weil Judas die Geldtasche hatte, dass Jesus zu ihm sagte: „Kaufe ein, was wir für das Fest benötigen“ oder dass er den Armen etwas geben sollte.
John GerOffBi 13:30  Als der Angesprochene (jener) das Stück Brot angenommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war {aber} Nacht.
John GerOffBi 13:31  Als er also herausgegangen war, sagt Jesus: „Jetzt ist der Sohn des Menschen (der Menschensohn) verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.
John GerOffBi 13:32  Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird Gott auch ihn in sich verherrlichen, und bald wird er ihn verherrlichen.
John GerOffBi 13:33  Kinder (Kindlein), noch eine kleine Weile bin ich mit Euch. Ihr werdet mich suchen, und wie ich den Juden sagte: {daß} »Wohin ich gehe, dorthin könnt Ihr nicht kommen«, sage ich [das] jetzt auch Euch.
John GerOffBi 13:34  Ein neues Gebot gebe ich Euch, daß Ihr einander liebt, wie ich Euch geliebt habe, damit Ihr auch einander liebt.
John GerOffBi 13:35  Daran (in diesem) werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe habt zueinander (untereinander).“
John GerOffBi 13:36  Sagt ihm Simon Petrus: „Herr, wohin gehst Du?“ Jesus antwortete ihm: „Wohin ich gehe, [dahin] kannst Du mir jetzt nicht folgen – Du wirst mir aber später folgen.“
John GerOffBi 13:37  Sagt ihm {der} Petrus: „Herr, weshalb kann ich Dir jetzt nicht folgen? Mein Leben werde ich für Dich einsetzen (hergeben).“
Chapter 14
John GerOffBi 14:1  Euer Herz werde nicht bestürzt (unruhig, verwirrt): Glaubt an (vertraut auf) Gott und glaubt an mich (vertraut mir)!
John GerOffBi 14:2  Im Hause meines Vaters sind viele Aufenthaltsorte (Bleiben, Wohnungen). Wenn [es] aber nicht [so wäre], hätte ich euch dann gesagt „Ich gehe, um euch einen Ort vorzubereiten“?
John GerOffBi 14:3  Und wenn ich gehe und euch einen Ort vorbereite, komme ich wieder und nehme euch zu mir (bei mir auf), damit auch ihr seid, wo ich bin.
John GerOffBi 14:5  Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du dich begibst. Wie können wir den Weg wissen?
John GerOffBi 14:6  {Der} Jesus sagt zu ihm: Ich bin der Weg, {und} die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu dem Vater außer durch mich.
John GerOffBi 14:7  Wenn Ihr mich erkannt habt, werdet Ihr auch meinen Vater erkennen. Von jetzt an erkennt Ihr ihn und Ihr habt ihn gesehen.
John GerOffBi 14:8  Philippus sagt ihm: Herr, zeig uns den Vater, und es genügt uns.
John GerOffBi 14:9  {Der} Jesus sagt ihm: Soviel Zeit bin ich [schon] bei (mit) Euch und Du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie sagst (kannst) Du (sagen): Zeig uns den Vater?
John GerOffBi 14:10  Glaubst Du nicht, daß ich in dem Vater und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich Euch sage, sage ich nicht von mir (mir selbst) aus, der Vater aber, der in mir bleibt, tut (verwirklicht) seine Werke.
John GerOffBi 14:11  Glaubt mir, daß ich in dem Vater [bin] und der Vater in mir [ist]. Wenn aber nicht, glaubt wegen der Werke selbst.
John GerOffBi 14:12  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wer an mich glaubt, auch der (jener) wird die Werke, die ich tue (verwirkliche), tun (verwirklichen), und größere als diese wird er tun (verwirklichen), weil ich zum Vater gehe.
John GerOffBi 14:13  Und alles, was ihr bittet in meinem Namen, dies werde ich tun, damit der Vater verherrlicht (gepriesen) wird im Sohn.
John GerOffBi 14:14  Wenn Ihr mich [um] etwas bittet in meinem Namen, werde ich [es] tun.
John GerOffBi 14:15  Wenn Ihr mich liebt, werdet Ihre meine Gebote halten.
John GerOffBi 14:16  Und ich werde den Vater bitten und einen anderen Helfer (Beistand, Tröster) wird er Euch geben, damit er in Ewigkeit mit Euch sei,
John GerOffBi 14:17  den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt (erkennt). Ihr kennt (erkennt) ihn, weil er bei Euch bleibt und in Euch sein wird.
John GerOffBi 14:18  Nicht werde ich zurücklassen euch als Waisen, ich komme zu Euch.
John GerOffBi 14:19  Noch ist es kurz und die Welt (der Kosmos) sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich, weil ich lebe und ihr leben werdet.
John GerOffBi 14:20  An jenem Tag werdet Ihr erkennen (verstehen, wissen), daß ich in meinem Vater und Ihr in mir und ich in Euch.
John GerOffBi 14:21  Wer meine Gebote hat und sie hält, jener ist [der], der mich liebt. Wer aber mich liebt, [der] wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und ich mich ihm zeigen (offenbaren).
John GerOffBi 14:22  Sagt ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was ist geschehen, daß Du im Begriff bist, Dich selbst uns zu zeigen (offenbaren; warum willst Du Dich selbst uns offenbaren) und nicht der Welt?
John GerOffBi 14:23  Jesus antwortete und sagte ihm: Wenn einer mich liebt, wird er mein Wort halten und mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und (Wohnung, Aufenthalt) bei ihm wohnen (machen).
John GerOffBi 14:24  Der mich nicht liebt, hält nicht meine Worte: Und das Wort, das ihr hört, ist nicht von mir, sondern vom Vater, der mich geschickt (gesandt) hat.
John GerOffBi 14:25  Dies habe ich euch gesagt als ich bei euch blieb (ausharrte).
John GerOffBi 14:26  Aber der Paraklet, der heilige Geist, den schicken wird der Vater in meinem Namen, jener wird euch lehren alles und euch erinnern an alles, was ich euch gesagt habe.
John GerOffBi 14:27  Frieden hinterlasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich Euch. Euer Herz lasse sich nicht in Aufregung versetzen (werde nicht bestürzt, unruhig, verwirrt) und fürchte sich nicht!
John GerOffBi 14:28  Ihr habt gehört, daß ich Euch gesagt habe: Ich gehe weg und komme [wieder] zu Euch. Wenn Ihr mich lieben würdet, würdet Ihr Euch freuen, weil ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
John GerOffBi 14:29  Und jetzt habe ich Euch das gesagt, bevor es geschieht, damit Ihr, wenn es geschieht, glaubt.
John GerOffBi 14:30  Viel (viele Dinge) werde ich mit Euch nicht mehr sprechen, es kommt nämlich der Herrscher der Welt. Und in (an) mir hat er nichts,
John GerOffBi 14:31  aber [das geschieht,] damit die Welt erkennt, daß ich den Vater liebe und so handle, wie mir der Vater geboten hat. Steht auf, laßt uns weggehen von hier.
Chapter 15
John GerOffBi 15:1  Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weinbauer (Bauer, Winzer).
John GerOffBi 15:2  Jede Rebe, die an (in) mir keine Frucht bringt, {die} entfernt er (nimmt er ab), und (aber) jede, die Frucht bringt, {die} säubert (beschneidet, reinigt) er, damit sie noch mehr Frucht bringt (bringen kann).
John GerOffBi 15:3  Ihr seid schon sauber durch die Dinge, die ich zu euch gesprochen habe.
John GerOffBi 15:4  Bleibt an (in) mir, dann [bleibe] auch ich an (in) euch. Genau wie die Rebe von sich aus keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am (im) Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an (in) mir bleibt.
John GerOffBi 15:5  Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer an (in) mir bleibt und dann ich an (in) ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr gar nichts tun.
John GerOffBi 15:6  Wenn jemand (Wer) nicht an (in) mir bleibt, wird (wurde) er hinausgeworfen wie die Rebe und vertrocknet, und [die Leute] sammeln [sie] und werfen [sie] ins Feuer, und sie verbrennen.
John GerOffBi 15:7  Wenn ihr an (in) mir bleibt und meine Worte in (an) euch bleiben, [dann] bittet um alles, was ihr wollt, und es wird [für] euch Wirklichkeit werden (geschehen).
John GerOffBi 15:8  Darin wird mein Vater verherrlicht, damit ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
John GerOffBi 15:9  Genau wie mich der Vater geliebt hat, [so] habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
John GerOffBi 15:10  Wenn ihr meine Gebote haltet (bewahrt), bleibt ihr in meiner Liebe, genau wie ich die Gebote meines Vaters gehalten (bewahrt) habe und in seiner Liebe bleibe.
John GerOffBi 15:11  Das habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch bleibt und eure Freude vollständig (vollkommen, voll) wird.
John GerOffBi 15:12  Das ist mein Gebot: Dass ihr einander lieben sollt, genau wie ich euch geliebt habe.
John GerOffBi 15:13  Niemand hat eine größere (bessere) Liebe {als diese}, [als] dass jemand sein Leben für seine Freunde gibt.
John GerOffBi 15:14  Ihr seid meine Freunde, wenn ihr macht (tut), was ich euch aufgetragen (geboten) habe.
John GerOffBi 15:15  Ich nenne euch nicht mehr Sklaven (Diener), denn der Diener weiß (versteht) nicht, was sein Herr tut (macht). Vielmehr nenne ich euch Freunde, denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich an euch weitergegeben (mitgeteilt).
John GerOffBi 15:16  Nicht ihr habt mich ausgesucht (auserwählt), sondern ich habe euch ausgesucht (auserwählt) und dazu bestimmt (ernannt, ausgesucht, gemacht), dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht Bestand hat (bleibt), damit (sodass) alles, worum (was immer) ihr den Vater in meinem Namen bittet, er euch geben wird.
John GerOffBi 15:17  Dies trage ich euch auf: dass (damit) ihr einander liebt.
John GerOffBi 15:18  Wenn die Welt Euch haßt, wißt, daß sie mich vor Euch gehaßt hat.
John GerOffBi 15:19  Wenn Ihr aus der Welt wäret, dann würde die Welt das eigene lieben. Weil Ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern ich Euch aus der Welt auserwählt (ausgewählt, herausgenommen) habe, deswegen haßt Euch die Welt.
John GerOffBi 15:20  Erinnert Euch an das Wort, das ich Euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch Euch verfolgen. Wenn sie mein Wort gehalten (bewahrt) haben, werden sie auch Eures halten (bewahren).
John GerOffBi 15:21  Aber all dies (alle diese Dinge) werde sie Euch wegen meines Namens antun, weil sie nicht den kennen, der mich gesandt hat.
John GerOffBi 15:22  Wenn ich nicht gekommen wäre und nicht [zu] ihnen gesprochen hätte, dann hätten sie keine Sünde. Nun aber habe sie keinen Vorwand (keine Entschuldigung, keinen Grund) für ihre Sünde.
John GerOffBi 15:24  Wenn ich nicht {die} Werke bei (unter) ihnen getan (gewirkt, vollbracht) hätte, die kein anderer getan (gewirkt, vollbracht) hat, hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie [die Werke] gesehen und hassen (haben) sowohl mich als auch meinen Vater (gehaßt).
John GerOffBi 15:25  Aber [das geschieht], damit das Wort, das in ihrem Gesetz geschrieben steht, erfüllt werde {, daß}: Sie hassten mich ohne Grund.
John GerOffBi 15:26  Wenn der Helfer (Fürsprecher) kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird jener Zeugnis ablegen von mir (über mich).
John GerOffBi 15:27  Und auch ihr werdet Zeugen sein, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Chapter 16
John GerOffBi 16:1  Dies habe ich euch gesagt, damit ihr nicht abfallt (zur Sünde verleitet werdet).
John GerOffBi 16:2  Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Ja, es wird sogar die Zeit kommen, dass jeder, der euch tötet, meint, Gott einen Dienst zu leisten (darzubringen).
John GerOffBi 16:3  Und das werden sie tun, weil sie weder den Vater kennen noch mich.
John GerOffBi 16:4  Jedoch (indessen) habe ich euch dies gesagt, damit, wenn die Zeit dafür kommt, ihr euch daran erinnert, dass ich es euch sagte. Dies habe ich euch am Anfang nicht gesagt, weil ich bei euch war.
John GerOffBi 16:5  Jetzt aber gehe ich (hin, weg) zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von (aus) Euch fragt mich: Wohin gehst Du (weg)?
John GerOffBi 16:6  Aber weil ich dies (diese Dinge) Euch gesagt habe, hat die Trauer Euer Herz erfüllt.
John GerOffBi 16:7  Aber ich sage Euch die Wahrheit: Es nützt Euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, wird der Tröster (Mahner, Beistand) nicht zu Euch kommen. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu Euch senden.
John GerOffBi 16:8  Und wenn er (jener) gekommen ist (kommt), wird er die Welt bloßstellen (überführen, zurechtweisen) in Bezug auf (über) Sünde und in Bezug auf (über) Gerechtigkeit und in Bezug (über) auf [das] Gericht.
John GerOffBi 16:9  In Bezug auf (Über) Sünde {zwar}, weil sie nicht an mich glauben.
John GerOffBi 16:10  In Bezug auf (Über) Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe (weggehe, hingehe) und Ihr mich nicht mehr seht.
John GerOffBi 16:11  In Bezug auf (Über) [das] Gericht aber, weil der Herrscher dieser Welt gerichtet (worden) ist.
John GerOffBi 16:12  Noch viel (viele Dinge) habe ich Euch zu sagen, aber jetzt könnte Ihr es (sie) nicht ertragen (tragen).
John GerOffBi 16:13  Wenn aber jener (er aber) kommt (gekommen ist), der Geist der Wahrheit, wird er Euch in der ganzen Wahrheit führen, nicht nämlich er wird von sich [aus] sprechen, sondern was (wieviele Dinge) er hören wird, wird er sprechen, und was kommen wird (die Dinge, die kommen werden), wird er Euch verkündigen (ankündigen).
John GerOffBi 16:14  Jener (Er) wird mich verherrlichen, weil er von (aus) dem Meinen nehmen und Euch verkündigen wird.
John GerOffBi 16:15  Alles, was (Alle Dinge, die) der Vater hat, ist mein (sind meine). Deshalb habe ich gesagt, daß er von (aus) dem Meinen nimmt und Euch verkündigen wird.
John GerOffBi 16:16  Ein wenig (ein kurzes) und ihr seht mich nicht, und wieder ein wenig und ihr werdet mich sehen.
John GerOffBi 16:17  Es sagten also [einige] von (aus) seinen Jüngern zueinander: Was bedeutet (ist) das (dieses), was er uns sagt? Eine kleine Weile (ein wenig, ein kurzes) und Ihr seht mich nicht, und noch (wieder) eine kleine Weile (ein wenig, ein kurzes) und Ihr werdet mich sehen? Und: {Daß} Ich (Denn ich) gehe (weg, hin) zum Vater?
John GerOffBi 16:18  Sie sagten also: „Was bedeutet (ist) das (dieses), was er sagt: »eine kleine Weile (ein wenig, ein kurzes)« Wir verstehen (wissen) nicht, was er sagt.“
John GerOffBi 16:19  Jesus erkannte (merkte, wußte), daß sie ihn fragen wollten, und er sagte ihnen: Über das (dieses) denkt (forscht) Ihr miteinander nach, daß ich gesagt habe: Eine kleine Weile (ein wenig, ein kurzes) und Ihr seht mich nicht, und noch (wieder) eine kleine Weile (ein wenig, ein kurzes) und Ihr werdet mich sehen?
John GerOffBi 16:20  Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {daß} Ihr werdet weinen und klagen (wehklagen, jammern), die Welt aber wird sich freuen. Ihr werdet trauern, aber Eure Trauer wird in Freude verwandelt werden (zu Freude werden).
John GerOffBi 16:21  Die Frau, die gebiert hat Trauer (Angst, Schmerzen), weil gekommen ist ihre Stunde, wenn aber das Kind geboren ist, micht mehr erinnert sie sich der Bedrängnis, wegen der Freude, weil ein Mensch in der Welt (im Kosmos) geworden ist.
John GerOffBi 16:22  Und ihr habt nun zwar Schmerz (Angst, Trauer), ich werde Euch aber wiedersehen und es wird sich freuen euer Herz und eure Freude wird niemand von Euch nehmen.
John GerOffBi 16:23  Und an jenem Tag werdet Ihr mich nichts fragen (bitten). Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch, wenn Ihr etwas den Vater in meinem Namen bittet, wird er [es] Euch geben.
John GerOffBi 16:24  Bis jetzt habt Ihr nichts in meinem Namen erbeten. Bittet und Ihr werdet empfangen, damit Eure Freude vollständig sei.
John GerOffBi 16:25  Dies (Diese Dinge) habe ich Euch in verhüllter Rede (Rätselreden, Sprichwörtern) gesagt (geredet). Es kommt eine Stunde, in der (wann, da) ich nicht mehr in verhüllter Rede (Rätselreden, Sprichwörtern) zu Euch sprechen (reden), sondern Euch offen (freimütig, mit Offenheit, mit Freimütigkeit) über den Vater berichten (verkündigen) werde.
John GerOffBi 16:26  An jenem Tag werdet Ihr in meinem Namen bitten, und ich sage Euch nicht, daß ich den Vater für (über) Euch bitten (fragen) werde.
John GerOffBi 16:27  Der Vater selbst nämlich liebt Euch, weil Ihr mich geliebt habt und geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen (herausgekommen) bin.
John GerOffBi 16:28  Ich bin vom Vater ausgegangen (herausgekommen) und in die Welt gekommen. Wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.
John GerOffBi 16:29  Seine Jünger sagen: Sieh, jetzt redest Du offen (freimütig, in Offenheit, in Freimütigkeit) und keine verhüllte Rede (Rätselrede, Sprichwort) sprichst (redest) Du.
John GerOffBi 16:30  Jetzt wissen wir, daß Du alles (alle Dinge) weißt und es nicht nötig hast, daß einer Dich fragt (bittet). Deshalb (Darin) glauben wir, daß Du von Gott ausgegangen (herausgekommen) bist.
John GerOffBi 16:32  Sieh, es kommt eine Stunde, und sie ist gekommen, in der (dass) ihr zerstreut werdet, jeder in das Eigene, und mich allein laßt. Aber (Und) ich bin nicht allein, weil der Vater mit mir ist.
John GerOffBi 16:33  Dies (Diese Dinge) habe ich Euch gesagt, damit Ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt Ihr Kummer (Leid, Bedrängnis), aber seid zuversichtlich (guten Muts), ich habe die Welt besiegt.
Chapter 17
John GerOffBi 17:1  Dies (Diese Dinge) sagte Jesus, und indem er seine Augen zum (in den) Himmel erhob, sprach er: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche Deinen Sohn, damit der Sohn Dich verherrlicht.
John GerOffBi 17:2  Wie (Sowie) Du ihm Vollmacht (Macht, Gewalt) über alles Fleisch (allen Fleisches) gegeben hast, damit er allen, die (jeden, den) Du ihm gegeben hast, ewiges Leben {ihnen} gebe.
John GerOffBi 17:3  Dies aber ist das ewige Leben, daß sie Dich, den einzigen wahren Gott kennen (erkennen) und den Du gesandt hast, Jesus Christus.
John GerOffBi 17:4  Ich habe Dich auf der Erde verherrlicht, indem ich das Werk vollendet habe, das Du mir gegeben hast, damit ich es tue.
John GerOffBi 17:5  Und jetzt verherrliche Du mich, Vater, bei Dir selbst mit der Herrlichkeit (Ehre), die ich bei Dir hatte, bevor die Welt war.
John GerOffBi 17:6  Ich habe Deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die Du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie und mir hast Du sie gegeben, und Dein Wort haben Sie bewahrt.
John GerOffBi 17:7  Jetzt haben sie erkannt (wissen sie), daß alles, was Du mir gegeben hast, von Dir ist.
John GerOffBi 17:8  Denn die Worte, die Du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie nahmen [sie] an und erkannten wahrhaftig (wirklich), daß ich von Dir ausgegangen bin, und sie haben geglaubt, daß Du mich gesandt hast.
John GerOffBi 17:9  Ich bitte für sie: Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die Du mir gegeben hast, weil sie Dein sind,
John GerOffBi 17:10  und alles, was mein [ist], Dein ist, und das Deine mein, und ich in ihnen verherrlicht (worden) bin.
John GerOffBi 17:11  Und nicht mehr bin ich in der Welt, und sie sind in der Welt, und ich gehe (komme) zu Dir. Heiliger Vater, bewahre sie in Deinem Namen, den Du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.
John GerOffBi 17:12  Solange ich in mit ihnen war, habe ich sie in dem Namen bewahrt, den Du mir gegeben hast, und ich habe gewacht ([sie] beschützt), und keiner von (aus) ihnen ging verloren (zugrunde), außer dem Sohn der Verlorenheit (des Verderbens), damit die Schrift erfüllt werde.
John GerOffBi 17:13  Jetzt aber komme (gehe) ich zu Dir, und dies (diese Dinge) sage ich in der Welt, damit sie meine Freude in sich vollkommen (erfüllt) haben.
John GerOffBi 17:14  Ich habe ihnen Dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehaßt, weil sie nicht aus (von) der Welt sind, wie [auch] ich nicht aus (von) der Welt bin.
John GerOffBi 17:15  Nicht bitte ich [darum], daß Du sie aus der Welt nimmst, sondern daß Du sie bewahrst vor (aus) dem Bösen (Schlechten).
John GerOffBi 17:16  Aus (Von) der Welt sind sie nicht, wie ich nicht aus (von) der Welt bin.
John GerOffBi 17:17  Heilige sie in der Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
John GerOffBi 17:18  Wie Du mich in die Welt gesandt hast, [so] habe auch ich sie in die Welt gesandt.
John GerOffBi 17:19  Und für sie heilige ich mich selbst, damit auch sie in Wahrheit geheiligt seien.
John GerOffBi 17:20  Ich bitte dich nicht nur für sie, sondern auch für [alle], die aufgrund (wegen, durch) ihres Wortes an mich glauben,
John GerOffBi 17:21  [und zwar darum,] dass sie alle eins sind, so wie du, Vater, in mir [bist] und ich in dir, damit (so dass; [darum,] dass) die Welt [daran] glaubt, dass ''du'' mich gesandt hast!
John GerOffBi 17:22  Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen [weiter]gegeben, [weil ich möchte,] dass (damit) sie eins sind, so wie wir eins [sind].
John GerOffBi 17:23  Ich [bin] in ihnen und du [bist] in mir, [weil ich möchte,] dass (damit) sie auf (zu) einem [Ziel (Zweck; einer Einheit)] hin vollendet werden (sind), damit (sodass) die ganze Welt erkennt (weiß), dass ''du'' mich gesandt hast und sie genau so geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
John GerOffBi 17:24  Vater, der du [sie] mir gegeben hast, ich möchte, dass {auch} diese [Menschen] (jene) bei mir sind, [egal] wo ich bin, so dass (damit) sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich [schon] vor [der] Erschaffung [der] Welt geliebt hast!
John GerOffBi 17:25  Gerechter Vater, und die Welt hat dich nicht erkannt (gekannt), doch ich habe dich gekannt (erkannt), und [auch] diese [Männer] haben erkannt, dass ''du'' mich gesandt hast.
John GerOffBi 17:26  Und ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde [ihn weiter] bekannt machen, [weil ich möchte,] dass (damit) die Liebe, [mit] der du mich geliebt hast, in ihnen ist und [auch] ich in ihnen bin.
Chapter 18
John GerOffBi 18:1  Nachdem (als) Jesus das gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite (über, durch) des Kidrontals, wo ein Olivenhain (Garten) war, in den er und seine Jünger hineingingen.
John GerOffBi 18:2  Aber auch Judas, derjenige, der ihn verriet (auslieferte)(der Verräter), kannte den Ort, weil Jesus sich dort häufig mit seinen Jüngern traf.
John GerOffBi 18:3  Judas hatte {darum} die Kohorte ([eine] Einheit, Abteilung [Soldaten der römischen Garnison]) sowie (und) Tempelwachen (Dienern) von den obersten (führenden) Priestern und {von} den Pharisäern geholt (genommen; holte, führte) und kam [mit ihnen] dorthin, mit Fackeln, {und} Laternen und Waffen.
John GerOffBi 18:4  Aber (da) Jesus wusste alles, was auf ihn zukam. Deshalb verließ er [den Garten] (ging er hinaus) und sagte zu ihnen: Wen sucht ihr?
John GerOffBi 18:5  Sie antworteten {ihm}: Jesus den Nazoräer (von Nazaret)! Er sagte {zu ihnen}: [Der] bin ich. {aber} Judas, derjenige, der ihn verriet (auslieferte)(der Verräter), stand auch bei ihnen.
John GerOffBi 18:6  Als er nun zu ihnen sagte: [Der] bin ich!, [da] wichen sie zurück und stürzten (fielen) zu Boden.
John GerOffBi 18:7  Da fragte er sie noch einmal (wieder): Wen sucht ihr? Sie {aber} sagten: Jesus den Nazoräer (von Nazaret)!
John GerOffBi 18:8  Jesus erwiderte (antwortete): Ich habe euch gesagt, dass ich [es] bin. Wenn ihr {also} [nur] mich sucht, [dann] lasst (erlaubt) diese [Männer] gehen!
John GerOffBi 18:9  [Das sagte er,] damit sein Ausspruch (Wort, Vorhersage) erfüllt wurde: „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen einzigen verloren.“
John GerOffBi 18:10  Doch Simon Petrus, der ein Schwert dabeihatte, zückte es und schlug [nach] dem Sklaven (Diener) des Hohenpriesters und schnitt ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Sklaven (Dieners) war {übrigens} Malchus.
John GerOffBi 18:11  Da sagte Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert [zurück] in die Scheide! Soll (muss) ich den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, {ihn} etwa nicht trinken?
John GerOffBi 18:12  Da ergriffen die Kohorte und [ihr] Offizier (Kommandant, Trbun, Oberst, Chiliarch) und die Tempelwachen (Diener) der Juden Jesus, {und} fesselten ihn
John GerOffBi 18:13  und führten ihn zuerst vor (zu) Hannas. Denn er war [der] Schwiegervater des Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war.
John GerOffBi 18:14  Kajaphas war {übrigens} derjenige, der den Juden geraten hatte, dass es die bessere Lösung (besser, nützlich, vorzuziehen) sei, [wenn] ([dass]) ''ein'' Mann (Mensch) anstelle (für) des Volkes stirbt.
John GerOffBi 18:15  [Es] folgte aber dem Jesus Simon Petrus und ein anderer Jünger. Jener Jünger aber war dem Hohenpriester bekannt und ging zusammen mit {dem} Jesus in den Hof des Hohenpriesters.
John GerOffBi 18:16  {Der} Petrus aber stand draußen bei der Tür. [Es] kam also der andere Jünger, der Bekannte des Hohenpriesters, heraus und sprach [mit] der Türhüterin und führte {den} Petrus hinein.
John GerOffBi 18:17  Die Magd, die Türhüterin sagt also zu {dem} Petrus: Bist nicht (etwa) auch Du einer der Jünger (aus den Jüngern) dieses Menschen? Sagt jener: [Das] bin ich nicht.
John GerOffBi 18:18  [Es] standen [da] aber die Knechte und Diener, die ein Kohlfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich. [Es] stand aber auch {der} Petrus bei (mit) ihnen und wärmte sich.
John GerOffBi 18:19  Der Hohepriester also fragte {den} Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.
John GerOffBi 18:20  Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich (offen, mit Offenheit) zur Welt gesprochen (geredet). Ich habe immer in einer Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle {die} Juden zusammenkommen, und im Geheimen (Verborgenen) habe ich nichts gesprochen (geredet).
John GerOffBi 18:21  Was (weshalb) fragst Du mich? Frage diejenigen, die gehört haben, was ich [zu] ihnen gesagt (gesprochen, geredet) habe. Sieh, diese wissen, was ich gesagt habe.
John GerOffBi 18:22  Als er aber dies (diese Dinge) gesagt hatte, gab einer der Diener, die dabeistanden, {dem} Jesus eine Ohrfeige (einen Backenstreich), wobei er sagte: So antwortest Du dem Hohenpriester?
John GerOffBi 18:23  Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht (böse) gesprochen habe, gib Zeugnis über (bezeuge) das Schlechte (Böse). Wenn aber gut (schön, recht) – weshalb (was) schlägst (prügelst) Du mich?
John GerOffBi 18:24  {Der} Hannas schickte ihn also gebunden (weg) zu Kajafas, dem Hohenpriester.
John GerOffBi 18:25  Simon Petrus aber stand [da] und wärmte sich. Sie sagten im also: Bist nicht (etwa) auch Du [einer] von (aus) seinen Jüngern? Jener leugnete und sagte: [Das] bin ich nicht.
John GerOffBi 18:26  [Da] sagt einer der Knechte (aus, von den Knechten) des Hohenpriesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hatte: Habe ich Dich nicht in dem Garten mit ihm gesehen?
John GerOffBi 18:27  Wieder (wiederum) also leugnete Petrus. Und sogleich krähte (tönte) ein Hahn.
John GerOffBi 18:28  Sie führen also {den} Jesus von {dem} Kajafas in das Prätorium. Es war aber frühmorgens (früh). Und sie gingen nicht in das Prätorium hinein, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Pascha essen konnten (könnten).
John GerOffBi 18:29  [Es] kam also {der} Pilatus heraus zu ihnen und sagt: Welche Anklage bringt Ihr gegen diesen Menschen vor?
John GerOffBi 18:30  Sie antworteten und sagten ihm: Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre (einer wäre, der Böses tut), hätten wir ihn Dir nicht übergeben.
John GerOffBi 18:31  [Es] sagte ihnen also {der} Pilatus: Nehmt Ihr ihn und richtet (verurteilt) ihn nach Eurem Gesetz. [Es] sagten ihm die Juden: Uns ist es nicht erlaubt, jemanden zu töten.
John GerOffBi 18:32  Damit das Wort Jesu (des Jesus) erfüllt würde, das er sagte um anzudeuten (anzuzeigen; andeutend, anzeigend), (durch) welchen Tod er im Begriff war, zu sterben (sterben sollte).
John GerOffBi 18:33  [Es] ging also {der} Pilatus wieder (wiederum) in das Prätorium und rief {den} Jesus und sagte ihm: Du bist der König der Juden?
John GerOffBi 18:34  Jesus antwortete: Sagst Du das von Dir aus, oder haben andere zu Dir über mich gesprochen (Dir [das] über mich gesagt)?
John GerOffBi 18:35  {Der} Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben Dich mir übergeben. Was hast Du getan?
John GerOffBi 18:36  Jesus antwortete: ''Mein'' Königreich (Königtum, Reich) ist nicht aus dieser Welt. Wenn ''mein'' Königreich (Königtum, Reich) aus dieser Welt wäre, hätten (würden) ''meine'' Diener gekämpft (kämpfen), damit ich nicht den Juden übergeben würde. Nun aber ist ''mein'' Königreich (Königtum, Reich) nicht von hier.
John GerOffBi 18:37  [Es] sagte ihm also {der} Pilatus: Folglich bist Du also ein König? {Der} Jesus antwortete: Du sagst, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
John GerOffBi 18:38  {Der} Pilatus sagt ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er zurück (wieder) zu den Juden und sagt ihnen: Ich finde keine Schuld in ihm.
John GerOffBi 18:39  Es ist (gibt) aber (einen) Brauch bei Euch, dass ich Euch einen am Paschafest (Pascha) freilasse. Wollt Ihr also, dass ich den König der Juden freilasse?
John GerOffBi 18:40  Sie schrien also wieder (wiederum), indem sie sagten: Nicht diesen sondern {den} Barabbas. [Es] war aber {der} Barabbas ein Räuber.
Chapter 19
John GerOffBi 19:1  Dann also nahm {der} Pilatus {den} Jesus und ließ ihn geißeln (ließ ihn auspeitschen; geißelte ihn, peitschte ihn aus).
John GerOffBi 19:2  Und die Soldaten flochten eine Krone (einen Kranz) aus Dornen und setzten sie (ihn) auf sein Haupt (seinen Kopf), und sie legten (warfen) ihm einen purpurnen Mantel (ein purpurnes Gewandt) an (um),
John GerOffBi 19:3  und sie kamen zu ihm und sagten: Sei gegrüßt, {der} König der Juden. Und sie gaben ihm Ohrfeigen (Backenstreiche).
John GerOffBi 19:4  Und wieder (wiederum) ging (kam) {der} Pilatus heraus (hinaus) und sagt ihnen: Sieh (Seht) ich bringe Euch ihn heraus, damit Ihr erkennt (wißt), dass ich keine Schuld in ihm finde.
John GerOffBi 19:5  [Es] kam also {der} Jesus heraus, angetan mit der Dornenkrone (dem Dornenkranz) und dem purpurnen Mantel (Gewandt) (und trug die Dornenkrone und den purpurnen Mantel). Und er sagt ihnen: Sieh (Seht), der Mensch!
John GerOffBi 19:6  Als ihn also die Hohenpriester und die Diener sahen, schrien sie und sagten: Kreuzige, kreuzige! {Der} Pilatus sagt ihnen: Nehmt Ihr ihn und kreuzigt [ihn], ich nämlich finde in ihm keine Schuld.
John GerOffBi 19:7  [Es] antworteten ihm die Juden: Wir haben ein Gesetz und nach dem Gesetz muß er sterben, weil er sich Sohn Gottes gemacht hat.
John GerOffBi 19:8  Als also {der} Pilatus dieses Wort hörte, fürchtete er sich mehr
John GerOffBi 19:9  und ging wieder (wiederum) in das Prätorium hinein und sagt zu (dem) Jesus: Woher bist Du? {Der} Jesus aber gab ihm keine Antwort.
John GerOffBi 19:10  [Es] sagt ihm also {der} Pilatus: Mit mir sprichst Du nicht? Weißt Du nicht, dass ich Macht (Vollmacht) habe, Dich freizulassen, und Macht (Vollmacht), Dich zu kreuzigen?
John GerOffBi 19:11  [Es] antwortete ihm Jesus: Du hättest keine Macht (Vollmacht) über mich, wenn es Dir nicht von oben gegeben worden wäre. Deshalb hat der, der mich Dir übergeben (überliefert) hat, größere Schuld (Sünde).
John GerOffBi 19:12  Aus diesem [Grund] (deshalb, von da an) versuchte (suchte) {der} Pilatus ihn freizulassen. Die Juden aber schrien und sagten: Wenn Du diesen freiläßt, bist Du kein Freund des Kaisers (Caesars). Jeder, der sich (zum) König macht, handelt gegen den (widersteht, widerspricht dem) Kaiser (Caesar).
John GerOffBi 19:13  Als Pilatus also diese Worte gehört hatte (hörte), führte er {den} Jesus heraus, und setzte sich (ihn) auf den Richtstuhl auf einem (an einen) Platz, der Lithostrotos genannt wird, auf Hebräisch aber Gabbata.
John GerOffBi 19:14  Es war aber Rüsttag des Pascha, es war ungefähr die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Siehe, euer König!
John GerOffBi 19:15  Jene schrien folglich (aber): Trag weg, trag weg! Kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer [dem] Kaiser.
John GerOffBi 19:16  Dann also übergab er ihn ihnen, damit er gekreuzigt würde. Sie übernahmen also {den} Jesus.
John GerOffBi 19:17  Und das Kreuz selbst (allein) tragend ging er hinaus zu dem Ort, der Schädelstätte genannt wird – was auf Hebräisch Golgotha heißt,
John GerOffBi 19:18  wo sie ihn kreuzigten, und mit ihm andere zwei auf der einen und der anderen Seite (von dort und von dort), inmitten (in der Mitte) aber {den} Jesus.
John GerOffBi 19:19  [Es] schrieb (ließ aber) {der} Pilatus aber auch eine Aufschrift (schreiben) und befestigte (setzte) [sie] an dem (auf das) Kreuz (befestigen; setzen). Es war aber geschrieben: Jesus der Nazoräer, der König der Juden.
John GerOffBi 19:20  Diese Aufschrift also lasen viele der Juden, weil der Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe der Stadt war. Und es war geschrieben in Hebräisch, Römisch, Griechisch.
John GerOffBi 19:21  [Es] sagten also die Hohenpriester der Juden zu {dem} Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern, dass jener behauptete (sagte), König der Juden zu sein (bin ich).
John GerOffBi 19:22  Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.
John GerOffBi 19:23  Die Soldaten also, als sie {den} Jesus gekreuzigt hatten, nahmen seine Kleider (Obergewänder) und machten vier Teile, einem jedem Soldaten einen Teil, und das Untergewand. Das Untergewand war aber ohne Naht von oben an als Ganzes (ganz durch) gewebt.
John GerOffBi 19:24  Sie sagten also zueinander: Laßt uns es nicht zerteilen, sondern durch Los über es bestimmen (über es losen), wem es gehören wird (wessen es sein wird). Damit die Schrift erfüllt werde, die sagt: Sie verteilten meine Kleider (Obergewänder) unter sich und über meine Kleidung warfen sie ein Los. Die Soldaten also taten das (machten diese Dinge).
John GerOffBi 19:25  [Es] standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die des Klopas und Maria (die) Magdalena.
John GerOffBi 19:26  Als Jesus also die Mutter und dabeistehend den Jünger, den er liebte, sah, sagt er der Mutter: Frau, sieh Deinen Sohn.
John GerOffBi 19:27  Darauf sagt er dem Jünger: Sieh, Deine Mutter. Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich (in sein Eigenes).
John GerOffBi 19:28  Danach, da Jesus wußte, daß schon alles vollendet war, sagt er, damit die Schrift erfüllt würde: Ich habe Durst (dürste).
John GerOffBi 19:29  Ein Gefäß stand [da] gefüllt mit Essig. Sie steckten also einen Schwamm gefüllt mit dem Essig auf einen Ysop und näherten [ihn] seinem Mund.
John GerOffBi 19:30  Als also Jesus den Essig genommen hatte, sagte er: Es ist vollendet, und, indem er das Haupt neigte, übergab er den Geist.
John GerOffBi 19:31  Die Juden also, da Rüsttag war, [und] damit die Körper nicht auf dem Kreuz an dem Sabbat blieben – es war nämlich jener Tag des Sabbats bedeutend (groß) – baten den Pilatus, daß man (sie) ihre Beine zerschlage (zerschlagen) und [sie dann] wegnehme (wegnehmen).
John GerOffBi 19:32  [Es] kamen also die Soldaten und sie zerschlugen zwar die Beine des ersten und [die] des anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war;
John GerOffBi 19:33  als sie aber zu [dem] Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, zerschlugen sie seine Beine nicht,
John GerOffBi 19:34  aber einer der Soldaten stach (stieß) mit einer Lanze [in] seine Seite und sogleich kam Blut und Wasser heraus.
John GerOffBi 19:35  Und der [es] gesehen hat, hat [es] bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und jener weiß, dass er Wahres (wahre Dinge) sagt, damit auch ihr glaubt.
John GerOffBi 19:36  Es geschah (geschahen) nämlich dies (diese Dinge), damit die Schrift erfüllt würde.
John GerOffBi 19:37  Und wieder (wiederum) sagt eine andere Schrift: Sie werden auf den sehen, den sie durchbohrten.
John GerOffBi 19:38  Nach diesen Dingen aber (Danach aber) bat (fragte) Josef von Arimatäa, der ein Jünger Jesu (des Jesus) war, aber ein geheimer (versteckter) wegen der Furcht vor den (der) Juden, {den} Pilatus, den Körper (Leib) Jesu (des Jesus) zu holen (wegzunehmen). Und Pilatus überließ ihn (ließ es zu). Er kam also und holte (nahm) seinen Körper (Leib).
John GerOffBi 19:39  [Es] kam aber auch Nikodemus, der zuerst nachts zu ihm gekommen war, und brachte eine Mischung von Myrrhe und Aloe, ungefähr hundert Pfund.
John GerOffBi 19:40  Sie nahmen also den Körper (Leib) Jesu (des Jesus) und wickelten (banden) ihn (zusammen) mit den wohlriechenden Gewürzen in (mit) Leinenbinden, wie es Brauch ist bei den Juden bei Bestattungen (um zu bestatten).
John GerOffBi 19:41  Es gab (war) aber an dem Ort, wo er gekreuzigt worden war, einen (ein) Garten, und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch niemand begraben worden war.
John GerOffBi 19:42  Dort also – wegen des Vortags der Juden, weil das Grab nahe war – begruben sie [den] Jesus.
Chapter 20
John GerOffBi 20:1  {aber} Am ersten [Tag] der Woche kam Maria Magdalena (die Magdalenerin) früh, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab entfernt worden war.
John GerOffBi 20:2  Da (darum) rannte sie {und kam} zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: „Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt (weggebracht), und wir wissen nicht, wo sie ihn hingebracht haben!“
John GerOffBi 20:3  Da (darum) machten sich Petrus und der andere Jünger auf und liefen zum Grab.
John GerOffBi 20:4  Dabei rannten die beiden gemeinsam, und der andere Jünger rannte schneller als Petrus voraus und kam als erster beim Grab an
John GerOffBi 20:5  und indem (als) er sich vorbeugte, sah er die Leinentücher daliegen, ging allerdings nicht hinein.
John GerOffBi 20:6  Dann (da) kam auch Simon Petrus an, der ihm gefolgt war, und betrat (ging hinein in) das Grab, und er sah sich die daliegenden Leinentücher an,
John GerOffBi 20:7  und das Tuch (Gesichtstuch), das auf seinem Kopf [gelegen hatte], lag nicht bei den Leinentüchern, sondern für sich (gesondert) aufgerollt (gefaltet) an einer [anderen] Stelle.
John GerOffBi 20:8  Daraufhin ging {dann} auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und er sah und glaubte.
John GerOffBi 20:9  Denn bis dahin (noch nicht) hatten sie die Schrift (Schriftstelle) noch nicht verstanden (gekannt), wonach es nötig war, dass er von den Toten auferstand.
John GerOffBi 20:10  Die Jünger gingen dann wieder zurück nach Hause.
John GerOffBi 20:11  Doch Maria stand draußen beim Grab und weinte. Als sie {nun} weinte, beugte sie sich vor zum Grab
John GerOffBi 20:12  und erblickte zwei Engel in weiß, die, einer beim Kopf und einer bei den Füßen, [dort] saßen, wo Jesu Leichnam (Körper) gelegen hatte.
John GerOffBi 20:13  {und} Diese sagten zu ihr: „Frau, warum weinst du?“ Sie meinte (sagte) {zu ihnen, dass}: „Sie haben meinen Herrn weggebracht, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht (hingelegt) haben!“
John GerOffBi 20:14  Als (während) sie das sagte, wandte sie sich nach hinten um und sah (erblickte) [dort] Jesus stehen, aber sie wusste (erkannte) nicht, dass es Jesus war.
John GerOffBi 20:15  Jesus fragte (sagte) sie: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie dachte, dass er der Gärtner war, [und] sagte {zu ihm}: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht (hingelegt) hast, dann werde ich ihn holen (fortbringen)!“
John GerOffBi 20:16  Jesus sagte zu ihr: „Maria“, diese wandte sich um und sagte zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“, das heißt „Lehrer“.
John GerOffBi 20:17  Jesus sagte zu ihr: „Halte mich nicht fest (Lass mich los, Berühre mich nicht), ich bin nämlich (denn, ja) noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh {aber} zu meinen Brüdern und sage ihnen: »Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, {und (nämlich)} meinem Gott und eurem Gott.«“
John GerOffBi 20:18  Maria ging und erzählte (berichtete) den Jüngern {dass}: „Ich habe den Herrn gesehen!“, und [dass] er ihr Folgendes gesagt hatte.
John GerOffBi 20:19  Es war Abend [an] jenem Tag, dem ersten [Tag] der Woche und die Türen [der Örtlichkeit], wo sich die Jünger aufhielten, waren aufgrund ihrer Furcht [vor] den Juden abgeschlossen. Jesus kam und trat in die Mitte [des Raumes] und sprach zu ihnen: „Friede [sei] mit euch!“
John GerOffBi 20:20  {und} Als er das gesagt hatte (während er das sagte), zeigte er ihnen die [seine] Hände und die [seine] Seite. Da freuten sich die Jünger, weil (als) sie den Herrn sahen.
John GerOffBi 20:21  Da sagte Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede [sei] mit euch! So, wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“
John GerOffBi 20:22  Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte (pustete, blies) er sie an und sagte: „Empfangt [den] Heiligen Geist!
John GerOffBi 20:23  Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, [denen] werden [sie] vergeben, welchen ihr [sie] behaltet, [denen] werden sie behalten.
John GerOffBi 20:24  Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der »Zwilling« (Didymos) genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
John GerOffBi 20:25  Die anderen Jünger erzählten (sagten) ihm nun (darum): »Wir haben den Herrn gesehen!« Er aber sagte zu ihnen: »Wenn ich ihn nicht in (auf) seinen Händen die Spuren (Male, Narben) der Nägel sehe und meine Hand in (an) seine Seite lege, werde ich bestimmt nicht glauben!«
John GerOffBi 20:26  Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas [war] bei ihnen. Jesus kam [herein], obwohl (nachdem) die Türen verschlossen waren, {und} trat in die Mitte und sprach (sagte): »Friede [sei] mit euch!«
John GerOffBi 20:27  Dann sagt er zu Thomas: »Reiche deinen Finger hierher, und schau meine Hände an, und reich deine Hand und führe (lege) sie an meine Seite, und sei nicht (zeige dich nicht als) ungläubig, sondern gläubig!«
John GerOffBi 20:28  Thomas erwiderte (antwortete) {und sagte zu ihm}: »Mein Herr und mein Gott!«
John GerOffBi 20:29  Jesus sagt (spricht) zu ihm: »Weil du mich gesehen hast, glaubst du jetzt (hast du geglaubt).(?) Glücklich zu nennen (beneidenswert/wie glücklich) sind diejenigen, die nicht sehen und [doch] glauben.
John GerOffBi 20:30  Jesus hat {nun} vor [den Augen] (in Gegenwart) seiner Jünger noch viele weitere Zeichen (Wunder) getan, die nicht in diesem Buch niedergeschrieben sind.
John GerOffBi 20:31  Diese wurden niedergeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias (Christus) der Sohn Gottes ist, und damit ihr [als] Glaubende (durch den Glauben) Leben in seinem Namen habt. «“
Chapter 21
John GerOffBi 21:1  Danach (später) zeigte sich (gab sich zu erkennen) Jesus den Jüngern noch einmal am See Tiberias. Und so zeigte er sich (gab er sich zu erkennen):
John GerOffBi 21:2  Simon Petrus und Thomas, der Didymus (Zwilling) genannt wird, sowie (und) Nathanael aus Kana [in] Galiläa und die [Söhne] des Zebedäus und zwei weitere (andere) von seinen Jüngern waren zusammen (beisammen).
John GerOffBi 21:3  Simon Petrus sagte ihnen: „Ich gehe fischen.“ [Die anderen] entgegneten (sagten) {ihm}: „{Auch} Wir kommen mit dir!“ Sie brachen auf (gingen hinaus) und bestiegen das Boot (gingen hinaus zum Boot und legten ab), aber (und) in dieser (jener) Nacht fingen sie nichts.
John GerOffBi 21:4  Als es aber schon (früher) Morgen wurde (war, geworden war), stand Jesus am Ufer, die Jünger wussten (erkannten) aber (allerdings) noch nicht, dass es Jesus war.
John GerOffBi 21:5  Dann (also, nun) rief (sagte) er ihnen zu: „Männer (Kinder), ihr habt keinen Happen (Fisch) zu essen, oder (Habt ihr zufällig/vielleicht einen Happen zu essen)?“ Sie riefen zurück (antworteten, entgegneten): „Nein!“
John GerOffBi 21:6  Da (aber) rief (sagte) er ihnen zu: „Werft euer Netz [doch einmal] auf der rechten Seite des Bootes aus, dann (und) werdet ihr fündig {werden}!“ Also warfen sie [es dort] aus, und sie konnten (vermochten, waren nicht stark genug) es wegen der Masse [an] Fischen nicht mehr einholen.
John GerOffBi 21:7  Daraufhin (da, darum) sagte (rief) der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, da band er sich das Obergewand hoch (wickelte … um sich) – er war nämlich (denn) nackt –, und stürzte sich ins Meer (in den See),
John GerOffBi 21:8  während (aber) die anderen Jünger [mit] dem Boot (kleinen Boot) kamen. Sie waren nämlich (denn) nicht weit vom Land (Ufer) entfernt, nur etwa 200 Ellen. Dabei zogen sie das Netz [mit] den Fischen [hinter sich] her.
John GerOffBi 21:9  Als sie dann an Land (ans Ufer) kamen (anlegten), sahen sie ein vorbereitetes Kohlenfeuer, und ein Fisch war daraufgelegt und Brot.
John GerOffBi 21:10  Jesus sagte zu ihnen: „Holt [doch einige] von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!“
John GerOffBi 21:11  Da stieg Simon Petrus [ins Boot] (kam an Land) und zog das Netz an Land, angefüllt [mit] 153 großen Fischen, und obwohl es so viele waren, wurde das Netz nicht zerissen.
John GerOffBi 21:12  Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, frühstückt!“ Und keiner [von] den Jüngern traute sich (wagte), ihn zu fragen: „Wer bist du?“, weil (obwohl) sie wussten, dass es der Herr war.
John GerOffBi 21:13  Jesus kam und nahm das Brot und gab es ihnen, und den Fisch genauso.
John GerOffBi 21:14  Das war schon das dritte Mal, [dass] Jesus sich den Jüngern zeigte (sich zu erkennen gab), nachdem er von den Toten auferweckt worden war. Das war schon das dritte Mal, [dass] Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem (seit) er von den Toten auferstanden war.
John GerOffBi 21:15  Als sie dann gefrühstückt hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, [Sohn] von Johannes, liebst du mich mehr [als] die hier (diese)?“ Er entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ [Jesus] erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Füttere (Weide) meine Lämmer!“
John GerOffBi 21:16  Er sagte wiederum (noch einmal), ein zweites Mal, zu ihm: „Simon, [Sohn] von Johannes, liebst du mich?“ Er entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ [Jesus] erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Hüte meine Schafe!“
John GerOffBi 21:17  Er sagte zum dritten Mal: „Simon, [Sohn] von Johannes, hast du mich lieb?“ Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm gesagt hatte: „Hast du mich lieb?“, und er erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Herr, du weißt alles, du weißt (erkennst), dass ich dich lieb habe.“ Jesus entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Füttere (Weide) meine Schafe!
John GerOffBi 21:18  Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage dir: Als du jünger warst, konntest du dich selbst anziehen (einen Gürtel anlegen) und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und jemand anderes wird dich anziehen (dir einen Gürtel anlegen) und dich bringen (tragen) wohin du nicht [gehen] willst.“
John GerOffBi 21:19  Das sagte er {aber}, um anzudeuten, [mit] welcher Todesart er Gott verherrlichen (ehren) würde. Und nachdem er das gesagt hatte, sagte er: „Folge mir (folge mir nach)!“
John GerOffBi 21:20  Als er sich umwandte, sah Petrus, dass der Jünger, den Jesus liebte, [ihnen] folgte (hinter [ihnen] lief/war), derjenige, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen (gesessen) und gesagt hatte: „Herr, wer ist dein Verräter?“
John GerOffBi 21:21  Als Petrus also diesen Jünger sah, fragte (sagte zu) er Jesus: „Herr, und was [ist mit] ihm?“
John GerOffBi 21:22  Jesus entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [geht] dich [das] an (was [hat das] mit dir [zu tun])? Du folge mir nach (folge mir)!“
John GerOffBi 21:23  Diese Äußerung (Satz, Aussage, Wort) verbreitete sich (erreichte) im Folgenden (dann) unter (zu) den Jüngern: dass der erwähnte (jener) Jünger nicht sterben würde – aber Jesus hatte nicht zu [Petrus] gesagt, dass er nicht sterben würde, sondern: „Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [geht] dich [das] an (was [hat das] mit dir [zu tun])?“
John GerOffBi 21:24  Dies ist der Jünger, der diese [Ereignisse] bezeugt und der sie aufgeschrieben hat, und wir wissen, dass sein Zeugenbericht wahr ist.
John GerOffBi 21:25  Es gibt aber noch vieles mehr, das Jesus getan hat, [und] wenn es [alles] im Detail (einzeln, ausführlich) aufgeschrieben würde, [dann] könnte, [so] meine ich, selbst die Welt die zu schreibenden Bücher nicht fassen.